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Marco räusperte sich. "Du Marius!? Ich mag dich echt gern , aber bitte du solltest mal duschen." begann er ein Gespräch. Manchmal sprach er schneller als er wollte. Mats sah ihn an ebenso wie Marius. "Wie???" verwirrt sah der Jüngere seinen Kollegen an. Verlegen sah der Kapitän jetzt auf den Boden. "Das war jetzt echt unsensibel von mir sorry" murmelte er entschuldigend. Wolf schnupperte an sich "Nee ich glaube du hast Recht" gab es zu und grinste leicht. Tatsächlich konnte sich Marius frisch machen. Frisch geduscht und mit einer frischen Jogginghose und einem weiten Hoodie kam er wieder ins Zimmer. Seine Haare waren noch feucht und er trug sie offen. Er setzte sich wieder zu Jule. "Na Kleiner. Du lässt dir aber lange Zeit. Glaub ja nicht dass ich da durch vergesse dass du mich zum essen einladen musst. Ich habe gesagt du schießt im Westfalenstadion ein Tor" sagte er und hielt wieder  seine Hand.
Er sah auf die Bettdecke und schreckte zusammen als er einen leichten Druck an seiner Hand spürte. "Gott Jule , hörst du mich" fragte er ganz leise. Mats und Marco die gerade in einer Unterhaltung waren sahen zu den beiden Freunden. "Jule?"
"Mhhh" hörte man ganz leise. Dann "Was?....Wo...?" murmelte Julian benommen. Er versuchte die Augen zu öffnen aber das grelle Licht hinterte ihn daran. "Schttt , ganz ruhig du bist im Krankenhaus. Ich erkläre dir alles später aber jetzt musst du noch etwas schlafen. Ok?"
Julian blinzelte ganz leicht "Marius?!"
"Ja ich bin da Juli. Alles gut. Schlaf." er strich ihm sanft durch die Haare. Erschöpft atmete sein Kollege aus und war auch wieder eingeschlafen.
Natürlich hatte der Arzt die Situation auf dem Überwachungsmonitoren außerhalb des Zimmers mit bekommen da er gerade dort stand. Nicht dass Julian kurz gesprochen hatte aber seine Werte und die Sättigung waren besser geworden. Er betrat das Zimmer. Marius sprang auf , etwas zu schnell ihm wurde schwindelig. "Langsam" meinte Dr. Schmidt lächelt.
"Er war ganz kurz wach. Na vielleicht so ganz da aber er hat auch gesprochen. Auch nicht viel aber das ist doch gut. Oder?" plapperte Marius drauf los.
"Das ist wirklich gut. Und du solltest was essen. Julian wird jetzt nur noch durch eine Nasenbrille beatmet nicht mehr durch die Maske" meinte der Arzt. "Durch was?" fragte Marius. "Er bekommt jetzt nur noch Sauerstoff über die Nase" klärte der Arzt ihn auf.
Als die Schwestern Julians Sauerstoffzufuhr geändert hatten und sogar die Bluttransfusion abnahmen atmete der blonde Dortmunder erleichtert auf.
In der Zwischenzeit hatten Mats und Marco tatsächlich Frühstück besorgt. Natürlich nicht viel aber ihnen viel allen drei erst jetzt auf was für einen Hunger sie hatten. Sie unterhielten sich gerade etwas als Julian sich bewegte. "Nein" murmelte er und seine Atmung wurde schnell , ebenso der Puls. Sofort sprang Marius auf und eilte zu seinem guten Freund. "Ruhig Julchen. Alles ist gut. Schhhhht" flüsterte er ihm zu und strich ihm durch die Haare und den linken Arm. "Alles gut" beruhigte er ihn einfühlsam. Vorsicht strich er ihm über die Wange. "Hey ich bin da ok." Tatsächlich wurde Jule ruhiger. Er bewegte leicht den Kopf und versuchte die Augen zu öffnen. Beim dritten Versuch klappte es. Zwar waren seine Augen ganz klein aber er sah Marius an. "Wolf" meinte er kaum hörbar. "Hallo Kleiner"
"Was ist passiert?"
"Du bist im Krankenhaus , du wurdest ziemlich übel gefoult" antwortete ihm der Ältere ganz leise. Julian wollte sich aufsetzen. "Nein bleib liegen. Du brauchst noch Ruhe" sanft drücke Marius ihn zurück ins Bett. Immer wieder fielen Jule die Augen zu.
"Schlaf noch ein bißchen das tut dir gut. Ich bin da ok." hörte er seinen Freund er nickte kaum merkbar und schloß die Augen vorher allerdings griff er nach der Hand von Marius und schlief dann ein.
Jetzt erst wurde Marius bewusst dass auch Mats und Marco im Raum waren. "Meine Güte ich habe euch ganz vergessen zu erwähnen. Tut mir leid" entschuldigte er sich verlegen.
Die beiden Kollegen grinsten "Alles in Ordnung Marius. Mach dir keine Gedanken. Wir müssen auch mal wieder los. Wenn etwas ist kannst du immer anrufen, ja! Vielleicht kommt nachher noch Mo vorbei. Und pass gut auf Jule. Bis später." beruhigten ihn die beiden.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt