Hoffnung

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Sicilia's POV
„Mr. Leandro Fernández,hat mehrere Schuss Wunden,durch die er viel zu viel Blut verloren hat. Als er gefunden wurde,war er nicht mehr bei Bewusstsein. Er hat auch mehrere Prellungen sowie eine leichte Gehirnerschütterung. Meine Kollegen und ich werden alles versuchen,um ihn das Leben zu retten,aber ich möchte das sie beide sich nicht zu sehr an diesen Gedanken gewöhnen,die Chance das er überlebt ist geringer als die Chance,dass er stirbt" erklärte der Arzt uns ,während mir mit jeden Wort schlechter und schlechter wurde.

„Ich nehme an sie sind seine Frau?" fragte der Arzt mich,ich nickte nur leicht.

„Er ist gerade in einer Operation,wie lang diese dauert können wir ihnen noch nicht genau sagen,wenn sie möchten können sie im Warte Bereich warten" informiert der Arzt uns,Lorenzo nickte und stand auf,was ich ihm nach tat.

Im Warte Bereich setzen wir uns hin,"möchtest du etwas essen?" fragte mein Schwager mich.
Ich lehnte jedoch ab. „Sicilia, du bist schwanger,du musst etwas essen" erinnerte er mich.
„Wenn ich etwas will sage ich dir Bescheid" meine Stimme war nicht als ein Hauch,trotzdem nickte Lorenzo und wir warteten.

Viele Stunden vergingen und vergingen,ohne das wir von irgendetwas mitbekamen,Ärzte liefen die ganze Zeit an uns vorbei ohne und etwas zu sagen,selbst Dr. Cooper lief die ganze Zeit nur an und vorbei. Langsam aber sicher verlor ich die Geduld,Lorenzo schien es nicht anderes zu gehen den er bewegte sein Bein die ganze Zeit auf und ab.

Als ich auf meine Uhr sah zeigte mir diese 23:18 Uhr an.
Wir waren nun seit ganzen 6 Stunden nur am warten. Ärzte liefen die ganze Zeit an uns vorbei und mein Sohn hatte beschlossen aktiver als sonst zu sein,da er mich die ganze Zeit trat. „Ich hole uns etwas zum trinken,warte hier" verlangte mein schwanger,ich nickte nur und spielte mit meinen Ehering.

Als ich erfuhr das ich heiraten würde,brach meine schon kaputte Welt zusammen. Nie hätte ich mir ausmalen können das ich Leandro lieben würde. Auch wenn diese Ehe erzwungen war,war unsere Liebe dies nicht. Ein Leben ohne ihn konnte ich mir nicht vorstellen.
Ich wollte sowenig Zeit wie möglich mit ihm verbringen,aber jetzt.
Jetzt würde ich alles tun nur um bei ihm zu sein und mit ihm zu reden,selbst wenn ich nur eine Minute mit ihm hätte.
Ich liebe ihn, Ich kann ihn jetzt nicht verlieren. Ich kann ihn jetzt und auch später nicht verlieren.

Lorenzo kam nach ein paar Minuten mit zwei Flaschen Wasser zurück,eine überreichte er mir,ich murmelte ein; „Danke."

Nach weiteren ganzen zwei  Stunden kam endlich ein Arzt auf uns zu Lorenzo und ich standen sofort auf.

„Mr. Leandro Fernández,befindet sich immer noch in einem kritischen Zustand,er ist nicht bei Bewusstsein und wird dies in den nächsten Tagen auch nicht sein. Sie können aber zu ihm" erklärt der Arzt uns.

Eine Krankenschwester führte uns zu seinem Zimmer. Lorenzo öffnete die Tür. Als ich meinen Ehemann erblickte blieb mir die Luft zum Atmen weg. Er war an unzähligen Schläuchen angeschlossen,sein rechter Arm war in Verbänden eingewickelt,langsam ging ich zum Bett hin. Meine Unterlippe begann wie wild zu zittern. Und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen während Tränen meine Sicht versperrten.

Viele Geräte standen um ihn herum,ein Beatmungsgerät hielt ihm am Leben, eine Träne lief mir die Wange runter. „Mach dir keine Sorgen Sicilia. Wer auch immer ihm das angetan hat,wird das zurück bekommen. Niemand verletzt meinen Bruder ohne das er ungeschorene davon kommt" versicherte Mein Schwager mir. Vorsichtig griff ich nach Leandro's Hand,die kalt war,nicht wie sonst warm. Ich hatte Angst ihn zu verletzen,mit meinen Finger spitzen strich ich ihm sein Haar aus dem Gesicht. Während ich versuchte meine Tränen weg zublinzeln,was nichts brachte, da neue mir die Sicht versperrten.

Forced to Love You Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt