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Sicht Julian
Das Licht blendete und ich blinzelte mühsam. Ganz verschwommen sah ich meine Mum an meinem Bett sitzen. "Mama!?" murmelte ich. "Julian mein Schatz" sagte sie leise und wollte mir durch die Haare gehen aber ich zog den Kopf mühsam zurück. "Nicht , bitte" bat ich leise. Sie nickte "Ok , alles gut. Ich bin so froh mein Schatz dass du wach bist" Ich sah mich um. "Marius kommt sofort wieder er musste zur Toilette" verriet meine Mum mir da sie ahnte wen ich suche. Als die Tür auf ging musste ich noch mehr lächeln. "Wolf" sagte ich und sah ihn an. Marius blieb kurz stehen und kam dann auf mich zu "Juli mein Schnüffelchen, du bist wach" er stoppte vor dem Bett und setzte sich auf den zweiten Stuhl. Er wollte meine Hand nehmen aber ich zog sie weg. "Bitte , ich kann das noch nicht. Nicht böse sein..." meinte ich leise. "Nein Julchen , ich ....wir sind dir nicht böse. Wir lassen dir alle Zeit die du brauchst klar?!!" er sah zu meiner Mum die nickte und "Ja natürlich" sagte. Ich schloß erleichtert die Augen. Aber mir bewusst ich war weg aus dieser Hölle, meine Mum war da und mein Wolf erleichtert schlief ich wieder ein. Die nächsten Tagen liefen immer besser ich wollte aber immer noch nicht dass mich jemand an fasste. Zwar zog ich mich immer noch etwas zurück und ich brauchte noch Zeit um mich zu erholen aber ich war jetzt auch tatsächlich schon zuhause. Dennis war darüber zwar nicht ganz so glücklich gewesen aber er hatte dann doch nachgegeben. Marius tat alles um mir zu helfen und ließ mir die Zeit die ich brauchte. Ich merkte ich glücklich er war dass ich wieder zuhause, auch unsere Familien und Freunde natürlich ; aber mir wurde es manchmal zu viel und ich zog mich noch mehr zurück als ich es sowieso schon tat. Philipp war auch schon bei mir aber nur zu Besuch, er merkte dass ich noch nicht bereit über das Geschehen zu reden, zumal ich das ja generell nicht gerne tat. Marco war mal mit Emily da , sie ließ ich an mich ran und wir spielten ausgelassen. Ich hatte echt Spaß mit ihr. Gerade kam ich aus dem Bad und ging ins Wohnzimmer wo Marius saß , er sah traurig aus aber als er mich bemerkte lächelte er schnell "Hey mein Liebling möchtest du was bestimmtes essen , egal was?" fragte er. Ich schüttelte mit dem Kopf "Nein ich hab keinen großen Hunger" , eigentlich gar keinen Hunger. Ich aß recht wenig aber ich bekam einfach nichts runter. Marius nickte leicht "Dann mach ich uns Nudeln mit Tomatensoße " Ich nickte und tatsächlich aß ich auch fast alles auf. Gut es war nicht viel aber mein Wolf freute sich.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt