Zimmer

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Leandro's POV

Ich war über das plötzlich erschienen selbstbewusst sein von Sicilia sichtlich überrascht. Bei unserem kennenlern Date hatte sie die meiste Zeit damit verbracht ihren Schoß anzustarren, und jetzt provozierte sie mich. "Ja, hast du"erinnerte ich sie ,während sie mich mit einem leichten Grinsen anstarrte ,Ich hatte mir das nicht eingebildet. "Man verdreht doch nicht die Augen vor seinem Zukünftigen Ehemann, findest du dass nicht auch" sie lachte leise auf. Ich konnte es nicht fassen ! Niemand hatte sich getraut in meiner Nähe zu lachen, außer selbstverständlich meine Familie und selbst sie haben das nicht oft gemacht. Sicilia kam ein Schritt auf mich zu, sodass uns nur noch ein paar Zentimeter trennten,sie legte ihren Zeigefinger auf meine Brust. "Muss ich mich jetzt bei dir entschuldigen, dass ich eine eigene Meinung besitze?" Fragte sie mit einer Engels Stimme. Gerade als ich ihr antworten wollte, begann mein Handy zu klingeln. "Dieses Gespräch ist noch nicht beendet" stellte ich klar Und ging in mein Büro. Da mir momentan meine Geschäfte wichtiger waren als die laue einer Frau.

Sicilia's POV

Er verließ zum Glück das Zimmer, weiter ihn zu provozieren hätte ich nicht geschafft, vermutlich wäre ich aus Angst weggerannt. Ich setzte mich auf Leandro's Bett und wusste nicht was ich nun machen sollte, meine Sachen würden erst später ankommen, aber er hatte mir mein Handy gelassen oder vergessen es mir abzunehmen. Weshalb Ich einige Stunden mit Valentina schrieb. Sie wollte alles über Leandro wissen, doch das einzige was ich wusste war, dass er ein angst einflößender Arschloch war.

Als jemand die Tür öffnete versteckte ich aus Gewohnheit sofort mein Handy. Ich dachte es wäre Leandro doch es waren zwei Mädchen eine davon war die von vorhin, Adora. "Hey" sagten sie gleichzeitig. „Hi" erwiderte ich. Und die beiden Mädels gesellten sich zu mir. "ich bin Valeria" stelle sich das andere Mädchen mit einem Lächeln vor "Sicilia" Antwortete ich. „Wo ist Lean?" hackte Adora nach. „Er wurde von irgendwen angerufen und ist aus dem Zimmer gegangen" Informierte ich sie. Adora verdrehte ihre Augen. „Typisch" murmelte sie. "Mach dir keine Sorgen,wenn du Leandro erstmal weich kriegst ist es garnicht so schlimm hier und die andern Schwägerinnen sind ebenfalls sehr nett" erklärte Valeria.
"Die andern Schwägerinnen?" Wiederholte ich. "ja, Dana,Eliza und Rosé"
Sagte sie, ich hätte nicht gedacht das es noch mehr von ihnen gibt "wie viele Geschwister seid ihr insgesamt?" Fragte ich um ein bessern Überblick über diese Familie zu bekommen "sieben" Antwortete sie "zwei Mädchen und fünf Jungs drei von ihnen sind verheiratet und einer wird bald heiraten" fuhr sie fort und zwinkerte mir zu "Adriano ist mit Dana verheiratet" erklärte Adora "Diego ist mit Rosé verheiratet" sagte Valeria
" Pablo  ist mit Eliza verheiratet" ergänzte Adora.  "Leandro wird dich bald heiraten" fügte Valeria hinzu , was ich mir schon denken konnte "und Lorenzo ist noch Single" sagte Adora. All die Namen zu merken würden auf jeden Fall etwas dauern.

"Wisst ihr schon wann die Verlobung ist ?" Fragte ich die beiden. Ich würde heiraten, aber niemand sagte mir irgendwas!  " In zwei Tagen, aber ich bin mir sicher Leandro wird dir die Einzelheiten noch sagen,  mehr wissen wir auch nicht " erwiderte Valeria ich fand die beiden sehr sympathisch. Wir unterhielten und noch ein wenig, bis eine Angestellte uns zum Abendessen rief. Oh Nein. Wie zum Teufel sollte ich mit einem Haufen fremder Menschen zu Abend essen!

Adora und Valeria standen auf, jedoch als sie sahen, dass ich sitzen blieb drehten sie sich zu mir um. „Kommst du Sicilia?" fragte Valeria mich. „Ehm... ja, natürlich. Ich muss nur noch kurz... ehm... mich frisch machen"  stotterte ich. Oh Gott wie peinlich! Ich hatte mich definitiv vor den beiden jetzt auch noch blamiert.

„Okay, dann bis gleich" verabschiedeten sich die beiden.
Als die beiden die Tür hinter sich schlossen, griff ich erneut nach meinem Handy und fragte Valentina nach Rat.

Valentina
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Valentina!!! Die wollen, dass ich jetzt mit ihnen zu Abend esse, was soll ich machen???

Versuch dir Zeit zu verschaffen, oder sag dir geht es nicht gut.

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Mir wurde angezeigt, dass Valentina am tippen war, doch genau in diesem Moment ging der Akku meines Handys leer.
„Nein!" schrie ich praktisch schon.
Wieso genau in diesem Moment !

Als ich dachte es könnte nicht schlimmer kommen, kam Leandro durch die Tür gelaufen. „Brauchst du eine extra Einladung?" knurrte er förmlich. „Mir... geht es nicht so gut" meinte ich. „Was fehlt dir?" hackte er uninteressiert nach. „Kopfschmerzen" antwortete ich.
„Iss etwas, und dann besorgt ich dir eine Schmerztablette" als ob ich von ihm je eine Tablette annehmen würde!

„Ich bin nicht hungrig" log ich weiter, ich hatte heute noch nichts gegessen. „Sicilia, entweder du läufst von alleine nach unten, oder ich trage dich" zischte Leandro. „Aber-" bevor ich noch eine Ausrede erfinden konnte kam er auf mich zu gelaufen, weshalb ich sofort aufsprang. „Okay, okay! Ich komme!" versicherte ich ihm. „Geht doch" sagte er und lief voran.

Wir kamen im Esszimmer an und Leandro setzte sich, zu meinem Bedauern, war der einzige freie Stuhl neben ihm, innerlich betete ich, das dass nicht mein Platz war. "Sicilia, Schätzchen, dein Platz ist neben Leandro " erklärte Elena. Na toll konnten diese Menschen Gedanken lesen oder so was in der Art ? Sie lächelte mich warm an, weshalb ich mich leise neben ihn setzte, nach dem Theater ich Schlafzimmer würde er jetzt sicherlich das Messer nehmen und mich hier umbringen.

"Du bist also Sicilia" fragte ein Mann am Tisch, da alle Augen auf mich lagen. "Ja" erwiderte ich leise "Pablo " stellte er sich vor. Kurz überflog ich alle die am Tisch saßen, ehe ich wieder den Teller vor mir ansah.

Nach dem Abendessen zeige Adora mir den Weg zurück in Leandros Zimmer.
Als ich die Tür aufmachte, sah ich meine Sachen die ich in Kartons eingepackt hatte auf seinem Bett stehen.
Sofort holte ich mein Ladekabel und mein Handy fing an zu laden, in der zwischen zeit sortierte ich sorgfältig meine Sachen, da Leandro's Zimmer eigentlich kein Zimmer sonder eine Suite war. 
Nach dem ich fertig war holte ich mein Handy und sah, dass Valentina mir mehrere Nachrichten geschrieben hatte. Doch als ich antworten wollte kam mein zukünftiger durch die Tür gelaufen.
"Du bist ja noch wach" stellte Leandro zu seinem Bedauern fest. Sofort versteckte ich mein Handy vor ihm. Das war das einzige was ich an Freiheit noch hatte. "Ja,bin ich" antwortete ich.

Er ging durch eine Tür und kam erst nach einer Stunde wieder. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Ich will nicht lügen aber dieser Type war schon ziemlich heiß. Er war zwar ein arschloch, aber dafür ein heißes mit Muskeln und einigen Tattoo's.  "Meine Augen sind hier oben" erinnerte Leandro mich, während ich vermutlich rot wie eine Tomate wurde, kurz darauf hörte ich ihn leise auflachen. Ich sagte doch arschloch!

Er kam kurz dannach mit einer Grauen Jogging und natürlich Oberkörper frei aus dem Ankleidezimmer raus.
Er legte sich neben mich und starrte auf sein Handy "nicht mehr so selbstbewusst, wie vorhin, Amor" hörte ich ihn sagen, ich beschloss ihn einfach zu ignorieren.

"Ignorierst du mich etwa" fragte er, als Leandro bemerkte das er keine Antwort von mir bekommen würde, wurde er etwas wütend. Ich hatte Momentan ein Buch von mir in der Hand um Augenkontakt mit Leandro zu vermeiden. Jedoch
riss er mir das Buch aus der Hand und schmiss es quer durchs Zimmer war er jetzt auch noch verrückt geworden?! "Ich mag es nicht wenn man mich ignoriert, Amor " Informierte er mich,während wir uns anstarrten, ich hatte nicht vor mein schweigen zu unterbrechen. Aber sein Blick konnte ich auch nicht standhalten weswegen ich einfach aus den Fenster sah. Leandro griff nach meinem Kinn, sodass ich wieder gezwungen war in seine grünen Augen zu sehen.
"Jetzt hast du wohl keine Wahl mi Amor" meinte er "Fass mich nicht an!" forderte ich. "ach du kannst ja doch reden, wusste ich doch" erwiederte der idiot vor mir. Gott wie gern ich ihn eine Backpfeife verpassen wollte vor allem da sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war

"las mich los" bat ich ihn , er betrachtete mich noch einmal kurz, ehe er mein Kinn los ließ. Innerlich hoffte ich, dass das nur ein Traum ist, aus dem ich morgen aufwachen würde, doch ich wusste, das ich nun im Grunde genommen an einen Mafia Boss gebunden war.
Der mich nicht gehen lassen würde.
Ich drehte mich mit dem Rücken zu Leandro und versuchte einzuschlafen.

Forced to Love You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt