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Sicht Marius
Julian starrte mich an. Er sah so verletzt aus. Gott was hatte ich da gesagt. Ich ging zu ihm aber wich mir aus. Er weinte und seine Tränen liefen die Wangen runter. "Schatz es tut mir leid ich .....es tut mir so leid.," begann ich. Aber er schüttelte den Kopf "Lass mich" er hob die Hände. "Juli bitte ich wollte das nicht sagen bitte" Aber mein Verlobter schüttelte erneut den Kopf er lief fast ins Gästezimmer, knallte die Tür zu und ich hörte wie er abschloss. Ich setzt mich vor die Tür "Schatz mach die Tür auf. Lass uns reden. Sei nicht so stur."
"Jetzt bin ich auch noch stur" rief Julian. Er weinte immer heftiger. Ein paar Mal versuchte ich noch dass er öffnete. Aber er ließ die Tür verschlossen. Es wurde spät und ich entschloss mich dazu schlafen zu gehen. "Schatz ich bin nebenan. Ich liebe dich" meinte ich. Am nächsten Morgen saß Julian in der Küche. "Morgen Liebling" grüßte ich ihn. "Morgen" meinte er knapp und stand auf. Ich seufzte. Wir fuhren gemeinsam zum Training da Julian bei mir war und sein Auto bei ihm stand. Jeder merkte sofort das etwas nicht stimmte. Als ich nach dem Training in der Kabine war und mich umzog fragte Marco ( Reus) was los sei. Auch Mats und die anderen sahen mich an. Jule wurde vom Coach aufgehalten. Ich erzählte es ihnen. "Das hast du nicht gesagt Marius!!! Ob Jule noch ganz dicht ist......dein Ernst!" brachte Mats geschockt heraus. Marco starrte mich wie Juli nur an. Als die Tür auf ging sah ich zu Julian der hinein kam. Er war furchtbar blass und nass geschwitzt. "Wo warst du denn?" fragte Mats behutsam. "Marco ( Rose ) wollte wissen ob alles in Ordnung ist, weil ich nicht so gut aus sehe." hörte ich ihn leise sagen er klang erschöpft. "Sorry Jule du siehst aber echt nicht so gut aus." meinte Greg vorsichtig. "Naja liegt vielleicht daran dass ich nicht ganz dicht bin. Außerdem hab ich fürchterliche Bauchschmerzen"
"Julian bitte es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich habe das nicht so gemeint, wirklich. Aber ich mache mir echt Sorgen um dich. Du hast so eine Angst dass etwas passiert das macht dich fertig und mich auch!" sagte ich. Er verzog das Gesicht und hielt seinen Bauch. "Du verstehst das nicht Marius. Gar nichts. Ich dachte ich hätte die Liebe meines Lebens verloren. Was ich niemals überstanden hätte. Ich habe Angst dich zu verlieren weil du mir alles auf der Welt bedeutest. Hier, ich nehme sogar Tabletten tagsüber gegen die Angst mit ich nicht ganz durch drehe wenn du mal nicht in meiner Nähe bist , einkaufen oder sonst was. Jede Nacht gucke ich alle halbe Stunde ob es dir gut geht. Ich stelle mir dafür einen Wecker , immer wieder damit falls ich einschlafe gucken kann ob es dir gut geht. Es ist noch schlimmer seit wir verlobt sind , ich habe Angst dass das endet. Jetzt hab ich noch diese Bauchschmerzen" platzte es aus ihm heraus. In der Kabine war es mucksmäuschenstill geworden. Ich schluckte. Julian griff sich um den Bauch und verzog erneut das Gesicht. "Mein Schatz!! Oh Gott. Komm her" ich ging auf ihn zu "Mein Kleiner" flüsterte ich. Ganz vorsichtig legte ich die Arme um ihn. Er sah mich an. Völlig blaß , erschöpft, verweint und verzweifelt" Mir liefen auch Tränen die Wangen runter. Das mein Schnüffelchen so leidet , so schlimm ; das wusste ich nicht. Auch unsere Freunde kämpften mit den Tränen. "Ahh" meinte Jule plötzlich und sank mit schmerzverzerrtem Gesicht in meine Arme zusammen. Ich hielt ihn fest. " Jule!!??" vorsichtig ging ich mit ihm zu Boden. Er hatte die Augen geschlossen. "Juli!?" rief ich panisch. Ich merkte dass er glühend heiß war. " Liebling was ist mit dir sag bitte was" bat ich. Aber ich erhielt keine Antwort. Mein Schatz war bewusstlos. Ich bekam kaum mit wie Greg aus der Kabine stürmte um wohl Markus zu holen. Ich konnte nur an Julian denken, was war los mit ihm.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt