Nach dem Anruf von Sam machen wir uns auf den Rückflug nach Amerika.
Von dort aus fahren wir nach Louisiana.
Hier wartet Sam schon auf uns.
"Wo ist Zemo?"
"Die Dora Milaje haben ihn mitgenommen. Er ist nun nicht weiter unser Problem." erkläre ich Sam.
"Und was hat dann so lange gedauert?" fragt er weiter nach.
"Wir beide hatten einiges zu besprechen." meint Buck.
"Geht es euch gut?"
"Besser als jemals zuvor." sagt mein Freund.
"Okay Amina, was hast du mit ihm angestellt? Warum ist er so seltsam?""Weil ich ihm ein Geheimnis verraten habe, das er hätte schon viel früher erfahren müssen."
"Verrätst du es mir auch?"
"Irgendwann wirst du es sowieso erfahren." meine ich lächelnd.
Kurz sehe ich zu Bucky und sehe ebenfalls ein grinsen auf seinen Lippen.
Wie konnte ich nur je daran zweifeln das er anders reagieren würde.
"Ich bin Schwanger." sage ich zu Sam.
Verwirrt sieht er mich an.
"Du bist Schwanger?" fragt er nochmal nach, fast so als hätte er sich verhört.
"Ja, wir beide werden Eltern.""Wow, damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet."
"Deswegen habe ich mich aus dem letzten Kampf raugehalten."
Jetzt scheint es ihm klar zu werden.
"Du willst keine Unschuldigen in Gefahr bringen." wiederholt Sam meine Worte.
"Richtig, ich kann nicht mit euch gegen die Flag Smashers kämpfen Sam. Ich würde zu viel aufs Spiel setzten."
"Amina du wirst hier bleiben. Denkst du wirklich ich würde dich nochmal kämpfen lassen?"
"Nein, deswegen habe ich es auch keinem gesagt."
"Warte wie lange weißt du es schon?"
"Seit zwei Wochen.""Was?! Und warum bist du nach Madripoor mitgekommen?"
"Es wäre aufgefallen, ich habe es ja nicht mal Buck erzählt."
Auch Sarah stößt zu uns und als sie erfährt über was wir hier reden, beglückwünscht sie mich zuerst.
"Du kannst hierbleiben solange die beiden die Welt retten." sagt sie.
"Danke Sarah, ich bin dir wirklich dankbar dafür."
"Ich dir auch."***
Die Jungs schrauben an dem Boot weiter und ich versuche oben die Elektrik wieder zum laufen zu bekommen.
"Wo hast du das gelernt?" fragt mich Sarah.
"Mein Vater hat mir eine Menge als Kind beigebracht. Mein Bruder und ich haben unser Wissen dann immer weiter ausgebaut."
"Weiß er es schon?"
"Nein, ich wollte es ihm persönlich sagen."
"Das solltet du schnell nachholen, Geschwister können nachtragend sein." sagt Sam.
"Du kennst Clint, vermutlich ahnt er schon was."
"Ja da könntest du recht haben, dieses Zwillingsding ist manchmal echt komisch."Und an diesem Tag vergessen wir wirklich alles weitere.
Wir reparieren das Familienboot, reden und lachen.
So glücklich habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
Leider bleibt das nicht lange so.
Bucky möchte am nächsten Tag aufbrechen, um seine Mission weiterzuführen.
Er möchte sich bei so vielen Opfern des Winter Soldiers entschuldigen wie es geht."Bucky, versuche dich in die Menschen hineinzuversetzen. Du kannst es jetzt vermutlich besser nachvollziehen." höre ich Sam sagen und unsere Blicke treffen sich kurz.
"Das weiß ich und ich werde es versuchen."
Kurz bevor er aufbricht, verabschiedet er sich noch von mir.
"Pass gut auf euch beide auf, solange ich weg bin."
"Mach dir keine Sorgen Buck, uns wird nichts passieren."Mein Freund kehrt zurück nach Brooklyn um seine Angelegenheiten zu klären.
Währenddessen recherchiere ich bei den Wilsons nach, wo sich Karli versteckt.
Zwei Tage später habe ich schon mehr Herausgefunden und weiß was sie vorhaben.
Ich informiere Sam über das was ich herausgefunden habe.
"Sie sind in New York und planen die GRC - Versammlung zu unterbrechen."
"Wir müssen sie aufhalten." sagt Sam.
"Ich rufe Buck an."Es klingelt nur kurz, bevor er schon abhebt.
"Was hast du rausgefunden?" fragt er.
"Sie sind in New York und planen die GRC - Versammlung zu unterwandern."
"Weiß Sam schon bescheid?"
"Ja weiß er, komm hierher und wir können den Plan besprechen."
"Ich mache mich auf den Weg und bin bald bei euch."
Wir legen auf und ich sage Sam bescheid.Nach ein paar Stunden ist Buck hier und wir besprechen den Plan.
Ausnahmsweise sind die beiden sich einmal einig, das ich mich aus dieser ganzen Sache raushalten soll.
Es ist schwer für mich das zu akzeptieren, doch ich es ist das beste.
"Ich werde mit nach New York kommen, ihr werdet meine Unterstützung brauchen, auch wenn ich nicht kämpfe."
"Da hat sie recht, wir können ihr Genie nicht einfach hier lassen." meint Bucky.
Als der Plan fertig ist, brechen wir auf und versuchen mal wider die Welt zu retten.Sam fliegt und Bucky nähert sich über den Boden.
Mit beiden bleibe ich über Funk in Verbindung.
Womit keiner von uns dreien gerechnet hat ist, das Sharon hier auftaucht obwohl sie noch immer als Staatsfeindin hingestellt wird.
Ein weitere Punkt den wir noch abhaken müssen.***
Im Gebäude bricht das Chaos aus und die Menschen werden Evakuiert.
Ab diesem Punkt kann ich nicht einfach nur zusehen, sondern muss handeln.
Als die Fahrzeuge gestoppt werden, kümmern sich Bucky und Sam um die Flag Smashers.
In der Zwischenzeit versuche ich mein Glück mit den Türen.
Ich muss mich beeilen, da das Fahrzeug droht abzurutschen und das würden sie vermutlich nicht überleben.
"Verdammt kleine, was hast du hier zu suchen?" fragt mich Buck als er zu mir stößt.
"Soll ich einfach nur zusehen, wie unschuldige Menschen sterben könnten?"
Er antwortet mir auf diese Frage nicht, sondern hält mit seinem Metallarm den Wagen an der Stoßstange fest.
"Eine explodierende Pfeilspitze wird hier nichts bringen, es würde uns in Gefahr bringen und sie würden abstürzen bevor sie draußen wären."
"Lass es mich versuchen."
Ich gehe aus dem Weg und er versucht die Türen zu öffnen.
Zwei Anhänger von Karli kommen näher und ich ziehe einen Pfeil."Du wirst von hier verschwinden und nicht kämpfen." befiehlt er mir.
"Nein Sergeant Barnes. Diesen Kampf werde ich noch kämpfen."
"Amina bitte, ich kann dich nicht in Gefahr bringen."
"Tust du nicht, ich beschütze dich davor." sage ich und lasse den Pfeil los.
Einer der beiden Männer geht zu Boden.
Ich habe ihn nur angeschossen, da ich es nicht schaffe sie zu töten.
Immerhin wollen sie nichts schlechtes, sie vertreten nur eine andere Meinung.
Nachdem ich mit Karli geredet habe, kann ich ihre Seite irgendwie verstehen.Auch den anderen schalte ich so gut es geht aus.
Buck hat es geschafft die Senatoren aus dem Fahrzeug zu retten.
"Bring sie in Sicherheit und bleib bei Ihnen. Ich komme so bald ich kann nach."
Kurz nicke ich und beschütze die Senatoren vor weiteren Angriffen.
Erst als wir Sicher bei der Polizei ankommen, senke ich den Bogen etwas.
"Danke Agent Barton." sagt eine Frau.
"Nicht dafür."Für wenig Minuten ist es ruhig, doch schon nähert sich eine weitere Verbündete von Karli.
Sie scheint entschlossen zu sein, trotz der Polizei und der Presse, auf die Senatoren loszugehen.
Das Messer in ihrer Hand fällt mir sofort auf.
Den Bogen packe ich weg und ziehe den Dolch aus dem Gürtel.
Wenn es die beiden erfahren werden sie mich umbringen.Als sich die Frau nähert beginnen wir einen Kampf.
Jede von uns schafft es die anderen mehrmals zu treffen und zu verletzen.
Mir gelingt es sie zu Entwaffnen und auch sie auszuschalten.
Der Dolch steckt in ihrem Brustkorb, und ich weiß aus Erfahrung das sie nicht mehr gerettet werden kann.
Ich ziehe in heraus und sie fällt auf den Boden.
Soweit sollte es nicht kommen, doch sie hat mir keine Wahl gelassen.
Kurz wische ich den Dolch an der Hose ab, bevor ich humpelnd zu den Senatoren zurück kehre.
Zwei Sanitäter eilen zu mir und bringen mich zu einem Krankenwagen.
Dort werde ich sofort untersucht und verarztet.Über das Mikrofon höre ich Sam und Buck.
"Sind die Senatoren in Sicherheit?" höre ich Sam fragen.
"Ja sind in der Polizeilichen Absperrung."
"Und was ist mir dir?"
"Mir geht es gut, ich bin auch dort." sage ich zu Buck.
"Gut, und ich hoffe das du dort auch bleibst und wartest."
"Das verspreche ich dir sogar."
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Die Kriegerin (Avengers ff)
FanfictionMein Name ist Amina Barton. Als ich klein war, wurde mir und meinem Bruder alles genommen. Eine geheime Organisation mit dem Namen S.H.I.E.L.D. nahm uns auf und bildete uns zu Agenten aus. Er wurde Hawkeye der Falke und ich Noun der Luchs. Ich zeich...