Am nächsten Tag saß Jannis neben Jule auf dem Bett und beobachtete seinen schlafenden Bruder. Zum Glück hatte er wirklich nur eine leichte Gehirnerschütterung erlitten da er aber vor kurzem eine schwere hatte brauchte er wirklich absolute Ruhe. Die meiste Zeit schlief er auch worüber Jannis echt froh war. Als sein Bruder sich bewegte sah er ihn an.
"Hey Großer" hörte Jule die Stimme seines Bruders. "Janni" murmelte er und lächelte leicht. Vorsicht setzte er sich auf und ging sich durch die Haare.
"Ich habe echt Mist gebaut oder" stellte er fest. "Ja hast du und du kannst froh sein das nur dein leicht Kopf was abgekommen hat" das nur setzte er mit seinen Fingern in Anführungszeichen. seine Stimme war eine Mischung aus Erleichterung und Ärger.
"Ab jetzt bin ich brav" nuschelte der Ältere entschuldigend und spielte mit einem Zipfel seiner Bettdecke. Sein Bruder schüttelte den Kopf "Du bist echt der unmöchlichste Brandt den ich kenne ehrlich" grinste Jannis und umarmte ihn. Als es klopfte sahen beide zur Tür. Vorsichtig wurde diese geöffnet.
Jannis sprang auf "Was willst du hier??" fuhr er Marius an.
"Wie geht es dir Jule?"
"Super Marius, ich dachte mir ich gucke hier mal wieder vorbei weil es vor paar Tagen hier so schön war" antwortete Julian sarkastisch. "Kann ich mit dir reden?" bat Wolf leise. Jannis stand auf. "Nein und ich glaube du gehst jetzt besser!" seine Stimme war wütend. Jule hielt seinen Bruder fest da dieser einen Schritt auf Marius zu gehen wollte. Der ehemalige Frankfurter schluckte. "Janni ich will mit Jule reden"
"Nenn mich nicht Janni" knurrte dieser. Eigentlich waren alle drei sehr gut befreundet. Marius hatte sich als er zur Leihe in Köln war mit Julians Bruder angefreundet und haben viel Zeit miteinander verbracht.
Julian sah Marius an. "Was willst du?" wollte er kühl wissen.
"Das sagte ich schon mit dir reden bitte."
Sein Teamkollege seufzte. Er wandte sich an seinen Bruder "Lässt du uns kurz alleine Janni. Bitte. Ich brauche sowieso noch paar Sachen von zuhause würdest du mir die bitte holen" Jannis sah seinen Bruder. Er nickte "Ungern. Aber für dich mache ich es , also euch alleine lassen" er drückte seinen Bruder und verließ das Zimmer.
Es herrschte Stille im Zimmer. "Tut mir leid Jule" murmelte Marius.
"Das war es jetzt." wollte dieser wissen. "Ich kann das im Moment nicht" redete der Ältere weiter. "Es wird mir zu viel. Ich schaffe das nicht" Verwirrt sah der ehemalige Leverkusener Wolf an. Der dem Blick auswich in dem er auf seine Schuhe sah. Julian war aus dem Bett gesprungen und stand jetzt vor Marius. "Ich bin dir zu viel???" wiederholte er kaum hörbar. Kleine helle Punkte tauchten vor seinen Augen auf.
"Nein alles , das mit dir" .
Hörbar schnappte der etwas kleinere der beiden nach Luft.
Die Punkte wurden greller und irgendwie größer. Er schwankte leicht. Mit einem Schritt war Marius bei Julian und hielt ihn fest. Dieser ließ sich einfach nur gegen ihn fallen um Halt zu haben er krallte sich an ihm fest.
"Leg dich" sagte Wolf nun und half ihm sich hinzulegen.
"Ich bin dir zu viel. Na Danke dass du mir jetzt geholfen hast. Ich hoffe es war nicht zu anstrengend"
"Ich habe nicht gesagt dass du anstrengend bist. Oder zu viel. Es ist einfach die Situation" verteidigte sich Marius.
"Oh entschuldige" Julian hob die Hände. Dann "Ich glaube du gehst besser bevor es noch mehr zu viel wird" meinte er lauter. Marius nickte nur und ging zur Tür. Dann drehte er um und ging erneut zu Jule und sah ihn an. "Was???!!" entfuhr es diesem scharf. Sein guter Freund kam näher. Er schluckte und setzte sich auf das Bett. Verwirrt sah Julian ihn an. Plötzlich spürte er wie Marius ihm einen Kuss gab erst vorsichtig dann etwas gewagter. Dann sprang er auf "Tut ...tut mir leid" stotterte er. Er sah Jule an. Jule starrte Marius an. Im Zimmer herrschte völlige Ruhe. "Ich ...ich. Das....ich meine...ich" stammelte Marius. Er ging sich durch die Haare. Julian starrte ihn noch immer an ohne irgendwas zu sagen. "Ich habe jetzt unsere Freundschaft komplett zerstört aber es tut mir leid ich hab mich in dich verliebt Jule. Ich meine richtig. Ja ich hatte früher zwei Affären mit Männern aber das war nicht lange und keine Liebe. Aber das hatte ich ja mal erzählt. Bei dir ist das anders Juli. Ich liebe dich so sehr. So richtig mit Schmetterlinge im Bauch und Kribbeln überall. Ich bin fast durch gedreht als du da so im Krankenhaus lagst. Ich hatte so eine Angst dich zu verlieren ich bin bald verrückt geworden aber ich konnte das keinem sagen. Der Kuss eben , ich weiß es war und bleibt einseitig aber das war unglaublich. Ich....." "Hol bitte mal Luft" unterbrach Julian seinen Monolog. "Jule ich gehe jetzt besser" Erneut stand Julian auf aber diesmal vorsichtig.
"Marius du bist einfach unglaublich weißt du das eigentlich. Wieso hast du nicht mit mir geredet das hätte alles so viel einfacher gemacht. Seit wann ....ich meine...."
"In der Zeit als du beim Training zusammengeklappt bist bis hin zu diesem verdammte Länderspiel. Ich wollte einfach weiter bei dir sein dachte es geht wieder vorbei. Aber die Gefühle wurden immer mehr und jetzt ist alles kaputt" Tränen schossen in die Augen von Marius.
"Wer sagt das Wolf?"
Julian sah ihn an. Dann legte er seine Lippen auf die von Marius und küsste ihn zärtlich er strich ihm durch die langen Haare. "Weißt du wie lange ich das schon machen will. Mir geht es seit fast einem Jahr so. Ich wusste anfangs gar nicht was los war. Ich meine ich hab noch nie was für einen Mann empfunden aber bei dir....jedes Mal war überall dieses Kribbeln bis mir bewusst war ich liebe dich. Aber ich hab mich nicht getraut was zu sagen ich war froh dass wir so eng befreundet waren ....sind. So war ich wenigstens in deiner Nähe."
Stille.
Dann zog Marius Jule an sich und küsste ihn erst wieder vorsichtig dann verfielen beide in einen innigen , leidenschaftlichen und tiefen Kuss" Julian schnüffelte an Marius' langen Haaren und vergrub dann sein Gesicht in die Halsbeuge seines jetzt festen Freundes. Er liebte ihn und den Geruch. Zärtlich strich Wolf ihm durch die Haare und küsste diese. "Komm Kleiner leg dich hin , du bist ganz wackelig auf den Beinen" Jule kam aus Marius' Haaren hervor und grinste "Das liegt diesmal aber nicht an der Gehirnerschütterung sondern an was ganz anderem. Ich liebe dich MariusWolf" flüsterte er zärtlich. "Und ich liebe dich Julian Brandt" erwiderte Marius ebenso leise.
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Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?
FanfictionJulian hat es im Moment nicht so leicht, aber auf seine Freunde beim BVB kann er sich verlassen. Besonders auf Marius der bedingungslos hinter ihm steht und immer für ihn da ist. Freundschaft #mariuswolf #julianbrandt #BVB #bundesliga #deutschla...