Er hatte es schon gewusst und hat mich trotz allem weiterhin ganz normal behandelt. Er hatte mich wie einen normalen Menschen behandelt und ist ausserdem wie ich.
Dieser Gedanke, das ich nicht alleine bin und das mich jemand so akzeptiert wie ich bin, brachte mich in ein Gefühlschaos.
Ich weinte durch den Gedanken, warum dies nicht schon früher hätte passieren können, aber gleichzeitig, durch das glückliche Gefühl, dass es Taehyung war der mich akzeptierte.
Ich war verwirrt, warum bei ihm alles so leicht fiel und zur selben Zeit so schnell. Meine Gefühle für ihn schienen so schnell aufgekommen zu sein, obwohl ich ihn erst seit etwas mehr als 2 Monaten kenne. Er hatte sich in dieser Zeit in meinem Herzen ein grosses Stück frei gemacht und bereitet mir immer wieder etwas zum lachen vor.
Was mich aber zusätzlich erstaunte war, warum er mir das überhaupt anvertraute.
Ich muss seine Sexualität nicht kennen, denn er wird so oder so irgendeinmal verschwinden und ich werde ihn nicht mehr sehen."Gehts wieder..?" Fragte er vorsichtig nach und strich mir über meinen Rücken und liess mich vorsichtig los.
"Ja... Danke." Sagte ich und löste mich auch von ihm. Ich wusste innerlich, dass ich noch nicht ganz okay war, doch solange ich hier nicht wieder anfange zu flennen ist alles im grünen Bereich.
"Möchtest du Nachhause?" Fragte er als nächstes und ich schüttelte den Kopf.
"Ich würde gerne noch einwenig hier bleiben" sagte ich und er nickte.
Während ich hier neben ihm sass, sah ich wie langsam kleine Schneeflocken anfingen vom Himmel zu fallen. Fasziniert sah ich nach oben und musste anfangen zu lächeln.
Somit sass ich nun vor dem kleinen Fluss und sah ihn den bewölkten Himmel und auf die vielen kleinen Schneeflocken die langsam aber sicher auf die Erde fielen.
Als ich das leise Klicken einer Kamera hörte, sah ich über meine Schulter und erblickte Taehyung der unbemerkt aufgestanden war und Fotos machte, während eines davon nun auch von mir war.Er fing an breit zu lächeln und machte weitere Fotos die zuerst ziemlich Wahllos schienen, doch ich bemerkte, dass er jede Kleinigkeit in Windeseile bemerkte. Während er somit fotografierte, beobachtete ich ihn.
Sein Blick starrte in die Kamera während er gleichzeitig um die Menschen herum ging. Seine dunklen Haare die ihm ins Gesicht fielen, die er ab und an aus seine Gesicht wischte, fingen an weiss zu werden durch die Schneeflocken die ihn trafen. Dabei wehte ein sanfter Wind durch seine Haare und sein Mantel bewegte sich sachte zur Seite. Licht was von rechts kam und leichten Schatten auf seine Gesichtszüge warfen die ihn an sich noch mehr von anderen Menschen hervorhob und auch seine dunklen Augen die ab und zu hervorkommen wenn er nach einem schöneren Foto suchte waren umwerfend...
Er wäre ein perfekte Person in einem perfekten Winkel und in einem perfekten Ort um ein perfektes Foto zu schiessen.
"Möchtest du mal an die Kamera?" Fragte er nun und sogleich weiteten sich meine Augen als er direkt in meine Augen blickte.
"W-Was?" Stammelte ich überrumpelt und er schmunzelte. Sein Lächeln wurde dabei breiter und ein Boxen artiges Lächeln kam zum Vorschein.
"Möchtest du mal fotos machen? Ich habe nämlich in deinem Zimmer letztens ein paar Fotos gesehen die aufgehängt wurden... Da dachte ich mir, du magst vielleicht Fotografie so wie ich..?" Kam es etwas zögernd von ihm und ich nickte.
„Wenn es nicht stört, dann würde ich gerne ein paar Fotos machen. Einer meiner Hobbys ist nämlich Fotografie... jedoch ist es nicht so leicht schöne Plätze zu finden in einem... Rollstuhl" antwortete ich ihm und er kam zu mir und blickte zu mir runter.
"Dann bringe ich dich ab heute an schöne Orte"
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A/N:Yup... Schöne Orte.
Jedenfalls schönere Orte als die Schule in der ich wieder jeden Tag verrecken gehen kann :)Oh, and in case I don't see ya, Good afternoon, good evening and goodnight~!
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✔︎ BLACK AND WHITE || TAEKOOK
FanfictionDas Leben ist von Farben geschmückt. So hatte sich das der 20 jährige Jeon Jungkook früher immer gedacht, doch nun war es ganz anders. Durch seine Gefühle die er verheimlichte und versuchte alle irgendwie von sich fern zu halten, hatte er kaum noch...