Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?

16

Ein paar Stunden später wachte Julian erneut auf. Er sah sich um und entdeckte Marius der am Fenster stand und hinaus sah.
"Hey Wolf" sagte er leise. Ruckartig drehte dieser sich um.
"Juli!!!" er ging zu ihm und setzte sich auf das Bett. "Wie fühlst du dich" wollte er wissen. Julian sah ihn an "Ziemlich benebelt und müde. Wenn das Schmerzmittel sind sind die super" war seine Antwort er klang immer noch schwach aber zumindest war er wach. Langsam wollte er sich aufsetzen "Nein bleib noch liegen" meinte Marius und hinderte ihn daran. "Ist wohl auch besser so" murmelte der Jüngere und verzog das Gesicht. Dann "Aber sag mir bitte was passiert ist und bitte ganz langsam ich glaube mein Kopf funktioniert nicht so richtig gut im Moment"
Langsam begann Marius zu erzählen immer achtete er darauf dass Jule alles mit bekam. Als Marius fertig war schaute er seinen Freund an.
Dieser schien erstmal alles sacken zu lassen. Dann holte er Luft "Aber das Spiel haben wir gewonnen?" fragte er.
"Ähhh ja 2:0" Jule grinste ganz leicht. "Sehr schön" Unglaublich schüttelte Marius den Kopf "Du weißt schon dass du schwer verletzt bist Jule? Und du fragst ob ihr gewonnen habt?" Jetzt nahm Jule die Hand von seinem guten Freund. "Tut mir leid Marius dass ihr euch solche Sorgen gemacht habt. Manchmal hab euch irgendwie reden hören aber ich hab nicht verstanden um was es ging. Was ich aber weiß dass du die ganze Zeit hier warst" entschuldigte er sich.
"Schon gut Julchen" murmelte Marius und gähnte. Ein Stück rückte Jule zur Seite "Komm her" sagte er. "Was?!" Julian verdrehte die Augen. "Leg dich hin es ist genug Platz. Du siehst total erledigt aus." "Nein das geht nicht"
"Jetzt stell dich nicht so an Wolf ich beiße nicht und ich glaube ich darf mich auch nicht zu sehr aufregen." Seufzend zog sich der größere der beiden die Schuhe aus und krabbelte vorsichtig zu Jule. "Ich tue dir nicht weh???" wollte er wissen. "Nein" nuschelte Jule und legte seinen Kopf an die Schulter seines Freundes. Nur Sekunden später hörte Marius den ruhigen Atem von Julian. Auch er merkte wie müde er wurde und dieses Kribbeln im Bauch war auch wieder da. Beide waren eingeschlafen als später Mats und Marco das Zimmer betraten. Sie blieben mitten im Zimmer stehen und sahen ihre Kollegen an. "Das ging schnell." meinte Mats. "Quatsch das machen Kai und Jule auch ab und zu mal wenn es dem einem nicht gut geht" sagte Marco. "Ja das weiß ich auch ich kenne Bravertz auch" gab Mats zurück. Durch das Gespräch wurde Marius wach. Erschrocken sah er seine Mannschaftskollegen an. "Er ist wach geworden und ich sollte ihm erzählen was passiert ist , dann hat er Platz gemacht weil er merkte dass ich müde war und dann bin ich echt eingeschlafen" ratterte er runter und war leicht rot. "Alles gut" sagten seine Kollegen zeitgleich und gaben sich Mühe nicht allzu sehr zu grinsen. Jetzt bewegte sich Julian leicht "Wolf" murmelte er und hob leicht den Kopf. "Ich bin da Kleiner" sagte dieser und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Jetzt merkte Jule das noch jemand anderes im Raum war. "Mats , Marco" er lächelte leicht. "Na du!" meinte Marco. Und Mats wuschelte ihm behutsam durch die Haare. "Wir hatten echt Angst um dich" hörte Jule Marco sagen. "Tut mir leid. Ich weiß echt gar nichts mehr, doch das was Marius mir erzählt hat" er sah zu ihm. Tatsächlich war Marius wieder eingeschlafen. Fragend sah Julian seine Kollegen an. "Er war wirklich die ganze Zeit hier und hat dich fast nie aus den Augen gelassen. Bis er etwas schlapp gemacht, zu recht, aber keine Sorge er ist wirklich nur total erschöpft. Er hat sich wirklich sehr viele Sorgen gemacht und hatte richtig Angst um dich" informierte Mats ihn. Jule huschte ein Lächeln über das Gesicht. "Am RTW hab ich irgendwie mitbekommen dass du , meine ich , auch da warst" Mats nickte "Ja , aber wir erzählen dir alles später. Du solltest jetzt auch weiter schlafen dir fallen ja schon immer die Augen zu" Sein junger Kollege und Freund nickte. "Ich bin auch ziemlich  k.o. und mein Kopf tut weh" murmelte Jule und war sofort darauf eingeschlafen, natürlich mit dem Kopf an Marius' Schulter.