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Zwei Stunden später durften Mats und Marius zu Jule. In der Zwischenzeit war auch Marco da aber er wartet draußen vor der ITS. Leise betraten Julians Freunde das Zimmer. Marius schluckte. Vorsicht ging er zu dem Bett in dem sein Freund lag. Immer noch bekam er Sauerstoff, mehrere Infusionsbeutel sah er die durch eine grüne Kanüle in Jules rechte Hand ihm verabreicht wurden, der Herzmonitor piepte laut in seinen Ohren. Er sah auf die Linien die dort zu sehen zwar wusste er ungefähr was sie zu bedeuten hatten. Wie den Herzschlag und die Sauerstoffsättigung anzeigen aber im Moment fühlte es sich so an als wäre alles ein Traum oder Film. Er setzte sich auf einen Stuhl an Julis Bett und nahm behutsam seine linke Hand. "Hey Kleiner" sagte er leise und strich ihm durch die Haare. "Er ist so blaß" murmelte Marius und sah Mats an. "Er wurde gerade operiert Marius." Er stand neben ihm und legte eine Hand auf seine Schulter. Dr. Schmidt betrat das Zimmer. "Julian, ich nenne ihn jetzt einfach mal beim Vornamen, braucht jetzt Ruhe. Wir haben ihm ein Schlafmittel gegeben. Er ist schwach aber im Moment stabil. Die OP hat ihn etwas geschwächt, deswegen ist es wichtig dass er viel schläft , wie gesagt deswegen das Schlafmittel , das andere alles sind Schmerzmittel und andere Infusionen die er im Moment braucht und natürlich die Bluttransfusion durch die OP." informierte der Arzt die Spieler. Marius atmete tief durch und schloß die Augen. Er stand auf aber setzte sich sofort wieder da sich alles zu drehen begann. "Marius" Mats stützte ihn und sah zum Arzt. Er ging zu dem blonden Dortmunder und fühlte seinen Puls. "Sie sollten sich hinlegen Herr....." "Marius....sagen sie einfach Marius. Und Nein ich lege mich nicht hin und ich gehe nicht nach Hause. Ich bleibe hier" stellte leise aber sehr bestimmt klar. Ein kleines Lächeln huschte über Mats' Gesicht. "Ok Marius. Aber wenn was ist einfach klingeln" meinte der Arzt. Mats sah Marius an. "Du kann ich dich alleine lassen. Kurz. Ich muss Marco Bescheid sagen und auch mal den anderen. Natio und BVB. So wie seinen Eltern , Jannis und Jascha." Marius Wolf sah seinen Teamkollegen an. "Ja klar geh nur. Aber ich möchte hier bleiben schaffst du das alleine"
"Natürlich, ich bin ja auch nicht alleine Marco ist da. Und du , du schaffst das auch hier???"
"Sicher. Hauptsache ich bin hier beim ihm. Vielleicht merkt er ja dass er nicht alleine ist" vorsichtig strich strich er Julian über die Wange. Und dann eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Später als Mats und Marco alle anderen informiert hatten atmeten sie durch. Sie unterhielten sich noch etwas da Mats bei Marco war bot er ihm an im Gästezimmer zu schlafen auch deswegen weil er nicht wollte dass Mats im Dunkeln und so übermüdet nach Hause fuhr. Dieser nahm das Angebot dankend an.
Am nächsten Tag fuhren beide wieder zu Julian. Marius saß immer noch am Bett und redete gerade leise mit ihm. Dr. Schmidt informierte die beiden dass ihr Kollege dringend mal schlafen müsste. Sie nickten. "Hi Wolf" sagte Marco leise. Erschrocken zuckte dieser zusammen. "Ich hab euch gar nicht gehört" murmelte er. "Hör mal du musst auch mal etwas schlafen Marius. Es nützt Jule nichts wenn du schlapp machst." sagte Marco behutsam.
"Nein. Was wenn er mich braucht"
"Marius! Jule schläft noch eine Weile. Schau da ist auch noch ein Bett. Der Doc meinte du kannst dich da etwas hinlegen"
Jetzt sah der ehemalige Frankfurter auf. Er schüttelte den Kopf "Ich bin nicht müde" nuschelte er und sah seine Kollegen und den Arzt an. Er stand auf um sich etwas Wasser ein zugießen das auf dem kleinen Nachttisch stand. Kaum stand er gaben seine Beine nach. "Hey hey" Mats fing ihn auf. Sofort war auch der Arzt da der nach einer Schwester rief. Die gab auch recht schnell der Doc forderte ebenfalls ein Schlafmittel an und etwas zur Stabilisierung des Kreislaufs. Vorher legten sie Marius aber ins Bett neben Jules. "Ich glaube ich hole mal paar Klamotten für Marius aus seiner Wohnung" meinte Marco. Mats nickte "Ich bleibe bei den beiden hier"
Später als Marco mit den Sachen wieder kam und das Zimmer betrat legte Mats einen Finger auf seine Lippen. "Pssst Marius ist eingeschlafen" flüsterte er. Marco sah zu seinem jüngeren Kollegen der jetzt endlich schlief seine langen Haare waren offen und lagen etwas verwuschelt auf seinem Kopf und Kissen. Er musste grinsen. "Was ist so lustig" wollte Mats wissen. "Nichts. Aber irgendwie süß die beiden, zumal ich schwören könnte dass Marius Jule mehr mag als nur einen sehr guten Freund"
"Du findest das auch?? Ich hab ihn gefragt aber meint Nein"
Der Kapitän vom BVB sah Mats an. "Na er wird es bestimmt nicht so einfach zu geben. Aber ich könnte es mir vorstellen. Nur ob er es jemals sagen würde, ich glaube da ist ihm die Freundschaft zwischen Jule und ihm wichtiger."
"Vielleicht kann man ja etwas nach helfen. Na gut ich meine man müsste erst raus bekommen was Juli so darüber denken würde" überlegte Mats laut.
Marco sah seine Kollegen an,  der eine schwer verletzt und der andere völlig k.o. er holte Luft und meinte "Wichtig ist jetzt erstmal dass Julchen wieder richtig gesund wird und unser Wolf wieder fit."

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt