"Hat er mich gesehen?"
"Natürlich, aber er hatte keine Angst vor dir. Du siehst wie ein verlorenes Rehkitz aus mit deinen grossen Augen. Da musste ich halt etwas nachhelfen" lächelte er mich an und fuhr mir durch mein Haar. Seine Flügel zerbröselten während sich seine Augen wieder in ein warmes braun verfärbten."Können wir da rüber..?" Fragte der kleine leise und versuchte Aufmerksamkeit zu bekommen, indem er vorsichtig an meinem Hemd zog.
Ich lächelte ihn an und nickte. Der kleine führte uns vorwärts zu einem Platz unter einem Baum und setzte sich drunter. Es war etwas abgelegener vom Pausenhof, weswegen auch kaum Schüler hier waren und es deswegen ziemlich ruhig war. Nur ab und an hörte man das rufen und schreien einiger Schüler, die sich mit ihren Freunden vergnügten.
In mir wünschte ich, dass der kleine auch mal Freunde haben wird und so herum toben würde, jedoch musste ich ihm dabei wohl noch etwas helfen.
"Wie lange habt ihr Pause?" Fragte Taehyung und sah sich dabei etwas um. Seine Hände steckte er in seine Hosentaschen und schien dabei nachzudenken.
"15 Minuten, danach haben wir nochmals Mathe und dann zwei Stunden Sport..." antwortete der kleine und ich setzte mich zu ihm. Er lehnte sich sofort mit dem Kopf an meine Schulter und ich sagte ihm, dass er ruhig seine Augen etwas schliessen konnte, was er auch machte.
"Es ist ein komisches Gefühl wieder in einer Schule zu sein und einem Kind Sachen beibringen zu müssen und Leute zurückzuweisen." Flüsterte Tae plötzlich und sah weiterhin auf den Pausenhof wo die Kinder in Gruppen herum standen.
Ich erinnerte mich wieder an Sora... Er hatte sie ja auch zur Schule begleitet...
"Irgendwie kommt es mir so vor als wäre das alles kein Zufall..." murrte er plötzlich und ich sah ihn stirnrunzelnd an.
Was meinte er genau..?
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✔︎ BLACK AND WHITE || TAEKOOK
FanfictionDas Leben ist von Farben geschmückt. So hatte sich das der 20 jährige Jeon Jungkook früher immer gedacht, doch nun war es ganz anders. Durch seine Gefühle die er verheimlichte und versuchte alle irgendwie von sich fern zu halten, hatte er kaum noch...