Die Kriegerin (Avengers ff)

Kampf um New York

An diesem morgen werde ich wach als ich etwas an meinem Rücken spüre.
"Loki lass das." bringe ich mit einem verschlafenen lachen zustande.
"Lass mir diesen Moment. Wenn wir aufstehen, gibt es kein zurück mehr das wissen wir beide."
"Ich werde dich aufhalten, was es auch kosten mag." 
"Und ich werde dich davon abhalten."
Geschickt klettere ich über den Mann und stehe auf.
Sammle meine Kleidung ein und ziehe mich an.
Auch Loki steht auf und macht das selbe.
Bevor ich die Türe öffnen kann, hält er mich zurück.
Sanft drückt er mir einen letzten Kuss auf die Lippen und öffnet die Tür.
Wir gehen zusammen in das Wohnzimmer.
Irgendwie muss ich es schaffen an sein Zepter da draußen zu kommen.
Es abschalten, egal was es bewirkt.
Bevor ich mich jedoch auch nur nähern kann, sehe ich etwas angeflogen kommen.
Das ging schneller als gedacht.
Tony landet auf dem Dachvorsprung und seine Rüstung wird im ausgezogen.
Sie ist ziemlich verbeult von den Turbinen.
Deswegen ist er also hier, er holt sich einen neuen Iron Man Anzug.
Langsam geht er zu seiner Bar und wirkt wie die Ruhe selbst.
"Endlich habe ich dich gefunden Miss Barton. Du kannst doch nicht einfach so verschwinden, wir haben uns Sorgen gemacht. Weißt du eigentlich das Clint wenn er was haben will, sehr nervig sein kann?"
"Naja einfach verschwunden würde ich das jetzt nicht nennen. Ich wurde eher gekidnappt."

"Warte, geht es Clint gut?"
"Er ist wohlauf und hat seine Gehirnwäsche überlebt."
"Warum bist du hier?" fragt Loki hinter mir.
"Um dir zu drohen und Amina zu retten."
"Mir zu drohen?" fragt er amüsiert.
Ich gehe zu Tony und lasse Loki dabei nicht aus den Augen.
"Hier, das letzte hast du anscheinend verloren." sagt er leise zu mir und reicht mir einen Ohrstöpsel.
Diesen stecke ich unbemerkt in mein Ohr und höre die anderen schon.

"Du hast es erfasst, willst du auch einen Drink?" fragt Tony nun an Loki gerichtet und geht auf diesen zu.
Auch ich folge ihm und bleibe dann neben ihm stehen.
"Die Chitauri sind auf dem Weg." antwortet er und ich kann nicht glauben was er hier gerade sagt.
Die Chitauri?
Wie konnte er nur mit Ihnen ein Bündnis eingehen?
"Wovor sollte ich also Angst haben?" 
"Die Avengers." antwortet Tony nun."
Verwirrt sieht Loki zu ihm und versteht kein Wort.
"So nennen wir uns, ist eine Art Team. Die Ruhmreichsten Helden der Welt." antwortet er deshalb.
Sie haben es endlich geschafft sich zusammenzureißen?
"Ihr habt es endlich hinbekommen? Wie konnte das geschehen?" frage ich nun amüsiert.
"Coulson hat daran geglaubt. Nachdem er starb und du entführt würdest, haben wir beschlossen es zu versuchen. Wir lassen keinen Avenger zurück."
"Ja denen bin ich begegnet." sagt Loki abwertend.
"Ich gebe zu, wir mussten uns erst aneinander gewöhnen, aber du hast uns den richtigen Anstoß dazu gegeben. Aber zählen wir mal kurz durch. Dein Bruder der Halbgott, ein Supersoldat, ein Mann mit atemberaubenden Aggressionsbewältigungsmethoden, drei meisterhafte Killer und mich."
Als Tony drei Meisterhafte Killer aufzählt, weiß ich dass er damit auch mich meint, und auch Loki scheint es zu wissen.

Nun hat er die Nase gestrichen voll und geht mit dem Zepter auf Tony zu.
Es wir nicht gelingen, da bin ich mir sicher.
"Dies gelingt für gewöhnlich." sagt er als es tatsächlich nicht funktioniert.
Der Arc Reaktor hat ihm schon wieder das Leben gerettet.
"Na das ist bei Männer so ne Sache. Ist nicht ungewöhnlich, einer von fünf hat..."
Ein kurzes lächeln stiehlt sich auf meine Lippen als er das sagt, doch verschwindet sofort als Loki ihn an der Kehle packt. 
"Tony." sage ich besorgt und eile auf ihn zu.
"Bleib wo du bist." sagt Loki zornig.
Nun wirft er Tony auf den Boden und geht auf den Mann zu.
Ich muss eingreifen, doch mein Freund zwinkert mir unauffällig zu.
Okay, das hier ist mehr oder weniger geplant.
"Vertrau mir." formt er lautlos mit den Lippen.
Schnell nicke ich ihm zu, damit er weiß dass ich verstanden habe.
Mit dem was als nächste folgt, habe ich allerdings nicht gerechnet.
Loki nimmt ihn erneut hoch und geht raus auf den Vorsprung, dort wirft er ihn hinunter.
Schnell renne ich ebenfalls nach draußen und sehe besorgt nach unten.
An mir fliegt ein neuer Anzug vorbei, was mich erleichtert aufatmen lässt.
Das war also so geplant, vermutlich nicht genau so, aber er wird es überleben.
Schon im nächsten Moment schwebt er vor uns und landet neben mir.