Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?

41

Sicht Marius
Ich ging langsam auf meinem  Freund zu. Er saß im Bett und schien durch mich durch zu sehen. "Juli Schatz hörst du mich?" fragte ich. Es herrschte völlig Stille im Raum.
"Julian ich bin es Marius" meine Stimme war leise und ruhig. Er reagierte und sah mich an. Ich konnte sehen wie er leicht zitterte und sein Atem schneller wurde. "Hörst du mich Julian. Bitte sag was!" Es tat mir weh meinen Freund so zu sehen er schien völlig in einer anderen Welt zu sein. Zwar sah er mich an aber auch einfach durch mich durch. Vorsicht wollte ich ihm durch die Haare aber noch bevor ich dazu kam hörte ich "Nicht  anfassen!" von ihm es klang kalt und mehr als distanziert. "Julian bitte ich bin es dein Marius. Mir geht es gut" meinte ich den Tränen nah. Seine schönen blau-grauen die sonst immer strahlten wenn er mich sah waren einfach leer und eiskalt. "Du....." begann er und stoppte. "Sie sind nicht mein Wolf. Gehen sie weg. Lassen sie mich in Ruhe" sagte er nun etwas lauter. Verzweifelt  sah ich zu Jannis der nun neben mir stand. "Und weg von meinem Bruder" meinte scharf. Erneut versuchte ich irgendwie Kontakt aufzubauen ich nahm eine Hand von ihm. Was ein Fehler war. "Weg. Raus! Wer sind sie? Janni , mein Schatz war in dem Auto. Dass das gebrannt hat. Der da ist nicht mein Wolf." schrie Jule, dann fing er plötzlich an zu lachen und zu weinen. Mir wurde ganz anders. Jule boxte mir gegen die Schulter "Hau ab wer bist du? Ich will meinen Marius wieder haben" rief er. "Aber ich bin es noch Julian" begann ich wieder leise. Aber mein Freund wurde noch hysterischer.......

Sicht Jule
Da saß jemand auf meinem Bett und sagte er wäre mein Schatz. Nein. Mein Marius hatte einen Autounfall. Der Typ da war nicht mein Wolf. Überhaupt wie sollte das gehen. Ich wurde völlig hysterisch und er wagte es mich an zu fassen. Er sollte gehen. Ich schrie ihn einfach an er soll verschwinden mit aller Kraft die ich noch irgendwie hatte schlug ich auf ihn. Zumindest war da wirklich jemand. "Nein Nein du bist nicht mein Wolf. Er ....er hat lange Haare" rief ich. Dann sah ich wie die Person in seine Haare griff und einen Zopf löste. Der war mir gar nicht aufgefallen. "Siehst du Julian. Ich bin es wirklich" meinte der Typ verzweifelt. "Nein sie , du.....bist irgendwer der versucht uns einzureden du wärst Marius. Marius??!! Janni , das ist nicht mein Schatz" meine Stimme überschlug sich. Dann starrte ich den Typ an. "Und nie würde mein Wolf Schatz mich nur Julian nennen. NIEMALS. Also raus hier." schrie ich nun. So schnell wie er mein Gesicht in seine Hände genommen hatte konnte ich gar nicht reagieren. "Mein liebes kleines Schnüffeltier. Mein verfressenes Schnüffelchen. Julchen. Ich bin es dein Wolf Schatz" hörte ich ihn leise sagen. Er weinte jetzt. Moment Schnüffelchen, Schnüffeltier.....ich sah ihn an. Ich hielt den Atem an und schluckte. "Hey Kleiner" hörte ich dann strich er  mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Das machte mein Schatz auch manchmal. "Mein Vielfraß der Eis liebt und das süßeste Schnüffelchen der Welt ist. Der so niedlich leise schnarcht" hörte ich ihn weiter reden. Ich bekam gar nicht mit dass die anderen im Raum lächelten und und gleichzeitig weinten. "Marius?" fragte ich nun ganz leise. "Ja Schatz. Ich bin da. Ich bin bei dir!" Vorsichtig ging ich mit einer Hand durch die langen Haare und ganz langsam steckte ich meine Nase hinein. Der Geruch , ich kannte ihn. Gott ich sah ihn nun an, diese grünen Augen die die ich so liebte und nicht nur die. "Wolf Schatz?" Ich strich ihm durch das Gesicht. Rasieren könnte er sich. Dann gab ich irgendwie einen Laut von mir den ich auch nicht beschreiben kann. "Schatz!!!!" rief ich jetzt wusste ich gar nicht wo vorne und hinten war. "Ja Schnüffelchen ich bin dein Schatz" Ich schlang meine Arme um meine große Liebe. Er war wirklich da. Mein Marius. Mein Wolf Schatz. "Guckt mal mein Schatz ist da. Mein Wolf" rief ich und sah alle im Raum an. Dabei hielt ich Marius immer noch fest nie mehr würde ich ihn los lassen. Nie mehr. Ich versteckte meine Nase wieder in seine Haare. Er war wirklich da , mein Marius. Die Liebe meines Lebens.