Ich will dich

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(In diesem Kapitel wird es zu sexuellen Handlungen kommen. Ihr seid hiermit gewarnt worden.)

Als ich meine Augen wieder öffne habe ich Kopfschmerzen.
Verdammt was ist passiert?
Die Erinnerungen kommen so plötzlich dass sie drohen mich zu erschlagen.
Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, ich war mit Steve und Tony dabei die Motoren wieder zum laufen zu bekommen.
Aber ich bin mir sicher, das ich hier nicht mehr auf dem Helicarrier bin.
Wo bin ich?
Ich liege auf einem weichen Bett welches ich nicht kenne, und habe ein verdammt mieses Gefühl.
Vorsichtig setze ich mich auf und sehe das ich kein Oberteil mehr trage.
Diese Geschichte wird immer seltsamer.
Ein Verband wurde angelegt an der Stelle wo ich angeschossen wurde.

Die Tür wird geöffnet und ich sehe ihn.
Schnell stehe ich auf, doch habe die Rechnung ohne die Kopfschmerzen gemacht.
Meine Hand lege ich an meinem pochenden Schädel und versuche mich abzustützen.
Leider greife ich in leere.
Bevor ich jedoch auf dem Boden aufschlage, werde ich von zwei starken Armen aufgefangen.
Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich in diese beiden grünen Augen.
"Wo bin ich hier?"
"Wir befinden uns im Stark Tower."
"Wie komme ich hierher?"
"Nachdem ich meinen Wachen befohlen habe dich zu finden, war dies die einzige Möglichkeit dich hierher zu bekommen."
"Sie haben mich angeschossen und niedergeschlagen. Und dir fällt nichts anderes ein als mich zu entführen?" werde ich lauter.
Und schon bereue ich es.
Loki legt mich zurück in das Bett und ich wehre mich nicht dagegen.
"Amina du musst dich beruhigen. Du musst dich ausruhen, sonst wird es nicht besser."
"Lass mich gehen." fordere ich ihn auf.
"Das werde ich nicht tun, du gehörst hierher. Du gehörst an meine Seite."
"Ohne dich wäre das hier nie passiert."

"Wo ist mein Bruder?" frage ich nun.
"Er ist nicht zurückgekehrt. Vermutlich haben sie ihn gefunden und versuchen ihn aus meinem Zauber zu befreien."
"Wenigstens ist er nun in Sicherheit."
"Das bist du auch, ich werde dir kein Leid zufügen." versichert er mir.
"Hier, ich denke damit fühlst du dich wohler." sagt er und reicht mir mein Oberteil.
Ohne ein Wort nehme ich es in die Hand und ziehe es mir über.
Leider geschieht das nicht ohne Schmerzen.
"Ahh." entweicht mir ein kurzes schmerzerfülltes aufstöhnen.
"Es sollte bald besser sein, die Schmerzen werden nachlassen."
"Warum ich Loki?"
"Du warst schon immer anders, etwas besonderes. Es wird nie eine andere Frau als dich geben."
Seine Lippen drückt er nur kurz gegen meine.
Behutsam drückt er mich zurück in die Matratze und ich spüre das meine Augenlider schwer werden.
Ich sollte versuchen ihn aufzuhalten, doch ich schaffe es gerade nicht mal auf eigenen Füßen zu stehen.

***

Als ich das nächste mal meine Augen öffne scheint es spät am Abend zu sein.
Mein Kopf fühlt sich normal an und ich merke die Wunde an meiner Hüfte kaum noch.
So stehe ich vorsichtig auf und verlasse das Zimmer.
Ich muss Loki finden.
Nachdem ich die Türe öffne sehe ich in einen Gang hinaus.
Laufe diesen entlang und komme in einem Wohnzimmer an.
Hier steht eine Bar und ein paar Sofas.
Draußen sehe ich Loki an dem Balkon stehen und gehe zu ihm.
Bleibe neben ihm stehen und sehe in den Himmel.
"Wie ich sehe geht es dir besser." sagt er und legt seine Hand auf meine.
"Was hast du vor Loki?"
"Je weniger du weißt, desto sicherer bist du."
"Du willst wohl das ich dir Vertraue oder?"
"In der Tat. Hier wirst du sicher sein, deswegen habe ich dich hergebracht."
Wir stehen hier eine Weile schweigend nebeneinander, betrachten die Sterne die langsam am Nachthimmel aufleuchten und ich vergesse fast warum ich hier bin, oder was geschehen ist oder noch passieren wird.

So langsam wird mir hier draußen kalt und ich lege meine Arme um meine Brust.
"Wir sollten reingehen." meint Loki.
"Es ist gerade so schön hier draußen." 
Er nimmt seinen Umhang ab und legt diesen Behutsam um meine Schultern.
"Danke."
Nun zieht er mich näher zu sich und legt auch seinen arm um mich.
Mir sollte es nicht gefallen, doch es erinnert mich an die ein oder andere Nacht auf Asgard, was mir ein lächeln auf die Mundwinkle zaubert.
"Du erinnerst dich an Asgard oder?"
"Natürlich, wie könnte ich das nicht."
Nach weiteren schönen Augenblicken, beschließen wir nun doch reinzugehen. 
Wir setzen uns auf ein Sofa und Loki legt meine Beine auf seinen Schoß.
Streicht mir über die Oberschenkel und ich bekomme eine Gänsehaut.
"Es tut mir leid wie das alles gekommen ist." sagt er.
"Du musst das nicht tun, egal was du vorhast. Wir könnten das hier beenden und vielleicht eine gemeinsame Zukunft haben. Ansonsten muss ich dich aufhalten." meine ich.
"So verlockend es sich auch anhört, leider kann ich nicht zurück. Und du wirst mich auch nicht aufhalten könne." 

Die Kriegerin  (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt