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Sicht Jule
Zuhause. Ich war endlich wieder zuhause. Jannis und meine Mama waren bei mir. Ich sah mich um. "Alles gut Jule , willst du lieber nach Köln oder zu Mama und Papa nach Bremen?" fragte Jannis mich. Unsere Mum packte oben im Schlafzimmer meine Sachen aus , ich wollte es machen aber sie bestand darauf dass ich mich schonen soll. "Nein es geht schon. Ich habe mich gerade nur daran erinnert was ich getan habe. Es tut mir so leid, ich weiß auch nicht aber ich konnte auf einmal nicht mehr" sagte ich leise. Ich ging auf Jannis zu , ich wusste er hatte mich gefunden. Ganz fest nahm ich ihn in die Arme "Danke Janni du hast mir das Leben gerettet. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid." Ich sah meinen jüngeren Bruder an er kämpfte mit den Tränen was misslang. "Mach das nie wieder Juli , ich liebe dich wir alle hörst du!!! Aber vielleicht können wir beide mal darüber reden" sagte er und wischte sich über die Augen. Ich nickte "Ja das machen wir. Aber gib mir bitte noch ein zwei Tage" bat ich. "Natürlich" Unsere Mum kam zu uns "Soll ich noch einkaufen fahren oder sonst was für dich tun" erkundigte sie sich. Ich lächelte leicht "Nein Mama , du warst jetzt die ganze Zeit hier. Fahr nach Bremen , Papa ist doch auch schon seit gestern da. Er braucht dich auch und Jascha. Jannis ist ja hier" beruhigte ich sie. Nachdem ich versprochen hatte , dreimal, dass ich mich melden würde wenn es mir nicht gut ging fuhr sie auch nach Hause. "Jule , ich muss aber auch mal kurz nach Marius schauen" Ich zog die Augenbrauen zusammen "Warum???" Mein Bruder saß neben mir auf dem Sofa "Es geht ihm gar nicht gut. Jetzt ist gerade Marco bei ihm , wir wollen ihn nicht alleine lassen" Mein Magen zog sich zusammen. "Was ist mit ihm?" Ich merkte dass Jannis zögerte aber dann doch erzählte "Ich trinkt im Moment recht viel und ich meine keine Limo. Er ißt nichts, trainiert nicht mehr, geschweige von waschen. Er liegt oder sitzt entweder auf dem Sofa oder im Bett und immer in deinen Decken. Jule er leidet wirklich" Ich schluckte "Und was soll ich jetzt dazu sagen" meinte ich und Jannis wusste dass ich nur so gleichgültig tat. Aber ich konnte Marius nicht verzeihen er hat mich verletzt, nicht körperlich aber seelisch. Ich wollte ihn nicht sehen. Ich hatte versucht mich umzubringen wegen ihm. Meine Eltern hatten Kummer und natürlich Jascha von Jannis ganz zu schweigen. Er hatte mir nicht vertraut mich rausgeworfen. Ich war müde geworden und legte mich auf das Sofa. "Schlaf ruhig ich bin da ok. Ich rufe Marco an dass er noch etwas bei Marius bleibt." Im Moment war ich wirklich zu müde um mir darüber den Kopf zu zerbrechen, so ganz war ich wohl doch noch nicht fit. Jannis der neben mir saß wollte aufstehen "Nein. Kannst du bei mir bleiben bitte" Er lächelte leicht und nickte "Natürlich Großer, schlaf jetzt" sagte er leise. Zuerst schlief ich sehr gut dann träumte ich von Berger allerdings hatte er jetzt Marius , von Janni und meiner Familie wie sie sich Sorgen um mich machten , dem Hate von einigen Fans , dann wieder von Berger diesmal hatte er mich wieder entführt. Ich schreckte hoch "Nein!!!" rief ich und atmete hektisch ein und aus. Jannis war gerade in der Küche und kam eilig zu mir. Er fasst mich an "Nein nicht jetzt bitte" Ich zitterte. "Ok Jule alles ist gut du bist zuhause. Alles ist in Ordnung. Ich bin da ok." hörte ich meinen Bruder mit mir reden. Ich schloss die Augen. "Entschuldige Jannis ich habe gerade richtig schlecht geträumt. Von Berger, er hatte erst Marius und dann mich. Ich hab von euch geträumt wie ihr euch Sorgen macht, von dem Hate" meinte ich und sah ihn an. "Schon gut Juli" er saß nur neben lächelte leicht. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Was ist los Jule?" wollte er wissen. "Können wir zu Wolf fahren ich....ich hab da noch was liegen was ich brauche" bat ich. Jannis grinste jetzt breit "So so...ja komm" Ich stand auf und schwankte kurz. "Vorsicht, geht es??" mein Bruder hielt mich fest. Bei Marius musste ich schlucken er saß auf dem Bett und starrte auf Fotos von uns die er darauf verteilt hatte. Er hatte meine Kuscheldecke um sich gewickelt. Ich konnte den Alkohol riechen. Obwohl ich wirklich verletzt war tat er mir unglaublich leid. Sollte ich mit ihm reden , ihm eine Chance geben. Jetzt schien er mich bemerkt zu haben oder das überhaupt jemand im Raum war er sah auf. "Schnüffelchen!!!" sagte er kaum hörbar. Seine Stimme war durch das weinen ganz rau und er sprach durch den Alkohol auch undeutlich. "Hallo" sagte ich nur. "Bitte ich möchte reden , es tut mir leid , wollte das nicht" redete er weiter. Ich seufzte "Du solltest erstmal etwas schlafen mit du klar denken kannst." Er versuchte zu lächeln aber so wirklich klappte es nicht. "Gibst du mir noch eine Chance. Jule ich liebe dich!" verzweifelt sah er mich an. "Ich bin heute aus dem Krankenhaus und mir geht es noch nicht so gut. Schlaf erstmal, dann schauen wir mal." sagte ich. Er nickte nur schob behutsam die Fotos beiseite und rollte sich in meinen Decken zusammen , leise verließ ich das Schlafzimmer; welches ja eigentlich unseres war. Sollte ich ihm verzeihen, zumindest würde ich ihm zu hören.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt