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Sicht Marius
Seit einer Woche wusste ich nicht wo mein Jule ist , geschweige wie es ihm geht. Es kam einfach keine Info. Meine Eltern und meine Schwester wohnten bei mir. Die Eltern von Julian sowie Jascha und Jannis wohnten bei ihm. Heute war Phillip da er hatte Marco mitgebracht. Ich saß auf der Terrasse und sah einfach nur vor mich hin. Es war kalt aber das merkte ich gar nicht. Bis Marco neben mir stand und mir eine Decke um legte. "Es ist viel zu kalt , komm rein" meinte er. Ich schüttelte den Kopf "Noch ein bisschen ich komm gleich , versprochen" antwortete ich. Als ich die Stimmen von Jannis und Jascha hörte ging ich hinein da sie mich hektisch riefen. Ein Brief "J. Brandt" ....stand drauf. Jannis gab ihn mir. Ich riss den Briefumschlag auf. Ein Foto von Juli. Er lag auf einem Feldbett oder Liege. Zusammengerollt. Am Fußgelenk eine Fessel. Ich laß das Geschriebene und mir wurde eiskalt. "Jetzt habe ich meinen süßen und heißen Wolf. Endlich meiner. Keine Sorge ich kümmere mich um ihn. Er bekommt ganz viel Liebe" laß ich laut vor. Julis Eltern waren auch da. Seine Mama wie meine weinten. Alle anderen starrten nur vor sich hin. "Wir müssen die Kripo informieren" fing sich Marco und sah mich an. Ich nickte nur. Dann sprang ich vom Sofa weil mir plötzlich kotzübel wurde. Ich lief ins Bad und musste mich übergeben. Ich hatte in der Woche kaum was gegessen was das ganz nur noch anstrengender machte. Philipp war mir gefolgt und hatte vorher Markus und auch Dennis anrufen. Er hielt mich fest als ich am Waschbecken stand und mir den Mund aus spülte. Auf dem Weg ins Wohnzimmer gaben kurz meine Beine nach. Meine Mama kam zu mir und stütze mich. Ich konnte nicht mehr die ganze Woche hatte ich versucht stark zu bleiben was auch gelang jetzt weinte ich und konnte mich gar nicht mehr beruhigen. "Ich will meinen Juli wieder. Er soll mir das letzte Eis weg essen oder das letzte Stück von deiner Lasange Mama. Ich will dass er stundenlang an meinen Haarn schnüffelt, mir an einer Haarsträhne spielt , ich will ihn leise schnarchen hören, oder dieses besondere Lachen wenn ich ihn an nur dieser eine Stelle kitzel wo er kitzelig ist , ich vermisse dieses Grübchen und das richtige Lachen was immer ansteckend wirkt. Ich will mein Schnüffeltier wieder haben" mein Kopf tat weh , ich fühlte mich so leer , hilflos und alleine. Obwohl ich natürlich nicht alleine war aber mir fehlte Julians Nähe. Ich wollte aufstehen aber alles drehte sich nur. Ich hörte wie Markus unser Mannschaftsarzt mit mir sprach. Er redete beruhigend auf mich ein. "Wir finden Jule , Marius" sagte er. "Wie denn , wir wissen nichts. Und wer weiß ob das da alles stimmt vielleicht hat er Juli schon was getan" rief ich hysterisch. Dennis war jetzt da , was will er jetzt noch. Sie sollen alle gehen ich will alleine sein und nur meinen Julian wieder haben rief ich fast wobei meine Stimme nur ein reines Schluchzen war. Ich merkte plötzlich wie ich müde und ruhiger wann hatte mir Dennis gegeben. Langsam legte ich mich hin und mir fielen immer wieder die Augen zu obwohl ich dagegen ankämpfte. "Juli ich liebe dich ich helfe dir ich bin da" murmelte mich noch ehe alles dunkel wurde.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt