Nigeria

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"Wie läuft die Suche? Hast du ihn schon gefunden?"
"Nein Steve, tut mir leid. Ich habe jede Spur die ich hatte verfolgt, aber jede hat irgendwann ins leere geführt. Es sind nun zwei Jahre, er möchte nicht gefunden werden auch wenn es kurz so aussah."
"Es wäre besser wenn du wieder zurückkommst, sie stellen fragen auf die ich keine Antworten mehr habe."
"Ist gut, ich werde heute Nacht losfahren. Wenn alles nach Plan verläuft, und ich den direkten Weg zurück nehme, bin ich Morgen Abend wieder zuhause."
"Pass auf dich auf."
Damit lege ich auf und tanke das Bike noch einmal voll.
Einen Monat bin ich Sergeant Barnes gefolgt, bis nach Jersey.
Leider war diese Reise vollkommen umsonst.
Ich habe ihm von Anfang an gesagt, das er nicht gefunden werden will, aber ich konnte es selbst nicht lassen.
Habe mich zu sehr für diese Sache interessiert.
Am besten ich denke mir schon mal eine gute Ausrede aus, wo ich den ganzen Monat gesteckt habe.
Das Bike ist voll und ich fahre los.

***

"Verdammt Barton wo hast du gesteckt?" werde ich von Tony empfangen.
"Ich hatte was zu erledigen." meine ich nur.
"Hatte es was wegen dieser Winter Soldier Geschichte zu tun? Hat Rogers dich dazu angestiftet?"
"Nein komm runter Tony, das war es nicht und hat er nicht. Ich hatte einfach etwas privates zu erledigen."
"Okay damit werde ich es mal belassen, ich unterstreiche nur nochmal das ich dir nicht glaube."
Er öffnet die Tür und will gehen.
"Und wohin gehst du jetzt?"
"Arbeiten. Irgendeiner von uns muss das ja tun."

Nachdem auch die anderen mich willkommen geheißen haben, verschwinde ich in meinem Labor.
Setze mich auf den Stuhl an dem Schreibtisch und stütze meinen Kopf in die Hände.
Seufze frustriert vor mich hin, bis ich eine Gestalt im Raum wahrnehmen kann.
"Was gibt's Rogers?" frage ich ohne aufzusehen.
"Woher wusstest du dass ich es bin?"
"Wer sollte es denn sonst sein?"
"Es tut mir leid, ich hätte dich nie gehen lassen sollen."
"Ich wusste wie wichtig dir diese Sache ist, deswegen bin ich gegangen. Du hättest mich sowieso nicht davon abhalten können."
"Du solltest dich ausruhen." meint er und kommt zu mir.
"Mir geht es gut, wirklich. Ich bin einfach nur froh wieder hier zu sein."
"Ich bin froh das du wieder hier bist. Jeden Tag habe ich mir Sorgen gemacht."
"Warum? Bin ich eine so schlechte Agentin?"
"Nein aber eine sehr gute Freundin. Und jetzt geh schlafen."
"Zwing mich doch dazu." sage ich herausfordernd.
Keine Ahnung warum ich mich dagegen wehre, denn ich könnte vermutlich drei Tage durchschlafen.
Diesen Monat habe ich kaum schlaf bekommen.
"Na gut, du hast es so gewollt."
Bevor ich fragen kann was er meint legt er seine Arme unter meine Kniekehlen und hebt mich hoch.
"Rogers, lass mich runter." protestiere ich.
"Auf keinen Fall bis du in deinem Zimmer bist. Du brauchst ruhe."

Er öffnet meine Tür und legt mich in mein Bett.
"Du bist eine Nervensäge." meine ich zu ihm.
"Du du kannst ganz schön anstrengenden sein wenn du was nicht möchtest. Oder etwas unbedingt willst."
"So langsam sollte man meinen du kennst mich."
"Tue ich auch, deswegen habe ich nicht geredet sondern gehandelt."
"Gute Nacht Captain Rogers."
"Gute Nacht Agent Barton."
Damit verlässt er mein Zimmer.
Kurz ziehe ich bequeme Kleidung an und gehe zurück ins Bett.
Hier schlafe ich sofort ein und falle in einen Traumlosen schlaf.

***

"Amina kannst du etwas auffälliges sehen?" fragt Sam.
"Noch nicht, aber ich halte die Augen weiter offen. Wie sieht es bei euch am Boden aus?" frage ich Wanda und Natasha.
"Seht ihr den Geländewagen da drüber an der Ecke?" höre ich Steve.

Nachdem ich wieder zurück war, haben wir eine Spur von Crossbone verfolgt.
Überall hinterlässt er Zerstörung und Tot.
Nun sind wir ihm bis nach Nigeria gefolgt, und hoffen ihn hier endlich zu erwischen.
"Warte mal, seht ihr das Müllauto." weiße ich die anderen darauf hin.
"Ja, Sam überprüf das mal." kommt es von Steve.
"Voll beladen und der Fahrer ist bewaffnet."
"Das soll als Rammbock dienen." sagt Natasha als erste.
Wir greifen sofort ein.
"Hey Sam ich könnte ein wenig Hilfe brauchen." sage ich.
So kommen ich am schnellsten vom Dach runter.
"Sehr gerne."
Er fliegt vorbei und hält mich an den Armen fest.
Wenige Zentimeter über dem Boden wirft er mich ab und ich renne zu Rogers.
Dieser ist schon dabei eine Wache auszuschalten.
"Ich zähle sechs."
Kurz darauf korrigiert er sich.
"Fünf."
"Vier." gebe ich durch nachdem ich auch eine ausgeschaltet habe.
Die restlichen drei übernehmen Wanda, Sam und Natasha.
Steve dringt in das Gebäude vor und ich erledige die Wachen die nachkommen.
Wanda unterstützt Steve und schafft das Gas mit ihren Kräften aus dem Gebäude.
Sie ist wirklich stark geworden.

Alles geht ganz schnell.
Crossbone hat es mit vier weiteren Geschafft eine Biomechanische Waffe zu stehlen.
"Sie teilen sich auf." sagt Sam.
"Ich übernehme die beiden auf der linken Seite." meine ich.
"Du könntest Hilfe brauchen." sagt Natasha.
So übernehmen wir beide die linke Seite.
Sam und Wanda die rechte.
Steve verfolgt Crossbone.
"Er hat sie nicht." höre ich Sam sagen.
Während ich den einen übernehme schnappt sich meine Freundin den anderen.
Nun zieht er eine Waffe und richtet sie auf mich.
Nat hält ihm ihre hin.
Mit meiner ziele ich auf den anderen.
"Waffen runter oder ich werde es fallen lassen." 

Sofort überlisten wir sie und gerade rechtzeitig kann sie die Phiole fangen.
"Gesichert." gibt sie den anderen durch.
Plötzlich höre ich eine Explosion, sehe wie ein Gebäude Feuer fängt und in die Luft fliegt.
Als ich am geschehen ankomme, sehe ich Wanda wie sie da kniet und sich geschockt die Hand vor den Mund hält.
In der Ferne höre ich schon die Feuerwehr und den Rettungswagen.
Doch ich weiß auch das es für viele zu spät ist. 
Ich helfe Wanda auf die Beine und sehe Steve an.
Den Gesichtsausdruck kenne ich zu gut.
"Avengers sofort zum Jet." sage ich zu den anderen.
Sam nimmt Wanda und als alle im Jet sind, starte ich diesen und fliege in das Hauptquartier.

"Es tut mir leid, ich habe den Sprengstoff nicht bemerkt. Crossbone musste nur einmal Buckys Namen erwähnen und ich war wieder der kleine Junge von damals."
"Schon gut Steve, es ist nicht deine Schuld." versuche ich auf ihn einzureden, während wir den Fernseher ausmachen.
Das Programm hören wir dennoch weiter.
Wanda sieht es sich auch gerade an.
Gerade als ich aufstehen möchte, hält er mich zurück und geht zu ihr.
Über den Monitor sehe ich, das sich eines von Starks Autos nähert.
Und auch das eine weitere Person im Anmarsch ist.
Stark in Begleitung des Außenministers.
Wir sind sowas von geliefert.



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Die Kriegerin  (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt