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Sicht Jannis
Ich wachte auf und lauschte da ich die Stimme von Jule von unten hörte. Schnell ging ich ins Bad und zog mich an. In der Küche saßen Julian , Marius und Marco. Als mein Bruder mich sah sprang er auf und umarmte mich. Ich dachte erst es wäre weil Marius da aber dann sagte er "Danke Janni dass du für mich da warst. Ich kann mich nicht genau an alles erinnern aber ich habe gespürt dass du immer da warst. Ich liebe dich kleiner Bruder" er drückte mich fest an sich. Gerührt nahm ich ihn auch in die Arme "Ich liebe dich auch mein Großer. Ich werde immer für dich da sein." gab ich leise zurück. Wir trennten und Julian nahm meine Hand "Komm , wir wollen gleich frühstücken und keine Sorge ich hätte dich rechtzeitig geweckt" er zog mich zum Tisch und ich setzte mich. Julian stand am Backofen und holte die Brötchen raus. Wir ließen sie etwas abkühlen bevor jeder zu griff. "Nein warte ich schneide deins auf!" sagte Jule zu Marius. Der lächelte "Ich kann das schon Schatz" meinte er und nahm sein Messer. "Ich mach das!!!" sagte Jule erneut und etwas lauter. Wir sahen ihn alle an. Marius gab ihm sein Brötchen. Zufrieden schnitt mein Bruder das Brötchen in zwei Hälften "Bitteschön Schatz" meinte Julian nun ganz ruhig und zufrieden. Marius lächelte leicht "Danke Schnüffelchen" erwiderte er und sah Jule an. Dann warf er erst mir und dann Marco einen Blick zu so dass Jule es nicht mitbekam , wir hoben beide eine Augenbraue. Beim Frühstück redete fast nur Julian er wirkte richtig aufgekratzt. Das war irgendwie nicht der Jule den ich oder wir kannten. Als er kurz auf die Toilette verschwand meinte ich "Er ist total komisch. Ich kenne ihn ja etwas überdreht und ihr auch. Aber so ....??" Marco nickte "Ich verstehe dich, lass ihm etwas Zeit das wird sich bald ändern. Denke ich. Vielleicht verarbeitet er das alles so." Marius seufzte "Reden will er nicht. Ich merke dass er versucht alles zu verstehen, zu verarbeiten aber ich kann ihm nicht helfen wenn er abblockt" Schweigend biss ich in mein Brötchen. "Das ist alles erst paar Stunden Marius und auch Jannis. Wie ich schon sagte, lasst ihm etwas Zeit." Ich nickte "Vielleicht hast du recht, wahrscheinlich sogar." meinte ich. Ich schaute nun zu Marius "Ja ihr habt recht aber ich behalte ihn im Auge." gab er uns recht und versuchte zu lächeln was nicht ganz so gelang. Ich musste jetzt erstmal unseren Eltern und Jascha alles erzählen dafür verzog ich mich in das Gästezimmer.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt