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"Bin wieder da" rief Marius an der Haustür zog sich Schuhe und Jacke dabei aus. "Jule , Jannis??" Er ging ins Wohnzimmer und musste grinsen. Da lagen die Brandt Brüder und schliefen. Er zückte sein Smartphone und machte ein Foto von den beiden. Im Unterbewusstsein bekam Jannis mit dass jemand im Raum war und wachte auf. Vorsicht nahm er den Arm von Jule , etwas unbeholfen stand er auf ohne seinen Bruder zu wecken. Er sah zu Marius. "So ihr seid also zusammen ja!?" . Der Dortmunder nickte nur und sah zu Jule. "Ja ich liebe ihn wirklich über alles. Ich ....."
"Tust du ihm noch einmal so weh ich reiße dir den Kopf ab. Das kannst du mir glauben." meinte Jannis scharf. "Nein niemals, ich ich liebe ihn wirklich über alles. Ich war einfach überfordert und wusste nicht wie Schnüff....ähhh Jule reagieren würde. Niemals würde ich ihm weh tun. Ich hatte einfach Angst dass ich ihn auch als guten Freund verlieren würde. Jannis ich liebe ihn wirklich du musst mir das glauben" Marius' Stimme fing an zu zittern und Tränen stiegen in seine Augen. Jannis der natürlich alles schon wusste erschrak er wollte Marius nur etwas zappeln lassen. Jetzt ging er auf ihn zu. "Hey , alles gut. Schhhht. Wolf. Hey schau mich an. Tut mir leid ich wollte dich etwas ärgern oder zappeln lassen. Ich freue mich so sehr für euch. Nicht weinen , hey....." er nahm Marius in den Arm. "Was!?" entgeistert sah der Dortmunder den Bruder seines Freundes an. "Du bist gemein Jannis" meinte er und strich sich über die Augen und erwiderte die Umarmung.
Die Freunde trennten sich und unterhielten sich leise während Julian immer noch schlief. Es schien ihm gut zu tun. Später am Abend wachte Jule auf. Sein Freund setzte sich zu ihm. "Na mein Kleiner, wie geht es dir?" "Ganz ok denke dich." "Also eigentlich wollte ich dich heute Abend zum Essen eingeladen, also was liefern lassen. Das was du gerne haben möchtest. Aber was hälst du davon wenn wir noch die Antipasti essen und wir etwas kuscheln und morgen Abend startet das kleine Verwöhnprogramm" Julian grinste "Klingt echt gut. Besonders das Kuscheln" Marius nahm ihn in die Arme. "Du Marius , können wir draußen essen. Es ist so schön. Ja auch kühl aber du hast doch den Heizstrahler. Bitte" bettelte Jule und sah ihn mit einem Welpenblick an. Kopfschüttelnd sah Marius seinen Freund an. Aber nickte. Schnell holte Jule eine Decke , seine Jacke und ging strahlend nach draußen. Der ehemalige Frankfurter stellte die Antipasti in kleinen Schalen auf ein Tablett und brachte es nach draußen. Er sah auf das große Gartensofa , da lagen Kissen vom Sofa , eine dicke Decke. Jule hatte sogar Kerzen gefunden und angezündet auch der Heizstrahler wärmte schon. "Wann bitte hast du das alles gemacht ich war doch nur paar Minuten in der Küche" staunte er und sah zu Jule. Süß , wie er strahlte und auf Marius zu kam. "Ich bin eben gut" Er zog seinen Freund mit auf das Sofa. Beide lagen nun gemütlich draußen auf dem Sofa. Jule lag zwischen den Beinen von seinem Freund der die Arme um ihn gelegt hatte , er hielt eine kleine Schale mit verschiedenen Antipasti in der Hand. Mit einer kleinen Gabel fütterte Marius Jule. "Du hast Recht es ist richtig schön draußen" sagte er und strich Julian durch die Haare. Dieser stellte nun das Schälchen auf den Tisch drehte sich auf den Bauch und kuschelte sich eng an Marius. Er spielte mit einer langen Haarsträhne seines Freundes, wickelte sie um den Finger und wieder ab. Marius kraulte durch die weichen blonden Haare von Jule. Er mochte die etwas längeren Haare von ihm. Nebenbei verteilte er kleine Küsse auf den Kopf, zufrieden seufzte Jule. Er strich Marius jetzt liebevoll über den Arm. Eine zeitlang sagte keiner was. Jeder genoß die kleinen liebevollen Streicheleinheiten des anderen. Jule wurde müde was Marius nicht entging. "Na komm Kleiner gehen wir rein." "Mhhhh" murmelte dieser und wollte aufstehen. Aber Marius hielt ihn fest. Er hob Jule, der schlang seine Beine um die Hüften seines Freundes. Er grinste und schnüffelte wieder an seinen Haaren dann legte er den Kopf an seiner Halsbeuge ab. Er liebte den Geruch von Marius. Dieser ließ alles wo es war , nur die Kerzen pustete er aus. Im Schlafzimmer legte er Julian ins Bett. Schnell schlüpfte er auch in etwas bequemeres da er noch seine Trainingssachen an hatte. "Weißt du dass ich gerade glücklich bin" begann Jule als sein Freund neben ihm lag. "Zumindest privat" fügte er hinzu. "Und beruflich" fragte Marius. Julian sah ihn an. "Ich weiß nicht. Mit Glück habe ich es in die Natio geschafft...." "Nein zu Recht, du hast so gekämpft und auch wirklich gut gespielt" Der Jüngere seufzte "Ich hoffe ich bin bald wieder fit. Ich will wieder spielen. Obwohl ich manchmal denke ich könnte zehn Tore schießen und ich würde sowieso wieder nur Kritik bekommen. Das tut echt weh Marius. Ich weiß ich müsste damit einfach besser umgehen oder ganz ignorieren aber ich kann das nicht. Ich meine Kritik ist ja eine Sache aber oft denke ich warum müssen Menschen so verletzend werden." er hatte jetzt Tränen in den Augen die langsam seine Wangen runter liefen. Marius setzte sich auf. "Jule!!!!" er zog ihn in seine Arme. Plötzlich fing Julian richtig an zu weinen. "Schatz. Hey kleines Schnüffeltier. Nicht , nicht so weinen. Schhhht ich bin ja da. Alles wird gut ganz ruhig." behutsam schob er seinen Freund ein Stück von sich weg um ihn anzusehen. Jule Atem ging immer noch stockend und immer noch liefen Tränen seine Wangen runter. "Juli bitte beruhige dich. Du darfst auf solche Idioten nicht hören , die sollen erstmal das schaffen was du geschafft hast. Und noch dazu bist du ein so toller Mensch. Lustig , liebevoll, herzlich , bißchen verrückt und der sympathischtischste Mensch den ich kenne. Du bist perfekt hörst du" Jetzt schniefte Jule und lächelte leichte und war sogar etwas rot geworden was nicht nur daran lag dass er geweint hatte. Sanft küsste Marius die letzten Tränen weg und strich im zärtlich durch das Gesicht. "Danke Schatz" murmelte Jule verlegen. Sein Freund lächelte leicht zog ihn an sich und beide legten sich hin. Julian kuschelte sich an ihn. Dann richtete er sich nochmal auf sah Marius an und beugte sich runter und küsste ihn. "Du bist echt das Beste was mir je passiert ist. Ich liebe dich du weißt gar nicht wie sehr , aber ich kann es selber nicht beschreiben, mein Wolf." flüsterte er ihm ins Ohr. Jetzt nahm Marius Jules Gesicht zwischen seinen Händen "Das kann ich jetzt nicht toppen aber mich wirst du auch nicht mehr los. Du bist mein kleines Schnüffeltier und ich liebe dich über alles mein Kleiner" er gab ihm einen kleinen, zarten und liebevollen Kuss auf die Nasenspitze was Jule leicht zum kichern brachte und sich dann ganz eng an seinen Wolf kuschelte, dieser legte seine Arme um ihn , kurze Zeit später waren beide eingeschlafen.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt