Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?

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Sicht Jule
Bald , also in genau 5 Tagen , war ich ein Jahr mit Marius zusammen. Ich kämpfte immer noch mit Depressionen, der Angst , Selbstzweifel und auch das essen viel mir immer noch schwer. An manchen Tagen ging es aber trotzdem war alles sehr anstrengend. Beim Training hatte ich mich tatsächlich etwas gesteigert aber jeder merkte wie schwer mir alles fiel. Meistens war ich froh wenn ich zuhause eingekuschelt in meiner Decke auf dem Sofa oder im Bett war und Marius bei mir war. Jannis war auch oft da , aber wohnte schon ja fast bei uns , was uns aber nicht störte. Wenn wir mal für uns sein wollten konnten wir ihm das sagen. Ich telefonierte gerade als Marius ins Wohnzimmer kam. "Ich muss jetzt aufhören, ich melde mich" beendete ich das Gespräch. Mir fiel es schwer wenn Marius diese Telefonate mitbekam, er war schon misstrauisch geworden und zeigte dies auch. Und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen ich wusste es verletzte ihn. Auch weil er mitbekommen hatte dass ich "mit dem Typ am anderen Ende" , wie er ihn nannte , gut verstand. Und wirklich paar Mal schon gelacht hatte. Sie machten mir eben meist Freude. "Oh ich wollte nicht stören" meinte Marius und sah mich an. "Das tust du nicht ich hätte sowieso gleich aufgehört zu telefonieren" antwortete ich. Er lachte ironisch "Ja klar. Weißt du was ich freue mich ja wenn du lachst und es dir gut geht aber dass das mit dem da ist und bei mir bist du wieder völlig anders. Ich bin doch nicht blöd Julian" Dass das ein Mann war mit dem ich telefonierte hatte er mal mitbekommen als ich ihn leider auf laut hatte. Dann fügte er hinzu "Und wann trefft ihr euch wieder" das hatte er also auch mitbekommen. Ich holte Luft um etwas zu sagen. "Nein ich will gar nichts hören, ich schlafe ab heute im Gästezimmer." meinte er. Ich hatte mich paar Mal mit dem Typ getroffen und ich freute mich auch meistens. Es half mir im Moment und tat auch gut. "Das musst du doch nicht Schatz bitte" erwiderte ich und ging auf ihn zu. "Nee Julian ich kann auch manchmal nicht mehr weißt du. Mit Philipp redest du selten , mit mir , Freunden und Familie passt es zwar aber du bist immer verhalten und da lachst du" Ich schluckte. "Aber ich arbeite doch an mir und es geht doch auch ein wenig besser" Jetzt ging Marius sich durch die Haare "Nee tut es nicht, nur wenn du mit DEM da geredet hast da wirkst du happy. Ich gehe jetzt schlafen. Nacht." Und so stand ich alleine im Wohnzimmer. Er hatte ja Recht ich freute mich über die Telefonate. Jetzt fühlte ich mich allerdings richtig schlecht. Sollte ich das alles beenden, aber es war mein kleiner Lichtblick im Moment, ich hatte wieder etwas Freude.
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Nur ein kurzes Kapitel, da ich mich im Moment nicht so ganz konzentrieren kann. Ab heute wohl endlich ein neues Handy.
Aber ich will euch nicht so lange warten lassen. Und Sorry dass es so kurz ist