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Sicht Jule
Ich hatte paar Tage später Bauchschmerzen und fühlte mich so auch etwas schlapp aber behielt es für mich. Beim Training versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen was auch zum Glück ganz gut klappte. Zuhause bei Marius ließ ich mich auf das Sofa fallen. Ich beobachtete Marius wie er wenig später Lasagne in den Ofen schob. "Du siehst müde aus Schatz" sagte er und kam zu mir. "Ach nur etwas das geht ich lass mir doch nicht die Lasange deiner Mum entgehen." Sie hatte Marius besucht und uns dann die Lasange zubereitet. Er sah mich ernst an. "Woher willst du wissen dass ich nicht alles alleine auf esse?" wollte er wissen. "Du würdest ein armes kleines Schnüffeltier verhungern lassen!!!!" empört sah ich ihn an. "Mhhh....nein ich glaube nicht. Dazu ist dieses Schnüffeltier zu süß. Nee das geht nicht dass es verhungert " lachte er und umarmte mich. Später aßen wir gemeinsam, als Marius die Gläser nahm fiel eins auf den Boden und zerbrach. Ich sah wie er sich bückte und die Scherben auf sammelte dabei schnitt er sich. "Verdammt" hörte ich ihn fluchen. Ich sprang auf "Schatz du bist verletzt." ich nahm seine Hand. "Halb so schlimm Jule" sagte er. Aber ich schüttelte den Kopf "Nein setzt dich ich mach weiter , warte ich hole den Verbandskasten" redete ich weiter. "Jule!!!! Alles ist gut" hörte ich ihn wieder sagen. Doch ich hörte gar nicht zu. Er hielt mich fest. "Hey" sagte er nun lauter und ich zuckte zusammen. "Mensch Jule du musst was gegen die Angst machen das was passieren könnte oder sonst irgendwie was ist" begann er. "Ich mache mir Sorgen um dich" rief ich schon bald. "Ja aber zu viel Schatz. Du machst dich damit verrückt und mich auch. Bitte du musst mal mit Philipp reden" Jetzt starrte ich ihn an. Philipp Laux war früher Torhüter bei uns , studierte dann Psychologie und arbeitete jetzt für uns. "Was??? Denkst du ich bin irre" immer starrte ich Marius an. "Nein natürlich nicht aber dir geht es nicht du hast das alles nicht verarbeitet Jule. Und ich mache mir  Sorgen um dich" hörte ich ihn sagen. "Ich will aber nicht reden da gibt es nichts reden" schrie ich ihn an. "Du bist echt so stur das ist unglaublich." Er stand auf und ging. "Wo willst du hin??" meine Stimme war immer noch laut. "Ins Bad ein Pflaster holen. Der Verbandskasten ist doch ein Witz. Du bist doch nicht ganz dicht Julian" Jetzt ließ ich den roten Kasten den ich in der Hand hielt fallen. Mir schossen Tränen in die Augen und mein Hals schnürte sich zu. Ich fing an schneller zu atmen während ich die Worte die mein Verlobter, mein Schatz mir eben an den Kopf geworfen hatte immer wieder hörte. "Ich bin nicht ganz dicht???!!!" wiederholte ich kaum hörbar seine Worte.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt