44

304 14 0
                                    

Sicht Marius
Ich lag neben Julian und beobachtete ihn wie er schlief. Ganz vorsichtig legte ich einen Arm um ihn. Ich hörte wie ruhig er atmete. Irgendwann war ich auch eingeschlafen.
Ich wurde wach als ich merkte wie mir jemand ganz vorsichtig durch die Haare strich. "Hallo mein Schatz" sagte ich leise. Julian sah mich einfach nur an. Dann legte er seinen Kopf schief und umarmte mich. Sanft strich ihm über den Rücken. Noch immer schien er alles nicht so richtig zu verstehen. "Erklär mir was passiert ist Wolf." sagte mein Freund und sah mich an. "Jetzt?" wollte ich wissen. "Ja bitte. Ich muss das alles verstehen" Ich nickte "Klar! Verstehe ich war eine blöde Frage." Julian schüttelte den Kopf "Nein alles gut war sie nicht." Er kuschelte sich fest an mich und ich legte die Arme um ihn. Zuerst zuckte er kurz zusammen aber verhakte dann seine Hände in meine. Ich gab ihm einen Kuss auf die Haare und erzählte ihm langsam was passiert war. Als ich fertig war richtete er sich langsam auf. Seine blaugrauen hatten fast den gleichen Glanz zurück. Wieder strich er mir ganz vorsichtig durch die Haare und dann mit dem Daumen über die Wange. "Ich liebe dich so sehr mein Wolf" flüsterte Jule er gab mir einen leichten Kuss. Ich atmete aus und nahm sein Gesicht in meine Hände "Du bist nicht sauer auf mich oder sonst irgendwas?" fragte ich ebenso leise. Ich sah wie er mit dem Kopf schüttelte. "Du weißt wie verpeilt ich manchmal bin, ich denke dass ich es auch vergessen hätte. Immerhin war das auch Stress. Nein ich bin nicht sauer" murmelte er. Behutsam zog ich ihn zu mir und küsste ihn vorsichtig. Jule schloß die Augen ebenso wie ich. Mein Schatz war das Beste was mir passieren konnte dachte ich und strich ihm durch die Haare  und den Rücken zurück den Haaren. Es war der erste "richtige" Kuss nachdem was alles passiert war. Als wir uns trennten sah Jule mich an da war es dieses Lächeln welches ich über alles liebe. "Ich weiß nicht was ich ohne dich gemacht hätte" hörte ich ihn sagen. "Denk nicht so viel darüber nach was wenn......, aber wenn du über alles reden willst bin ich da. Immer. Hörst du!?" Er lag wieder auf meiner Brust und spielte mit einer Haarsträhne mir , das machte er oft. Er wickelte sie langsam  um seinen Zeigefinger und dann ganz schnell wieder ab. Grinsend beobachtete ich ihn dabei. Kurz stoppte er und sah mich an "Nein ich will da nicht drüber reden" meinte er nur knapp. Ich wusste das es nicht so war und wir darüber reden mussten aber nickte und meinte ebenfalls nur "In Ordnung" ich wollte ihn zu nichts drängen.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt