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Vorsicht schob Marius Julian von sich runter. Es vormittag und heute war auch Training. Leise verließ er das Schlafzimmer um sich fertig zu machen. Zum Glück hatte er noch Zeit da das Training erst nachmittags statt fand. Als er fertig war schaute er kurz nach seinem Freund der immer noch tief und fest schlief. Heute Abend würde er Jule zum essen einladen, allerdings schön gemütlich zuhause. Gerade stand er am Herd und kochte Nudeln als er von Jule umarmt wurde. Er sah noch völlig verschlafen aus. Er trug eine Jogginghose und ein T-Shirt. "Du hättest mich wecken können" maulte Jule von hinten in den Nacken seines Freundes. Dieser drehte sich um und nahm Julian in die Arme. "Nein du brauchst noch Ruhe" er tippte behutsam gegen dessen Stirn. "Hast du Hunger" fragte er dann. "Etwas" murmelte Jule und sah Wolf zu wie er eine Tomatensoße machte. "Kannst du mir mal den Knoblauch reichen" bat er nun. Sein nickte nahm den Knoblauch und wollte ihm diesen reichen. Doch er viel ihm aus der Hand und landete auf den Boden. "Sorry" schnell bückte er sich ihn auf und richtete sich wieder auf. Ihm wurde schwindelig und hielt sich an Marius fest. "Hey langsam Kleiner , was machst du denn" schnell stützte er seinen Freund. "Geht schon wieder" nuschelte Jule. "Ja ja , los setz dich" führte ihn zum Sofa. Zum Glück ging es Julian bald etwas besser , er hatte zwar immer noch Kopfschmerzen wenn er sich schnell bewegte oder sich zu sehr anstrengte aber es wurde besser. Wenige Minuten später aßen beide die Nudeln. "Die sind echt gut" stellte der gebürtige Bremer mit vollem Mund fest. Stolz grinste Marius. Nachdem sie mit essen fertig waren kuschelte sich Jule an seinen Freund. "Ich muss bald los mein Kleiner" sagte er sanft und strich Jule liebevoll durch die Haare. Schmollend verschränkte der Jüngere die Arme vor der Brust "Menno!!" maulte er. "Ach mein Schnüffelchen ich bin doch ganz schnell wieder da. Außerdem kommt Jannis gleich" "Ja schon , aber trotzdem" Marius grinste und zog ihn zu sich. Er küsste ihn was Julian erwiderte. "Ich liebe dich mein Wolf" flüsterte Jule. "Und ich dich" Dann sah er seinen Freund an. "Ich glaube Jannis kommt das alles komisch vor. Ob wir ihn sagen sollen dass wir zusammen sind!?" Julian holte Luft "Ich würde es ihm gerne sagen. Wir erzählen uns alles. Aber erstmal nur ihm." Der ehemalige Frankfurter nickte "Ok mach das. Wann wir es den anderen sagen , also dem Team und der Familie können wir schauen."
Julian gab Marius einen Kuss und strich ihm durch die Haare. "Danke dass ich es Janni sagen darf!!!"
Später als Marius beim Training war und die beiden Brüder beide auf dem Sofa saßen sah Jule seinen jüngeren Bruder an. "Du Janni???" begann er. Etwas nervös ging er sich durch die Haare. Ihm wurde bewusst dass das gleich eine Nachricht für seinen Bruder die er nun wirklich nicht immer hörte. Was wenn er ihn und Marius dann verachtete oder sie nicht mehr sehen wollte. Dieser Gedanke schnürte Jule den Hals zu und er bekam Angst. Aber er musste es seinem Bruder sagen. Er schloss die Augen und schluckte mehrmals. Sein Bruder schaute ihn an "Juliiii warum hast du Tränen in den Augen" wollte er wissen und zog seinen Bruder an sich. "Ich muss dir etwas sagen und weiß nicht ob du mich dann noch magst. Oder Jascha , Mama und Papa" murmelte Jule kaum hörbar. "Nichts kann so schlimm sein dass ich dich oder wir dich nicht mehr lieben würden Julian Brandt!!!"
"Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ich bin total verliebt und richtig glücklich und das wird auch erwidert" nervös ging sich Jule durch die Haare. Jannis holte Luft. Er sah wie sein Bruder versuchte die richtigen Worte zu finden , ihm viel auch auf dass die Hände zitterten. "Hey Jule alles ist gut" Kurz schloß der Dortmunder die Augen.
"Marius und ich , wir ....ich meine...also....wir sind zusammen. Also ich meine als Paar , verliebt" sagte er , sah zu Jannis und wartete auf eine Reaktion. Nichts! Jules Herz begann zu rasen , sein Kopf begann weh zu tun. Plötzlich lachte sein Bruder. "Das ist alles??" erkundigte er sich. Perplex sah der Ältere seinen Bruder nun an. Jannis nahm die Hände seines Bruders. "Julchen ich kenne dich in und auswendig. Ich weiß wie du tickst bevor du es weißt. Das mit Marius habe ich schon längst bemerkt also dass du ihn mehr magst. Du hast so oft von ihm erzählt und gestrahlt. Ich habe aber auch gemerkt wie unsicher du deswegen warst. Mensch Jule ich freue mich so so sehr für dich, für euch. Was denkst du denn dass ich oder wir dich nicht mehr lieben würden, ernsthaft?? Du bist so verrückt. Wir werden dich immer lieben." er umarmte seinen Bruder fest. "Im übrigen ist das auch Jascha aufgefallen und auch Mama und Papa. Sie werden sich genauso freuen." Jule sah seinen Bruder an. "Gott ihr kennt mich einfach erschreckend gut" murmelte er und rieb sich leicht die Schläfen. "Hier nimm mal deine Tabletten" hörte er Jannis sagen. "Danke" Die Beiden saßen jetzt schweigend auf dem Sofa. Dann wandte sich Jannis an Jule. "Seit wann seit ihr zusammen. Ist das an dem Tag passiert wo ich euch im Krankenhaus alleine lassen sollte?" Sein Bruder nickte und begann zu erzählen. Der Jüngere strahlte seinen Bruder an. Er freute sich so sehr. "Schnüffeltier, Schnüffelchen nennt er dich!?" quietschte er völlig verzückt. "Gott ist das süß"
Julian grinste müde "Ja das ist echt süß" meinte er und gähnte. Er war müde geworden, durch die Tabletten und auch weil die ganze Anspannung sowie Angst von ihm abgefallen war. "Komm Großer schlaf etwas du siehst echt müde aus." "Du siehst aber nicht viel besser aus" sagte Jule der jetzt auf dem großen Sofa lag. Er streckte die Arme aus. "Komm her. Ich habe mich außerdem auch noch gar nicht bedankt dass du immer für mich da bist." legte einen Arm um seinen jüngeren Bruder dieser kuschelte sich an ihn. "Das werde ich , wir , immer sein. So wie du auch immer für uns da bist. Wir lieben dich nämlich auch." Wenig später waren beide Brüder tatsächlich zusammen eingeschlafen wobei Julians Kopf auf Jannis ' Brust lag und einen Arm um ihn gelegt hatte. Jannis hatte beide Arme um Jule gelegt.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt