Die Kriegerin (Avengers ff)

Fünf Jahre später

Irgendwann haben Clint und ich beschlossen das sich unsere Wege trennen, damit wir mehr Verbrecher zur Strecke bringen.
Unser letztes gemeinsames Ding war in Mexico.
Dort haben wir eine Lagerhalle mit Drogendealern zur Strecke gebracht.
Sein Weg führt ihn nach Asien, meiner mich nach Russland.
In diesen beiden Ländern gibt es noch am meisten Verbrechen.

Ich verabschiede mich von ihm und hoffe ihn bald wieder zu sehen.
Gesund und wohl auf.
"Bis bald Bruder."
"Bis bald kleine, gib auf dich acht."
"Das selbe gilt auch für dich."
Wir schließen uns kurz in die Arme, bevor danach jeder auf sein Motorrad steigt und wir in verschiedene Richtungen davon fahren.

---New York---

Steve p.o.v.

Nachdem das alles passiert ist, habe ich beschlossen eine Selbsthilfegruppe zu gründen.
Für Menschen die Hilfe brauchen, alleine aber nicht damit zurecht kommen.
Insgeheim hat Natasha recht, das ich es nur mache um mich abzulenken.
Aber in diesen Zeiten braucht jeder etwas, das ihm hilft.
Ich konnte weder Buck noch Amina helfen.
Den Leuten hier, für sie bin ich da.
Jeder hat vor fünf Jahren etwas verloren, geliebte Menschen die nicht zurückkommen.
Man versucht weiter zu machen, sich selbst Mut zu geben, doch das ist nicht immer einfach.

Nachdem die Sitzung für heute Beendet ist, gehe ich in das Hauptquartier um nach Nat zu sehen.
Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht alles zu überwachen, alle Missionen die wir noch durchführen können.
Aber sie kümmert sich auch um Waisenkinder.
Nat hat es am meisten getroffen welchen Weg Clint und Amina eingeschlagen haben, immerhin war es Clint der sie damals von dem selben Weg geholt hat.
Als sie noch Feindin von S.H.I.E.L.D. war.

Als wir die Bilder von Scott Lang sehen denke ich zuerst das es eine Aufnahme ist.
"Das ist die Vordertür." meint Nat.
Sofort lassen wir ihn rein und er erzählt uns wo er die letzten Fünf Jahre verbracht hat.
Und auch das für ihn nur fünf Stunden vergangen sind.
Wir kommen auf eine absurde Idee, bei der wir Hilfe brauchen werden.
Deshalb beschließen wir Tony aufzusuchen.

***

Da Tony sein Familienglück nicht zerstören will, hat er abgelehnt uns zu helfen.
Irgendwie kann ich ihn sogar verstehen.
So machen wir uns auf den Weg zu Bruce.
Anfangs hat auch er seine Bedenken, doch er ist dabei.
Wenn es eine Möglichkeit gibt, egal wie klein sie auch sein mag, werden wir sie ergreifen.
"Ich werde dabei Hilfe brauchen." sagt er.
"Okay und von wem?" möchte Scott wissen.
"Wenn Tony nicht dabei ist, brauche ich Amina. Zusammen werden wir das schon hinbekommen."
Nat und ich sehen uns an.
"Was? Wo ist sie eigentlich?" fragt Bruce nun.
"Da gibt es ein Problem, das wissen wir nicht so genau. Sie und Clint befinden sich auf einem Rachefeldzug über den ganzen Planeten." meint Nat.
"Was? Wir müssen sie finden, ohne sie wird es sehr viel länger dauern."
"Wir werden die beiden schon finden." meine ich zuversichtlich.

Nachdem Bruce fertig ist mit Essen, nehmen wir ihn mit und fahren in das Hauptquartier.
Dort treffen wir auf Rhody, der uns wie so oft über die Standorte der Bartons aufklärt.
"Seid die beiden sich getrennt haben, wird es schwerer beiden zu verfolgen." meint er.
"Wo hat man sie zuletzt zusammen gesehen?" fragt Nat.
"In New Mexico, sie haben in einer Lagerhalle eine große Sauerei hinterlassen. Bevor die Polizei vor Ort war, waren die beiden wie immer Verschwunden. Danach haben sie sich getrennt."
"Aber warum sollten sie sich nach fünf Jahren trennen?" fragt Bruce.
"So schaffen sie mehr Kontinente auf einmal." meine ich.
"Steve hat recht, ich sehe auch keinen anderen Grund."
"Aber wo sind sie dann hin?" mischt sich auch Scott in das Gespräch ein.
"Hinweisen zufolge ist Clint nach Asien. Über Amina wissen wir nur, das sie ebenfalls Richtung Osten aufgebrochen ist."

"Sie geht nach Russland." sagt Nat nun.
"Wie kommst du darauf?" hinterfrage ich.
"In Asien und Russland gibt es noch am meisten Verbrecher. Es ist nur logisch das sie dort hin unterwegs ist."
"Soll ich ein paar Freunde losschicken um sie zu finden?" möchte Rhody wissen.
"Nein das wäre zu gefährlich für sie, wer weiß was deine Freunde tun würden." sage ich sofort.
"Ich werde nach Asien gehen und ihn suchen. Steve du musst nach Russland, du bist ihr bester Freund auf dich wird sie hören, nur du kannst sie zur Vernunft bringen. Das hast du schon einmal geschafft."

***

Amina p.o.v.

Gerade habe ich wieder einen Ring der Mafia zerschlagen und bringe den letzten Mann zur Strecke.
"Warum tust du das? Du könntest jetzt gehen und mir Gnade erweisen."
"Du verdienst keine Gnade, du hast anderen auch keine gewährt."
"Zeig mir wenigstens dein Gesicht Babajka." meint er.
Damit ziehe ich das Tuch von meinem Gesicht und sehe den Mann an.
"Eine Avenger, ich hätte es wissen müssen."
"Dieser teil von mir, ist seit fünf Jahren fort." erwidere ich und steche ein letztes mal zu.
Ziehe das Tuch wieder vor mein Gesicht bis unter die Augen.
Ich spüre das ich nicht alleine bin, aber auch das es kein Feind ist.
Deswegen drehe ich mich um und stecke das Schwert zurück in die Scheide.
"Du hättest nicht herkommen sollen Steve." meine ich.
"Warum nicht?"
"Was suchst du hier?"
"Ich suche dich seit fünf Jahren Amy."
"Glückwunsch du hast mich gefunden."
"Das hier bist nicht du, lass uns nach Hause gehen. Wir haben vielleicht einen Weg gefunden alle zurück zu bringen."

Wie erstarrt bleibe ich stehen.
"Tu das nicht Steve."
"Was genau meinst du?"
"Mach mir keine Hoffnung. Die habe ich seid Wakanda aufgegeben."
"Das solltest du aber nicht, du hättest mit mir über alles reden können."
"Worüber? Das wann immer ich glücklich war das Schicksal etwas dagegen zu haben schien? Das hier ist mein weg, darin bin ich gut. Dazu wurde ich ausgebildet."
"Er hätte es nicht gewollt Amina."
Steve kommt auf mich zu und zieht mir das Tuch von Gesicht und Haar.
"Ich kann das nicht, ich habe zu viel falsch gemacht."
"Komm mit mir nach Hause, wir können es schaffen."

Mein Freund zieht mich in eine Umarmung und ich wehre mich nicht dagegen.
Insgeheim hatte ich nur darauf gewartet.
"Alles wird wieder gut, ich werde mich um dich kümmern kleines."