Forced to Love You

Ist alles in Ordnung?

Sicilia's POV
Nach einem ausgiebigen Schläfchen, öffnete ich meine Augen und sah Leandro wie er mit Livian im Arm auf einem Stuhl saß.

„Wie fühlst du dich?" fragte mein Ehemann,als er Ausblickte ,"hungrig" antwortete ich ehrlich.

Schmunzelnd stand er auf und legte meinen kleinen Livian in meinen Armen ab. „Bin gleich wieder zurück" versicherte er mir, drückte mir einen Kuss auf meine Stirn und verließ das Zimmer.

Keine fünf Minuten später kam Alessio und Valentina durch die Tür gelaufen,neugierig sahen sie Livian an. „Wie geht's dir?" fragte Mein Bruder mich," gut" antwortete ich.

Lächelnd sah er mich an,"wie heißt der kleine?" wollte Valentina wissen,während sie meinen Sohn im Arm hielt und ihn begutachtete,"Livian" antwortete ich stolz.

„Wunderschöner Name" sagte sie  ,
als Valentina Livan an meinen Bruder übergab.

Als Alessio meinen Sohn und mich betrachtete wurde sein Blick aus dem nichts ernst,"Sicilia" knurrte er , fragend sah ich ihn an,"Kinder werden nicht vom Storch gebracht,das heißt du hattest-" bevor er zu Ende sprechen konnte,unterbrach ich ihn.

„Ich hab's erst nach der Ehe getrieben,du und Valentina habt es über all getrieben,ihr wart ja auch nicht gerade leise" beschämt sah Valentina zu Boden, „ich wurde nicht gezwungen mit Valentina zusammen zu sein. Sei ehrlich,hat er dich gezwungen" wollte mein Bruder wissen.

Empört sah ich ihn an,"Nein! wie kommst du auf sowas?" Hackte ich perplex nach,"er ist der gefährlichste Mafia Boss des Landes,wenn nicht weltweit" erklärte mein Bruder mir,
Als Leandro durch die Tür gelaufen kam,mit Essen. Alessio spannte sich an,während ich Leandro betrachtete,er legte mir die Tüte mit essen in die Hände und sah sich um.

„Glückwunsch,zum Sohn" sagte Alessio meinem Ehemann,der sich anspannte,"danke" murmelte er und schluckte Stark.

„Wir sollten gehen,wir wecken den kleinen noch" meinte Valentina und zerrte Meinen Bruder aus dem Zimmer,nachdem sie sich verabschiedet hatten.

„Leandro" sprach ich meinen Mann an als wir alleine im Zimmer waren,er sah mich an,und wirkte noch angespannter als vorhin.
„Ist alles in Ordnung?" hackte ich nach.

„Sì,wieso?" log er,misstrauisch sah ich ihn an,"du wirkst so angespannt" erklärte ich ihn,er schwieg mich an. „Leandro" fragend sah ich ihn an,jedoch klopfe es genau in dem Moment,"herein" murmelte ich,ließ meinen Mann aber nicht aus dem Auge.

Die Ärztin kam ins Zimmer gelaufen,"Wie fühlen sie sich,Mrs Fernández?" wollte sie wissen.
„Mir gehts soweit gut" antwortete ich ihr.

Sie erklärte mir noch einige Sachen,bei denen ich nicht wirklich zuhörte,"Geschlechtsverkehr ist zwei Monte nach der Geburt erst wieder in Erwägung zu ziehen" sofort war Leandro an den Worten der Ärztin interessiert.

„Zwei Monate?" hackte er ungläubig nach,"Ja,zwei Monate" erklärte sie erneut.
"Mierda" murmelte Leandro.

Die Ärztin verabschiedete sich und verließ das Zimmer. „Leandro,ist wirklich alles in Ordnung?" hackte ich nach. „mach dir keine Sorgen,mi Amor" meinte er und strich mir eine haar Strähne hinters Ohr.

Dana's POV
Die Ergebnisse zum Vaterschaftstest waren da,schweigend saß ich auf meinem Ehebett und betrachtete den Umschlag vor mir.

Den Mut ihn zu öffnen hatte ich nicht. Ich nagte an meiner Unterlippe und malte mir alle möglichen Szenarien aus.

