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Sicht Julian
Ich hatte vor dem Krankenhaus gewartet , auf Jannis. Ein Arzt kam zu mir und bat mich um ein Autogramm , sein Trikot wäre im Auto da er gerade vom Spiel kam. Also war ich ihm gefolgt. Als er das Trikot aus dem Auto holte und es auf der Rückbank ausbreitete  beugte ich mich runter um zu unterschreiben. Ich spürte nur wie mich was am Arm pickte und schlagartig wurde mir komisch und wurde ins Auto geschubst. Jetzt war ich in irgendeiner Gartenlaube oder Hütte. Mir war kalt da ich nur mein Trikot an hatte und ich eine Decke bekommen hatte. Meine Angst stieg immer mehr, ich wusste dass ich hier schon beinahe drei Tage festgehalten wurde. Der Typ war irre, er nannte mich andauert 'mein Marius' und 'mein Wolf' er hielt mich für ihn. Zum essen bekam ich Fleisch mit Gemüse, das Fleisch war roh. Er meinte Wölfe mögen das so. Was stimmte mit dem nicht. Ich durfte auch mit ihm spazieren gehen dafür bekam ich eine Art Leine um den Bauch gewickelt. "Um den Hals tut es weh wenn ich ziehe und du bleibst schön bei mir , braver Wolf" er strich durch meine Haare. Dann wieder war ich Marius und er lächelte mich an und berührte mich sanft. Er soll das sein lassen. Ich will das nicht. Wer ist der Typ? Ich will nach Hause, zu Marius. Oh Gott er muss durch drehen vor Angst. Was mich beruhigte wenn der Irre mich hatte ließ er Marius und die anderen in Ruhe , hoffte ich. Immer wenn er ging bekam ich eine Spritze und ich schlief. Inzwischen fror ich richtig , ich zitterte schon. Eine zweite Decke half etwas. Aber dadurch dass ich kaum was aß und andauernd diese Spritzen bekam fühlte ich mich einfach schlapp. Ich hasste es wenn er mich an fasste, dann wenn ich Marius war. Als Wolf ging er mit mir Gassi, es war in einem Wald aber so abgelegen das man nichts hören konnte. Kein Auto oder sonst was. Und wir konnten sonst wo sein. Mein Kopf tat weh und jeder einzelner Knochen. Wenn der Typ weg war bekam ich eine Fessel ums Fussgelenk damit ich nicht weg laufen konnte falls ich doch mal wach wurde. Wenn ich musste ging er mit mir raus. Natürlich bemerkte er meine Angst und Tränen und strich mir über die Wangen , ich brauche doch keine Angst haben. Er liebt mich und würde mir nie was tun. Und wir beide würden schon glücklich werden. Das würde ich bald merken. Ich sprach beinahe gar nicht ihm aber das war ihm egal. Was würde er noch mit mir machen daran durfte ich nicht denken , ich wollte nach Hause. Langsam freute ich mich auf die Spritzen dann hatte ich keine Angst mehr und ich träumte von Marius , meinem Marius.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt