Das individuelle Training strengte Julian die ersten zwei Tage , wenn er nach Hause kam war er einfach nur müde. Er war froh dass Jannis da war. Marius hatte immer noch kein Wort mit ihm gesprochen und ging ihm auch aus dem Weg. Das traf Jule sehr immer wieder überlegte er was er falsch gemacht hatte oder machte. Jetzt saß er auf dem Sofa und starrte vor sich hin. Sein Bruder beobachtete ihn und seufzte. Er ging zu ihm "Hey Bruderherz denk nicht so viel nach."
"Ich will doch nur wissen wieso er so ist. Vor paar Wochen noch war alles super es ist so als wäre er ein komplett anderer Mensch. Aber nur mir gegenüber. Ich verstehe das einfach nicht" antwortete er traurig. "Ich muss doch was gemacht haben" redete er weiter. Dann "Ich vermisse ihn" . Sein jüngere Bruder knuffte ihn leicht in die Seite. "Komm wir zocken. Vielleicht lass dich auch mal gewinnen" Jetzt grinste Julian "Pah ich mach dich fertig"
In den nächsten Tagen trainierte Jule auch zuhause aber nur dann wenn er alleine war. Sonst würde Jannis nur wieder schimpfen dass das viel zu früh war. Aber er wollte wieder mit der Mannschaft trainieren, vielleicht kam er da durch wieder ins Gespräch mit Marius. Zusätzlich leichtes Krafttraining und Ausdauer sollte nicht schaden dachte er. Er stieg gerade vom Laufband als ihm schwindelig wurde , seine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an die auf Wolken standen und sein Kopf hämmerte außerdem viel ihm das durchatmen schwer. Verzweifelt suchte Julian nach Halt aber da war es zu spät alles begann sich zu drehen und er landete unsanft auf den harten Boden dann wurde alles schwarz.
"Ich habe Marco und Mats vor der Tür aufgesammelt sie wollten dich besuchen" rief Jannis in die Wohnung er war einkaufen gewesen. "Jule!!!" Keine Antwort. "Wo steckst du Jule??" wieder nichts. Sein Bruder stellte die Einkäufe ab und sah Mats und Marco an. Dann verzog er das Gesicht "Er wird doch nicht...." murmelte er und lief Richtung des kleinen Trainingraumes. "Gott Jule!!!!" hörten die anderen beiden BVB Spieler und liefen zu Jannis. Er kniete neben Jule und verzweifelt zu den Freunden seines Bruders. Marco stürmte auf Julian zu "Hey Kleiner" sanft schlug er gegen seine Wangen. Mats rief den Notarzt da sein jüngere Kollege auch eine kleine Platzwunde an der Stirn hatte. Jannis hielt die Hand seines Bruders der mittlerweile in der stabilen Seitenlage lag. Mit der anderen Hand ging er sich durch die Haare. "Wieso bin ich bloß einkaufen gefahren" meinte er und kämpfte mit den Tränen. In der Zwischenzeit war auch der Notarzt da. "Er muss auf jeden Fall mit." hörte er den Arzt sagen. Ehe er etwas sagen konnte weil er keinen richtigen klaren Gedanken fassen konnte war sein Bruder schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Mats und Marco sahen Jannis an. "Komm Janni steh mal auf. Vorsicht!" sagte Marco und half ihm auf die Beine. "Können wir ins Krankenhaus bitte , ich muss wissen wie es ihm geht" jetzt weinte Jannis leicht. Verzweifelt und bittend sah er Jules Kollegen an. "Natürlich. Komm" sagte Mats behutsam und Marco nickte. Auch sie machten sich natürlich Sorgen um Julian.
Im Krankenhaus erfuhren die drei das Julian inzwischen wach war und sie durften auch zu ihm. Es könnte aber sein dass er schlief. Leise öffnete Jannis die Tür und sah zu seinem Bruder der wirklich schlief. Er setzte sich zu ihm auf das Bett "Dir scheint es hier zu gefallen was?" sagte er ironisch. Die Platzwunde war mit einem Pflaster bedeckt. Ansonsten war zum Glück nichts zu sehen , zumindest nicht wie beim letzten Mal. Es klopfte und tatsächlich trat Dr. Schmidt ein. "Hallo wir kennen uns ja schon" grüßte er freundlich. Jannis' Herz klopfte bis zum Hals. "Was hat Julian?" wollte er wissen. Der Arzt sah zu Jule "Tja er hat eine Gehirnerschütterung, zwar nicht schwer aber da er vor kurzem eine schwere hatte braucht er jetzt wirklich Ruhe. Zum Glück sind alle Rippen ganz geblieben die waren auch noch nicht ganz verheilt. Und ebenso hat er bei der OP-wunde Glück gehabt. Da allerdings müssen wir morgen genauer gucken ob es so geblieben ist. Was ist denn passiert?!" fragte und antwortete er dabei sah er in die Runde. Langsam erzählten die drei was passiert war das mit Marius. "Ist ihnen etwas aufgefallen ob da was vorgefallen ist zwischen den Beiden" Der Arzt schüttelte den Kopf "Nein, die beiden waren ein Herz und eine Seele. Komisch." teilte er Jannis mit. Dieser seufzte und strich seinem Bruder durch die Haare.
"Janni?" murmelte Jule. "Juli!!"
"Was ist passiert?" müde blinzelte Julian seinen Bruder an. Sein Kopf dröhnte und er schloss wieder die Augen.
Marco kam neben ihm ans Bett ebenso wie Mats.
"Du hast etwas zu viel trainiert" sagte Marco. Erneut öffnete Julian die Augen. Er sah in die drei Gesichter und schluckte.
"Ich bin ein Idiot. Ich dachte wenn ich schneller fit bin kann ich mit Marius beim Training reden und klären was los ist"
"Mensch Kleiner" meinte Mats und strich ihm über die Haare.
"Muss ich lange hier bleiben? Ist irgendwas schlimmer geworden" wollte der gebürtige Bremer wissen. "Nein schlimmer nicht. Aber du musst hier bleiben zur Beobachtung. Du hast eine leichte Gehirnerschütterung und bei deinem Milzriss muss auch genau geguckt werden ob da was nach kommt" informierte ihn Mats.
Jannis war zu Jule ins Bett gekrabbelt, er war todmüde geworden. Seinem großen Bruder war das aufgefallen und hatte ihm Platz gemacht. Er schlief an Jule gekuschelt einfach glücklich dass sein Bruder nicht schwer verletzt war. Auch dem jüngsten Dortmunder im Raum fielen immer wieder die Augen zu.
Marco lächelte leicht "Schlaf jetzt Jule" sagte er leise. Dieser nickte nur und war sofort eingeschlafen einen Arm um Jannis gelegt.
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Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?
أدب الهواةJulian hat es im Moment nicht so leicht, aber auf seine Freunde beim BVB kann er sich verlassen. Besonders auf Marius der bedingungslos hinter ihm steht und immer für ihn da ist. Freundschaft #mariuswolf #julianbrandt #BVB #bundesliga #deutschla...