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Sicht Jannis
Die Kripo sagte uns noch dass Berger eine kleine Hütte  irgendwo im Sauerland hatte , aber wohl nicht angemeldet oder unter falschem Namen. Das war jetzt auch schon zwei Tage her seit wir das alles erfahren hatten. Es ist ja jetzt nicht so dass das Sauerland weit weg ist es ist ja um die Ecke , aber immerhin setzt sich das Gebiet aus 10 Städten zusammen. Ohne Anhaltspunkt zu suchen machte fast keinen Sinn. Natürlich hatte die Dortmunder Kripo alle ihre Kollegen dort informiert und Fotos geschickt, von Berger welche aus seinem Büro / Sprechzimmer waren und natürlich von Julian, die natürlich von uns waren. Marius saß gerade auf dem Sofa und sah nur vor sich. Ich ging zu ihm. "Hier du musst wenigstens etwas essen , nur ein bißchen." Er schüttelte den Kopf. Seine Mutter wohnte immer noch bei ihm sie wollte ihn einfach nicht alleine lassen. Auch sie setzte sich zu ihm. "Wolf ich weiß dir geht es nicht gut aber wenn wir vielleicht bald einen Hinweis bekommen musst du doch stark sein oder soll Juli gleich merken dass es dir nicht gut geht. Du weißt dass er das sofort merkt" Marius sah mich an , dann seine Mama. "Jannis hat Recht , das weißt du auch. Na komm mein Großer" sagte sie und nahm ihren Sohn in den Arm. Er seufzte und widmete sich der Suppe die seine Mutter gekocht hatte. Sie und auch ich hatten schon gegessen. Meine Eltern und Jascha waren auch da , natürlich hatten wir alle Angst aber es war schön wie wir uns gegenseitig halfen. Egal wie und sei es nur wenn man kurz in den Arm genommen wurde. Am nächsten Tag kamen wir von einem kleinen Spaziergang und sahen vom weiten die Beamten an Marius' Haus stehen. Schnell eilten wir zu ihnen und baten sie rein. Drinnen erzählten sie uns dass sie eine Spur hätten und nun eine Hütte im Wald in der Nähe von Arnsberg suchten die Berger zur Miete hatte allerdings wie angenommen unter einem anderen Namen. "Können wir mit kommen. Ich will dass Jule uns sieht wenn wir ihn finden?" hörte ich Marius fragen. Zwar zögerten die Beamten da sie meinten dass es auch sein können dass Julian vielleicht......aber da unterbrach Marius die Polizisten energisch "Er lebt , das weiß ich und wir werden mitkommen" stellte er klar. Die Beamten gaben sich geschlagen und nahmen uns mit. Seine Mama informierte nun meine Eltern und Jascha. Ich war furchtbar nervös und konnte nur an Jule denken. In Gedanken betete ich dass es ihm soweit gut ginge und wir ihn finden würden. Arnsberg war etwas über 50km entfernt und diese Hütte nochmal so 15 Minuten mit dem Auto hinter Arnsberg. Die Anspannung im Auto war furchtbar, nicht nur ich hatte Angst vor dem was uns erwartet auch Marius konnte man die Angst ansehen auch wenn er versuchte sie zu überspielen

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt