Neue Bekanntschaft

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Vor mir tut sich ein kleines Portal auf, welches immer größer wird.
Als es groß genug ist, tauscht ein Mann auf.
Sofort ziehe ich den Dolch und möchte ihn angreifen, doch werde aufgehalten.
"Was soll das? Wer sind sie?" frage ich.
"Mein Name ist Dr. Steven Strange. Ich habe schon überall nach ihnen gesucht Miss Barton."
"Woher kennen sie meinen Namen und wie haben sie mich gefunden?"
"Ja das war wirklich nicht leicht, sie haben sich gut versteckt."
"Das beantwortet meine Frage nicht."
"Ich spüre die Anwesenheit jedes Außerirdischen Wesens, egal wie klein der Anteil auch sein mag." 
"Sie wissen aber schon das ich ein Mensch bin."
"Miss Barton sie und ich wissen das sie nur zur hälfte Mensch sind. Durch das Asen Blut konnte ich sie finden."
"Was?!" 
"Bitte setzten sie sich doch."
Verwirrt sehe ich mich um, als ich bemerke das wir nicht mehr in dem Haus sind.
Nun befinden wir uns anscheinend in seinem Anwesen.
Ich setzte mich immer noch verwirrt auf den Sessel hinter mir und lasse den Mann nicht aus den Augen.

"Sie sind ein Zauberer." stelle ich fest.
"Nicht ganz der passende Begriff, aber ja so könnte man es sagen."
Kurz schweigen wir und ich versuche das alles hier in meinem Kopf zu ordnen.
"Wollen sie etwas trinken Miss Barton?"
"Was?" frage ich unsicher, da ich damit nicht gerechnet habe.
"Tee? Oder vielleicht einen Kaffee?"
"Ein Wasser würde genügen."
Sofort halte ich ein Glas mit Wasser in der rechten Hand.
"Das ist unmöglich." bringe ich hervor.
"So unmöglich wie ihre Existenz?"
"Ich gebe zu sie mögen recht haben, aber das hier ist sogar für mich etwas zu seltsam."
"Man gewöhnt sich daran." 

"Warum bin ich hier?"
"Ah ja, kommen wir gleich zum eigentlich Punkt. Ich habe sie hergeholt weil ich ihre Hilfe benötige Miss Barton."
"Verstehen sie mich nicht Falsch Dr. Strange, aber offiziell bin ich nicht hier. Ich bin eine Staatsfeindin die sich im Untergrund aufhält."
"Auch das ist mir bewusst. Ich werde niemandem verraten das sie hier in New York sind, wenn sie mir helfen."
"Bei was soll ich helfen?"
"Bei der Bekämpfung des Bösen."
"Droht der Erde denn gerade Gefahr?"
"Nein, aber man kann nie vorsichtig genug sein. Wenn es soweit kommen sollte, möchte ich vorbereitet sein."
"Okay das kann ich verstehen. Aber wie kommen sie da auf mich?"
"Sie sind die perfekte Partnerin für dieses Vorhaben. Amina sie kennen sich mit den Gefahren aus, nicht nur mit denen auf der Erde, sondern auch mit den anderen."

"Von wo sollte uns den Gefahr drohen Dr. Strange?"
"Nun den letzten Feind habe ich ausgeschaltet, davor war es Loki. Es gibt immer Bösewichte die versuchen werden diese Welt zu bedrohen."
"Was bedeutet ich muss hier bleiben?"
"Wenn sie das möchten ja. Aber ich zwinge sie nicht dazu, wenn sie zurück in dieses Haus wollen, schicke ich sie dorthin zurück und werde sie holen wenn ich ihre Hilfe benötige."
"Warten sie Dr. Strange. Ich kann hier bleiben und sie werden mich nicht an die Regierung verraten?"
"So ist es. Und bitte nennen sie mich Steven."
"Amina."
"Gut, ich schließe daraus das sie hier bleiben werden."

So schnell kommt man an neue Bekanntschaften, selbst wenn man nicht danach gesucht hat.
"Wie haben sie das eigentlich gemacht Steven? Das mit den Portalen meine ich."
"Berufsgeheimnis."
"Okay, das respektiere ich."
"Deswegen habe ich sie auch ausgewählt. Sie respektieren andere Amina, wo zum Beispiel Stark nervtötend nachgefragt hätte."
"Darum geht es also, ich bin das kleinste übel."
"Ihre Sachen befinden sich schon in ihrem Zimmer. Ich werde es ihnen zeigen. Bitte folgen sie mir."
Er geht voran die Treppen nach oben und ich folge ihm stumm.
Oben angekommen zeigt er mir ein Zimmer, in dem sich wirklich schon meine Sachen befinden.
Wow, der ist schnell.

"Ich werde sie hier nun etwas ausruhen lassen. Es war eine lange Zeit und sie müssen in Ruhe etwas schlafen."
"Danke Steven." meine ich nur.
"Wir Helden müssen zusammenhalten."
Nachdem ich im Badezimmer fertig bin und mich umgezogen habe, bleibe ich dennoch vorsichtig.
Als ob ich ihm einfach so blind vertrauen würde.
Die halbe Nacht ist schon vergangen und meine Augenlider werden immer schwerer in diesem weichen Bett.
Letzten Endes siegt der Schlaf und meine Augen schließen sich von selbst.

***

Am nächsten morgen wache ich durch die Sonnenstrahlen die hereinscheinen auf.
Alles ist wie gestern und doch weiß ich, das sich von jetzt an alles ändern wird.
Kurzerhand ziehe ich mich an und mache mich im Badezimmer frisch.
Unten treffe ich auf Strange, der mich freundlich begrüßt.
"Guten Morgen Amina, konntest du dich ausruhen?"
"Guten Morgen, ja das konnte ich wirklich."
"Keine Alpträume?"
"Nein, es ist seltsam da... woher wissen sie das nun schon wieder?"
"Jeder von uns hat sie. Ich weiß das sie davon heimgesucht werden. In diesem Gebäude, kann ich sie für sie fernhalten."
"Ich weiß nicht wann ich in letzter Zeit so gut geschlafen habe. Das ist schon eine Weile her."
"Ich bin kein Feind, ich bin ein Verbündeter. Sie können also heute Nacht befreiter Schlafen."
Verwirrt sehe ich den Mann an.
"Nun ich kenne sie besser als sie denken, sie sind ein sehr Vorsichtiger Mensch. Das kann ich auch verstehen, doch hier sind sie sicher."
"Danke das ich hier sein darf."
"Es ist gut das sie geblieben sind, immerhin wurde ihr Versteckt gestern Nacht gestürmt."
"Was?!"
"Ja man hätte sie gefunden. Die Regierung war ihnen näher als sie denken."

Es vergehen ein paar Wochen und Strange und ich Freunden uns tatsächlich ein wenig an.
Zumindest wächst das Vertrauen ineinander.
Ich habe schnell herausgefunden dass das Amulett welches er trägt einen der Infinitysteine beinhaltete.
Den Zeitstein, wenn man es genau nimmt.
Bisher ist alles ruhig und es droht keine Gefahr.
Niemand ist aufgetaucht um mich mitzunehmen, es ist also wirklich sicher.
Zu gerne würde ich wissen wo Steve und Sam sich gerade befinden.
Ob Shuri etwas gefunden hat, das Bucky von dem Code befreit.
Haben Steve und T'Challa recht und sie beide sehen mehr in uns?
Könnte es wirklich eine Zukunft geben?

"Was würdest du tun wenn er hier auftauchen würde?" höre ich T'Challas Stimme.
"Anfangs wäre ich wütend und würde versuchen ihn umzubringen. Aber wenn er mich einmal mit seinen Augen ansehen würde, naja ich würde sofort weich werden. Würde alles verzeihen und mich an früher erinnern, hoffen das mein Loki noch da ist."
"Und wenn Sergeant Barnes hier wäre?"

Was würde ich machen wenn Loki hier auf einmal auftauchen würde?
Sagt, es war alles nur ein schlechter Traum und er sich geändert hat.
Nein!
Selbst wenn er noch am Leben wäre, er hätte sich nicht geändert.
Aber das würde mein seltsames Gefühl erklären welches ich nicht verstehe.
Es ist unmöglich, er starb vor meinen Augen.



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Die Kriegerin  (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt