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Sicht Marius
Ich stand im Wohnzimmer von Jule. Inzwischen hatte Mats auch den Taxifahrer bezahlt der wütend geklingelt hatte , weil ich nicht mehr zu ihm gekommen war wie abgesprochen.
"Was ist denn los hier?" fragte ich erneut. Unser Doc stand auf und erklärte mir alles. Mir wurde jetzt auch schlecht. "Juli denkt ich war in dem Wagen , ihr dachtet ich war da drin." Meine Freunde nickten. Immer noch stand ich da und verstand das alles nicht. Jule!!!! Oh Gott!!! Ich lief die Treppen zur zweiten Etage der Wohnung dirket ins Schlafzimmer.
Da lag mein Juli und schlief. Vorsichtig ging ich zu ihm. Er sah schrecklich aus. Seine Haare waren zerstrubbelt, er war furchtbar blaß, selbst jetzt konnte ich noch sehen wie dick seine Augen vom weinen waren. Behutsam strich ich ihm über die Wange. Ich bekam mit dass jetzt auch die Jungs und der Doc da waren. "Mein kleiner Schatz ich bin da hörst du" sagte ich leise. "Marius komm lass ihn schlafen er braucht etwas Ruhe." meinte der Doc. Ich drehte mich um und nickte. Vorher allerdings gab ich Julian einen leichten und kaum spürbaren Kuss auf die Stirn. Dann fiel mein Blick auf Jannis der ebenfalls  schlief , tief und fest , ganz eng an Jule gekuschelt. Wir gingen gemeinsam wieder ins Wohnzimmer. "Erklär uns bitte mal was los ist oder war. Dein Auto in einen schweren Autounfall verwickelt, wir denken alle du lebst nicht mehr und dann stehst du hier als wäre es das Normalste der Welt" meinte nun Marco.
"Ich war einkaufen und hatte alles in den Kofferraum gepackt. Dann fiel mir ein dass ich etwas vergessen hatte. Ich steckte mir passend Geld ein , legte Portemonnaie und Handy ins Handschuhfach. Ging wieder in den Laden und als ich raus kam war er weg." Mats sah mich an. "Wie weg?" hörte ich ihn fragen. "Na gestohlen halt" antwortete ich genervt. Ich erzählte dass ich vom Supermarkt aus die Polizei rief um den Diebstahl zu melden. Die dann auch kamen und mich baten mit auf die Wache zu kommen. "Aber du hättest doch mal anrufen können in der ganzen Zeit. 5 Stunden Marius.....Jule ist durch die Hölle gegangen" sagte nun Markus , unser Doc. Ich hob verzweifelt die Hände. "Ich hab da nicht dran gedacht, das Warten bis die dann mal zu mir kamen. Und bis die alles aufgenommen hatten. Dann war ich selber so durch den Wind." erwiderte ich leise. "Es tut mir so wahnsinnig leid was ihr durchgemacht habt ich kann gar nicht sagen wie sehr. Das müsst ihr mir bitte glauben" entschuldigte ich mich aufrichtig und schaute alle an. "Man Marius da hast du echt was gebracht. Nein aber jetzt hör auf dir Vorwürfe zu machen. Wichtig ist dass wir Jule das bald sagen. Aber ganz vorsichtig" meinte Markus. "Verzeiht ihr mir denn? Bitte!" bat ich leise. Marco stand auf und umarmte mich "Mensch Wolf natürlich wir sind froh dass es dir gut" und meine anderen Freunde sahen das genauso. Ich war erleichtert. "Kann ich Jule alles erklären" wollte ich wissen. "Kannst du , aber zu erst werden wir ihm sagen dass du lebst. Wenn du auf einmal auf seinem Bett sitzt wird ihn das wahrscheinlich umhauen im wahrsten Sinne des Wortes" antwortete der Doc. Zwar nicht so ganz was ich hören wollte, den ich wollte dass Julian ganz schnell erfährt dass ich bei ihm war. Als mir aber Marco erzählte wie schlecht es meinem Jule gegangen war oder ging stiegen mir Tränen die Augen. Mein armer Schatz. So war ich mir dann doch sicher dass es besser war diesen Weg zu gehen. Außerdem würde er noch einige Zeit schlafen.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt