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Ich beobachtete Jule wie er schlief. Wieder in seine Decke gekuschelt. Immer noch hörte ich seine Worte in meinen Ohren. Er tat mir so wahnsinnig leid. Jannis berührte meine Hand. "Hey alles ok?" fragte er leise und sah ebenfalls zu seinem Bruder. "Ich wünschte ich könnte mehr für ihn tun" murmelte ich und drehte mich nun zu Jannis. Er sah mich an "Du bist doch für ihn da und das weiß er auch. Das dauert alles Wolf , aber schau er hat sich etwas geöffnet. Und , sorry wenn ich das sage , es wird noch vielleicht öfters passieren dass Jule plötzlich Panik bekommt oder ihn irgendwas triggert er hat da viel durchgemacht."  hörte ich ihn sagen. Er hatte ja Recht aber ich will nicht dass Juli so leidet was ich ihm auch sagte. "Er weiß dass wir alles tun damit es ihm gut geht und irgendwann geht es ihm wieder gut. Und in der Zeit sind wir für ihn da." antwortete Jannis. Ich nickte nur und versuchte zu lächeln. Dann "Willst du hier bleiben Jannis , du wohnst ja praktisch schon hier?!" fragte ich ihn. "Gerne , aber wenn ich euch störe ......"
"Du störst doch nicht bist du verrückt, ich freue mich wenn du hier bist und Juli erst. Also du bleibst keine Widerrede. Ich bestelle uns Pizza" unterbrach und informierte ich ihn gleichzeitig. Ich war wirklich froh dass Jannis hier ist , er tat Julian gut und mir auch. Ich drückte ihn kurz worauf hin er leicht lächelte und sich bedankte. Natürlich bestellte ich für Julian seine Lieblingsnudeln "Tortellini alla Panna" mit , wenn er wollte konnte er sie essen wenn nicht würde Jannis darum kümmern. Er war fast genauso verfressen wie sein Bruder aber keiner übertraf Jule , wenn er gesund war. Beide schauten wir zu Juli der im Schlaf etwas murmelte und sich bewegte aber dann ruhig weiter schlief noch enger in die Decke gerollt. Ich stand auf und holte aus dem Schlafzimmer eine zweite Decke und legte sie ihm über da ich bemerke dass er fror. Ich musste lächeln als Jule die Wärme der zweiten Decke spürte und leise seufzte aber währenddessen tief und fest weiter schlief. Er war so süß eingerollt in zwei Decken, einige Haarsträhnen waren ihm ins Gesicht, einen Zipfel der Decke in der Hand ( was er fast immer und mit jeder Decke machte ) und leise schnarchend ; was man wirklich kaum hörte , lag er auf seinem Lieblingssofa im bei uns im Wohnzimmer, ich war so glücklich ihn bei mir zu haben , er deutet mir einfach alles. Eben mein liebes kleines Schnüffeltier das ich so sehr liebe.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt