Es klopfte laut an der Haustür und völlig verwirrt wachte ich auf. Taehyung lag neben mir und hatte sich an mich ran gekuschelt und hatte nun seine Augen geöffnet.
Er blinzelte einige Male, ehe das Klopfen an der Tür erneut zu hören war. Sogleich konnte ich erkennen wie in seinen Augen Panik entstand.
"Nein... nein, nein, nein...." murmelte er immer wieder als er aufsprang und sich kurz durch seine Haare fuhr, ehe erneut Klopfen ertönte.
"Was ist denn los?" Murmelte Jimin, als er ins Wohnzimmer kam und uns beide sah.
"Oh nein..." hörte nun auch ich ihn sagen und langsam aber sicher verstand ich was los war. Mein Gehirn brauchte noch paar Sekunden bis es vom Schlaf erwachte und ich es endlich realisierte als die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht schienen.
Als Jimin zur Tür ging, um diese zu öffnen, kam Taehyung auf mich zu. Jetzt wo ich alles realisierte, verschnellerte sich mein Herz und ich bekam Tränen. Ich wollte nicht gehen... Ich wollte hier bleiben und erneut so einen Abend mit meinen Freunden verbringen wie gestern. Nochmal einfach um 0Uhr solche Dinge tun und Fotos machen. Erneut unter 5 Minuten um ganz Seoul fliegen, bloss um dann einen Kuss von Taehyung zu ergattern... All das wollte ich nochmals erleben, egal um welchen Preis.
"T-Tae..." schluchzte ich und krallte mich an seinem Arm fest. Ich wollte noch nicht gehen.
"Ist Jeon Jungkook hier?" hörte ich eine tiefe Stimme die von der Tür aus kam und drückte mich sogleich näher an Taehyung.
"Warum?" Hörte ich die zögerliche Antwort von Jimin, der selbst alles wohl erst nochmal realisieren musste.
"Wir sind hier um den Jungen hoch zu begleiten."
"Ja... Ja ähm... Er ist hier..."Hilfe suchend blickte ich in die Augen von Taehyung...
Er selbst hatte Tränen die begannen langsam seine Wange runter zu laufen während seine Augen rötlich wurden. Er legte eine Hand an meine Wange und küsste mich zärtlich.
"Bitte, beruhig dich... Bitte... Du wirst es schon hinkriegen... okay?" Ich konnte nicht antworten. Es war so, als hätte ich meine Stimme verloren und ich schluchzte.
"Okay?"
"Mhm..." murmelte ich und schluchzte.
Es war vorbei... Ich wusste, dass ich sie nicht mehr sehen werde... Sonst würden sie nicht die ganze Zeit so reagieren.
"Ich werde euch nicht mehr sehen..." kam gerade so über meine Lippen bevor mein Körper anfing zu zittern. Er zögerte bevor er endlich das Wort ergriff.
"Es tut mir leid..." schluchzte nun auch Tae und nahm mich in seine Arme...
"Es tut mir... so unglaublich leid..." kam erneut zittrig über seine Lippen, ehe ich ihn schluchzen hörte.
„Danke, dass du mir zeigen wolltest, wie glücklich man leben kann." Flüsterte er und drückte mich noch näher an sich, als würde sein Leben daran hängen.„Doch Glück war für mich nicht bestimmt. Vom ersten Tag an." mein zittriger Körper wurde plötzlich von ihm gerissen und ängstlich streckte ich meine Hand nach ihm aus und konnte in seine Augen blicken, die mit Tränen gefüllt waren. Tränen die rötlich waren und begannen sein Gesicht zu bedecken.
Sofort wollte er zu mir, doch wurde nun von Namjoon festgehalten der selbst weinte. Nachdem er wohl den ganzen Lärm hörte war er ins Wohnzimmer gekommen.
"Nein! Nein...!" Schrie Taehyung und drehte und wendete sich in den Armen von Namjoon und versuchte aus seinen Fängen zu gelangen, doch schaffte es nicht.
Völlig verweint sah ich zu Jimin der selbst von Yoongi festgehalten wurde.
"Kookie... bitte nein.." Schluchzte er und ehe noch jemand was sagen konnte, ging ein Windzug an mir vorbei und die Tür zu den Jungs wurde zu geschlagen.
Und ich? Ich konnte nichts tun, ausser mitgezogen zu werden und zu versuchen aus den Fängen der Typen zu gelangen, während dabei mein Körper völlig zittrig war und ich somit keine Kraft hatte.
"Ich liebe dich..." war das einzige was ich schluchzend über meine Lippen brachte, ehe ich vor Erschöpfung und Stress einfach in Ohnmacht fiel.
~End~
______________________________________
A/N:
Yup... Ich hab grad mich selbst etwas zerstört ;")
DU LIEST GERADE
✔︎ BLACK AND WHITE || TAEKOOK
FanfictionDas Leben ist von Farben geschmückt. So hatte sich das der 20 jährige Jeon Jungkook früher immer gedacht, doch nun war es ganz anders. Durch seine Gefühle die er verheimlichte und versuchte alle irgendwie von sich fern zu halten, hatte er kaum noch...