Was ist wenn Marco wirklich der Vater meines Kindes ist?
Wie soll ich es Adriano sagen?

Mein Herz raste wie wild in meiner Brust.

Zögerlich stand ich auf.
Ich muss es Adriano sagen,seit dem ich den positiven Test in meiner Hand hielt,habe ich ein bedrückendes Gefühl in mir.

Wenn ich endlich Gewissheit habe,verschwindet es hoffentlich,oder es wird schlimmer ,falls Marco wirklich der Vater sein sollte.

Allein der Gedanke verpasste mir eine Gänsehaut,mit jeden Schritt den ich tat,stieg die Nervosität in mir.

Adriano saß auf der Terrasse und unterhielt sich mit seinen Brüdern,er wirkte glücklich.
Ich wollte ihm das nicht zerstören,aber ich muss.

Unschlüssig sah ich auf den Umschlag in meinen Händen.

„Adriano,könntest du kurz rein kommen?" bat ich. Meine Stimme versuchte ich so normal wie möglich klingeln zu lassen,was mir unglaublich schwer fiel.
„Natürlich,mi vida" er stand auf und kam auf mich zu.

Adriano platzierte einen Kuss auf meine Stirn und sah mich an.
„Ist alles in Ordnung?" Wollte mein Mann wissen.

„Können wir in deinem Büro reden" verlangte ich kleinlaut.

Verirrt sah er mich an,nickte aber schließlich.

In seinem Büro schloss ich die Tür hinter uns und sah in Adriano's fragende Gesicht.

„Was ist los,mi bébé?" hackte er nach,"setz dich" flüsterte ich und räusperte mich wenige Sekunden später.

Er hob für einen kurzen Augenblick seine Braue an,setzte sich dann aber auf seinen Büro Stuhl.

Wortlos stand ich mitten in seinem Büro,und bereute das ich ihn hier her gebeten hatte.

„Weißt du noch als wir Streit hatten?" fragte ich ihn wispernd,er nickte langsam und betrachtete mich genauestens. „Ich bin wütend aus dem Zimmer gestürmt-" fing ich an und nahm einen tiefen Atemzug.

„Und bin auf-" weiter kam ich nicht da sich ein Klos in meinem Hals bildete,ich räusperte mich und versuchte die aufkommenden Tränen weg zu blinzeln.

„Ich bin auf Marco getroffen" erklärte ich ihm,sofort spannte er sich an,seine Augen verdunkelten sich und sein Kiefer presste er Stark zusammen.

„er,er hat mich an dem Abend-" wieder kam ich nicht weiter da ein Schluchzen über meine Lippen huschte.

„Er hat mich vergewaltigt" flüsterte ich als Tränen aus meinen Augen kamen. Für einen kurzen Moment War es still in seinem Büro,bevor Adriano anfing rum zu brüllen.
„¡Voy a matar a ese hijo de puta!"

Ich zuckte zusammen als er aufstand und das Büro verlassen wollte,doch ich hielt ihm an seinem Arm fest. „Bitte,bleib bei mir" hauchte ich.

Tief atmete Adriano durch,fuhr sich mit seiner Hand über sein Kiefer und sah mir in meine Augen. „Wieso hast du nichts schon vorher gesagt?" wollte er immer noch sichtlich gereizt wissen.

„Ich habe mich geschämt,ich will nicht das du mich verlässt" gestand ich. „Mi Amor,du musst dich nicht schämen,nur dieser dreckiger Bastard der dir das angetan hat" knurrte er.

„Ich werde dich nicht verlassen" versprach er mir und strich meine Tränen weg. „Ich habe einen Vaterschaftstest machen lassen,die Ergebnisse sind da" erklärte ich mit einer zittrigen Stimme.

"Ich habe den Brief-" wieder versagte meine Stimme,"- ich habe ihn noch nicht geöffnet"

„Egal wer der Vater ist, mi corazón,ich werde dich nicht verlassen" versprach er mir erneut,ich nickte nur und begann vorsichtig den Umschlag zu öffnen,jede meiner Bewegungen wurden aufmerksam von Adriano verfolgt.