Die Kriegerin (Avengers ff)

Unser Geheimnis

Ich streiche mit dem Daumen über ihre Unterlippe und sie sieht wieder zu mir.
Ihre Haut ist weich und ich spüre die Wärme die sie ausstrahlt.
Noch ein Stück näher und uns trennen nur noch wenige Zentimeter.
Es könnte der größte Fehler sein, doch ich muss es wissen.
Muss wissen, ob ich die Zeichen wirklich richtig deuten konnte.
Alles auf eine Karte setzen um endlich Klarheit zu bekommen.
Damit breche ich den letzten Abstand zwischen uns und küsse sie.
Lege meine Lippen sanft auf ihre und spüre wie sehr ich mich danach gesehnt habe.
In so vielen Schlaflosen Nächten, in denen ich diese Frau vor mir gesehen habe. 
Sie erwidert den Kuss sofort und ich habe meine Gewissheit.
Ich habe mich nicht in ihr getäuscht.
Ohne es verhindern zu wollen, lächle ich in den Kuss hinein.

Amina p.o.v.

Passiert das hier gerade wirklich?
Loki küsst mich.
Darauf habe ich lange gewartet und hatte zugleich immer Angst davor.
Ich lege meine Hände um seinen Nacken und spüre seine an meiner Hüfte.
Er drückt mich gegen die Wand und sich gegen mich.
Meine Hand greift in seine Haare und ich ziehe leicht an diesen.
Das lässt ihn ein leises Stöhnen entweichen.
"Amina was tust du nur mit mir?" fragt er als er den Kuss unterbricht.
"Das könnte ich dich auch fragen? Ich hatte Angst dass du anders reagieren würdest, wenn ich es dir sage."
"Verdammt ich warte schon lange darauf, doch hatte bedenken dass du nicht das selbe fühlst. Ich wollte nichts zerstören."
"Ich bin erleichtert und erfreut dass sich endlich einer von uns getraut hat."
"Wir reden zu viel." sagt er grinsend und schon spüre ich seine Lippen wieder auf meinen.
So stehen wir also nun hier.
In einem dunklen Gang und geben uns unseren Gefühlen hin.
Die viel zu lange unterdrückt wurden.
Das kann ich in diesem Kuss spüren.

"Lass uns an einen ruhigeren Ort gehen." meint er.
"Ich denke das ist eine gute Idee. Niemand sollte uns hier finden."
Erneut greift seine Hand die meine.
Es fühlt sich so anders an als noch vor wenigen Augenblicken, als wir den Ball verlassen haben.
Wir rennen in den Flur wo sich unsere Zimmer befinden und gehen in seines.
Hier werden wir ungestörter sein.
Sobald wir darin sind und die Türe geschlossen haben, drückt mich Loki gegen sie und hält meine Hände über dem Kopf zusammen.
"Das hier könnte ich die ganze Nacht machen." raunt er mir in mein Ohr und küsst mich wieder.
Seine freie Hand fährt an meiner Seite entlang und legt sie dann an meinen Hals.
"Es war leider nicht dein erster Kuss." meint er nun.
"Vergessen wir den ersten, du wirst für mich immer der erste sein."
"Du hast keine Ahnung was das für mich bedeutet."
"Ich denke schon."
Damit befreie ich mich von seinem Griff und setze mich auf sein Bett.
Grinsend folgt er mir und legt sich hin.
Zieht mich über sich drüber, um mich anschließend in die Matratze zu drücken.
"Loki." sage ich kichernd.
"Ich liebe es wenn du meinen Namen sagst."

Loki p.o.v.

Jetzt da sie mir gehört will ich jede Sekunde die uns alleine bleibt ausnutzen.
Wieder küssen wir uns und ich fahre mit dem Finger ihren Hals runter.
Halte an dem Ausschnitt und lege meine Hand auf ihren Oberschenkel.
Küsse ihren Hals entlang nur um ihr erneut einen auf die Lippen zu hauchen.
"Nicht heute Nacht Loki."
Ich merke wie unsicher sie ist, doch weiß auch dass es ihr erstes mal wäre.
Natürlich möchte sie nicht überstürzen.
Das verstehe ich natürlich und ich möchte sie auch zu nichts drängen.
Auf sie würde ich noch Jahrhunderte warten.
"Das verstehe ich, aber wirst du hier bleiben?"
"Bist du dir sicher dass es eine gute Idee ist?" fragt sie mich.
"Du bist mir noch etwas schuldig, das könntest du jetzt einlösen."
"Das Versprechen vor all den Jahren?"
"Genau das. Ich habe Mutter verschwiegen dass du nicht tanzen kannst. Und ich habe meine Gegenleistung nie bekommen. Ich möchte nur dass du hier bei mir bleibst. Und dich nie veränderst, weil du bist perfekt bist."
"Ich habe nichts zum anziehen."
"Das lässt sich ändern."
Ich stehe auf und gehe an meinen Kleiderschrank.
Ziehe ein Oberteil heraus und gebe es ihr.
Anschließend verschwindet sie im Badezimmer und ich ziehe mich ebenfalls um.
Mein eigenes Oberteil werfe ich in eine Ecke und meine Hose werfe ich auf den Boden.
Amina legt das Kleid als sie fertig umgezogen ist auf meinen Stuhl, und ich sehe das sie rot wird als sie mich ansieht.
"Ist es dir wirklich nach all dem was geschehen ist, unangenehm mich so zu sehen?" 
"Nein nicht wirklich. Nur bin ich es einfach noch nicht gewohnt."
"Das solltest du werden, das hier gehört von jetzt an nur dir meine Prinzessin."
"Es sollte unser Geheimnis bleiben, findest du nicht? Zumindest für den Anfang."
"Du hast recht, sie würden es nicht verstehen. Aber mach dir deswegen keine Sorgen." meine ich und gehe auf sie zu.

"Du gehörst mir und ich werde dich vor allem beschützen." flüstere ich ihr ins Ohr.
"Das hoffe ich doch."
Ich hebe sie hoch und sie schwingt ihre Beine um meine Hüfte.
So trage ich sie in mein Bett und werfe sie auf die Matratze.
Sie lacht deswegen und ich lege mich ebenfalls hin.
Bevor ich etwas unternehmen kann, sitzt sie schon auf meinem Schoß und küsst mich.
Mein Oberteil ist ihr hochgerutscht. 
Meine Hände lege ich wie vorhin schon auf ihre Oberschenkel.
"Wenn du nicht willst dass es heute Nacht passiert, solltest du damit aufhören. Ich weiß nicht wie lange ich mich noch zusammennehmen kann."
Damit geht sie von mir runter und legt sich neben mich.
"Gute Nacht meine Prinzessin."
"Hör auf das zu sagen, ich bin vieles aber gewiss keine Prinzessin."
"Doch ab sofort bist du das. Du gehörst zu mir und als Prinz Asgards bist du meine Prinzessin." 
"Na schön ich kann dich sowieso nicht davon abhalten, aber nur du darfst du mich so nennen."
"Ich werde es bei keinem anderen zulassen."
"Gute Nacht mein Prinz."
Sie beugt sich zu mir und drückt mir ihre Lippen gegen meine.
Schon bei unserem ersten Kuss wurde mir eines klar.
Ich werde nie wieder ohne das Leben können, ich bin jetzt schon süchtig danach.

Amina p.o.v.

Loki ist schon jetzt meine persönliche Droge geworden.
Seine küsse sind für mich gefährlich und berauschend zugleich.
Ich werde mich darin verlieren, das weiß ich schon jetzt.
Dieser Mann wird mein Untergang sein.
Und doch würde ich nichts von dem heutigen Tag ändern wollen wenn ich es könnte.
Ich habe mich in Loki Odinson verliebt.
Mir das nun eingestehen zu können, bringt mich zu lächeln. 
Mein Kopf lege ich auf seine Brust und seine Hand legt sich um meine Taille.
Sein Herz schlägt genauso schnell wie mein eigenes, was mich noch mehr zum grinsen bringt.
So falle ich in einen ruhigen Schlaf.
Nun es ist einfach einzuschlafen wenn der Traum wirklich neben einem liegt.