Meine Familie

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Nachdem ich Fury überzeugt habe das ich noch immer die selbe bin, nur stärker und schlauer, bekam ich meinen alten Job wieder.
Endlich konnte ich eine Agentin von S.H.I.E.L.D. sein.
Ich habe erfahren was alles passiert ist und ich konnte die hälfte selber kaum begreifen.
Fury bestand auf einen neuen IQ Test, er wollte sehen ob ich immer noch so schlau wie damals bin.
Das ich mehrere Sprachen kann, fasziniert ihn schon jetzt.
Es wird sehr nützlich sein.
Als wir fertig mit den Tests sind, stellt sich heraus dass ich noch immer mehr als nur Intelligent bin.
Er erzählt mir von Tony Stark und Dr. Bruce Banner deren IQs bei 195 und 192 liegen.
Meiner liegt dazwischen.
Es war gut, das ich in Asgard weiter gelernt habe.
Ich lerne auch Natasha Romanoff kennen.
Sie ist mir auf seltsame weiße sofort sympathisch, was vermutlich daran liegt, dass sie mich an Sif erinnert.

An das Leben hier gewöhne ich mich schnell zurück, nur kann ich das andere nicht so einfach loswerden.
Was ist mit Loki passiert?
Haben sie es geschafft ihn aufzuhalten?
Vermutlich schon, sonst würden wir wahrscheinlich Krieg führen.
Clint stellt mir heute seine Frau Laura vor, so wie seine beiden Kinder Cooper und Lila.
"Laura? Schatz ich bin ich Zuhause." ruft er durch das Haus.
"Daddy." höre ich eine Mädchenstimme.
Als sie mich sieht, sehe ich dass sie kurz nicht weiß was sie machen soll und rennt zu ihrem Vater.
Er nimmt sie hoch und jetzt kommen auch Laura und Cooper.
"Dad wer ist das?" 
"Das ist eure Patentante und meine kleine Schwester Amina." stellt er mich vor.
"Sie heißt ja wie ich." meint die kleine.
Es ist neu für mich Patentante zu sein.
Doch ich liebe es schon jetzt. 
"Du hast recht meine süße." sage ich zu ihr.

"Amina, ich habe schon viel von dir gehört. Auch wenn Clint nicht gerne darüber gesprochen hat."
"Laura, schön dich kennenzulernen." meine ich ehrlich.
Sie zieht mich in eine Umarmung.
"Warum haben wir dich nie gesehen?" möchte Cooper wissen.
"Hattest du Streit mit meinem Dad?" fragt die kleine.
"Nein meine kleine. Ich liebe deinen Dad und wäre sehr gerne früher und öfter hier gewesen."
"Wo warst du solange?" fragt sie weiter.
"Lila." sagt ihre Mutter warnend.
Die kleine ist wirklich sehr neugierig.
Aber das gefällt mir schon jetzt an ihr.
"Schon gut, ich werde euch alles erzählen. Na gut, vielleicht nicht alles." meine ich und richte den letzten Satz mit einem zwinkern an die Eltern.

Ich erzähle den Kindern und auch Laura was passiert ist.
Die kleine kann es kaum fassen.
"Hattest du dort auch eine Familie?" fragt sie mich.
"Ja sowas ähnliches. Es gab Menschen die mich sehr geliebt haben."
"Bist du Verheiratet?" fragt nun Cooper.
"Nein bin ich nicht. Dafür hatte ich keine Zeit, ich musste gegen das böse kämpfen."
"Okay das reicht Kinder, ab ins Bett mit euch. Tante Amina ist sicher müde, ihr könnt sie morgen weiter mit euren Fragen löchern."
Als die drei verschwunden sind sehe ich meinen Bruder an.
"Du hast eine bezaubernde Familie."
"Ja und jetzt ist sie endlich komplett."
"Es tut mir leid Clint, ich habe in all den Jahren versucht zu dir zurück zu kommen, doch er lies mich nicht gehen."
"Es war nicht deine Schuld, ich bin nur froh dass du wohl auf bist. Für mich zählt nur das es dir gut geht und du wieder bei mir bist."
"In all den Jahren hatte ich Angst du würdest mich vergessen." offenbare ich ihm.
"Wie kommst du darauf?" fragt er verwundert und auch ein wenig Verletzt.
"Ich weiß es nicht, aber ich habe mich immer Informiert wie es dir geht. Habe erfahren dass du und auch die anderen nach mir suchen. Das gab mir immer wieder neue Hoffnung."
Nun erkläre ich was es mit Heimdall auf sich hat.
Verwundert sieht er mich an.
"Man gewöhnt sich an den Gedanken." lache ich.

"Vermisst du es?"
"Was genau meinst du?"
"Dieses Asgard und die Menschen dort."
"Hin und wieder denke ich daran. Doch noch mehr beschäftigt mich die Frage was ich hier in all den Jahren verpasst habe."
"Wir werden vieles davon nachholen, das Verspreche ich dir."
"Danke Bruder, doch ich weiß dass es dennoch eine verlorene Zeit ist, von der man vieles nicht nachholen kann."
"Also erzähl mir, du hattest einen Freund dort oder?"
"Mich wundert es nicht, woher deine Kinder die Neugier haben." sage ich und muss lachen.
"Das liegt in der Barton Familie."
"Gut, ja ich hatte ich einen Freund."
Er ist eben mein großer Bruder, ich kann nichts verheimlichen.
Nicht mal wenn ich auf einer anderen Welt bin.
"Wie lange wart ihr zusammen?"
"So um die acht Jahre. Bis er durchgedreht ist und uns in New Mexico umbringen wollte."
"Klingt nach einen tollen Kerl." meint er Ironisch.
"Naja auch einem Prinz kann alles zu Kopfe steigen."
"Du sprichst noch wie sie."
"Ich weiß, ich werde es mir abgewöhnen."
"Warum? Es ist ein Teil von dir, auch wenn es mir vermutlich irgendwann auf die Nerven gehen wird."
"Oh wenn das so ist, werde ich es mir beibehalten."

"Es waren lange Tage, ich denke wir sollten schlafen gehen." meine ich.
Wir gehen die Treppe nach oben und ich möchte schon in das Gästezimmer gehen, als er mich noch zurückhält.
"Amina, ich hab da noch was für dich."
Ich sehe ihn verwundert an, als er mir ein abgewetztes Notizbuch gibt.
Mein Notizbuch.
"Du hast es aufbewahrt? In all den Jahren?"
"Natürlich, es war so ziemlich das einzige was ich noch von dir hatte. Es hat mir oft geholfen wenn ich traurig war. Ab und zu habe ich darin geschrieben. Es könnte peinlich für mich Enden, aber du kannst es natürlich lesen. Immerhin gehört es dir."
"Danke Clint, das bedeutet mir sehr viel."
In dieser Nacht kann ich wie zuvor auch kaum schlafen.
Meine Gedanken hängen in Asgard.
Was ist passiert nachdem die anderen dort waren?
Was wurde aus Loki?
Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl wenn ich an ihn denke.
Leider kann ich nicht deuten, was es damit auf sich hat.
Ich bin einfach so verschwunden, vielleicht hat Thor ihm gesagt wie ich mich entschieden habe.
Es sollte mir egal sein, wir sind in Streit auseinander gegangen.
Und doch ist es dieser Gott der meine Gedanken heimsucht.
Der Gott des Schabernacks. 
Niemand hätte dem gerechter werden können.
Andererseits hätte er mich vermutlich nicht gehen lassen.
Er wollte das ich seine Königin werde.
Das hätte sowieso nie funktioniert.
Versuch endlich den Kopf frei zu bekommen, verdammt Amina.
Irgendwann bekomme ich es hin, doch der Schlaf wird begleitet von Träumen.

***
Ich bin wieder in Asgard.
Es hat sich nichts verändert.
"Amina, du bist wieder hier. Ich hab dich Vermisst liebste."
"Loki geht es dir gut?" frage ich ihn besorgt.
"Selbstverständlich, was dachtest du den?"
"Ich habe mir sorgen gemacht."
Er nimmt meine Hand und führt mich in sein Zimmer.
"Wir müssen uns Unterhalten." sagt er.
"Was ist los? Du weißt du kannst mir alles sagen."
"Warum hast du mich belogen? Du hast nie erwähnt das du ein Erdling bist."
Nun wird er wütend.
"Deswegen bist du sauer? Dein Vater hat es mir verboten."
"Ich bin dein Freund, dein König. Du gehörst mir Amina, ich verdiene das recht so etwas zu erfahren."
"Nein das tust du nicht, du besitzt mich nicht."
"Ach nein?" fragt er spöttisch.
Er presst mich gegen die Wand und seine Hand schließt sich wie beim letzten mal um meinen Hals.
"Loki bitte." flehe ich.
"Du bist mein und wirst tun was ich sage."

Ich schrecke aus dem Schlaf hoch und versuche meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen.
Ein leises Klopfen an der Tür lässt mich erneut aufschrecken.
"Amina, geht es dir gut?" fragt mich mein Bruder besorgt.
"Ja, ja alles gut. Ich hatte nur einen Alptraum."
"Du hast sie oft in letzter Zeit oder?"
"Seid ich Asgard verlassen habe."
"Wovon handeln diese Träume?"
"Von allem möglichen. Ich denke ich werde verrückt Clint."
"Du bist nicht verrückter als du es schon warst, das wird wieder. Du musst dich beruhigen und Asgard vergessen."
"Ich denke nicht dass ich das so einfach kann."
"Versuch es. Und keine Sorge, ich werde dir helfen so gut es geht."
"Danke Bruder. Du kannst wieder schlafen gehen."
"Ganz sicher?"
Ich nicke ihm lächelnd zu.
Er weiß das ich ihn belüge, doch auch das es keinen Zweck hat jetzt mit mir zu diskutieren.
Nichts wird mir dabei helfen das ich ruhig schlafen kann.





Die Kriegerin  (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt