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Sicht Marius
Wieder einmal war ich besorgt. Gerade jetzt wo es Julian etwas besser ging taucht er auf. Zwar war er wieder in Haft aber trotzdem ihn zu sehen und zu hören er hätte jetzt draußen auch Freunde war extrem hart. Ich hatte Julian auf das Sofa gelegt wo er nun schlief. "Du machst dir Sorgen" hörte ich Jannis. "Ja und an deinem Gesicht sehe ich dass du sie dir auch machst" Er nickte. "Ich glaube Jule hat das vielleicht alles noch gar nicht realisiert. Ich weiß auch nicht, wir müssen mal schauen wie es ist wenn er aufwacht. Jetzt können wir nichts tun" Diesmal nickte ich "Er war verdammt stark unglaublich ich bin so stolz auf ihn" Vorhin hatte ich Jannis nur die Kurzfassung erzählt jetzt erzählte ich ihm alles. Und Jannis stimmte mir zu , dass Julian extrem stark reagiert hatte und er stolz auf sich sein kann. Wir waren es sowieso. Als sich Juli bewegte und aufwachte sahen wir ihn an. Er streckte sich und blickte zu uns. "Hey" meinte er und lächelte leicht. "Na Kleiner" erwiderte ich nahm seine Hand. Jannis hatte den TV eingeschaltet. Ich zuckte zusammen weil gerade in den Nachrichten lief was beim Training passiert war. Auch Jannis wirkte angespannt. Julian starrte auf den Bildschirm und ich spürte wie seine Atmung anfing zu stocken , er krallte sich in meine Hand. Als der Bericht zu Ende war sprang er auf. Sein Weg führte zur Toilette dort übergab er sich. "Schatz" behutsam hielt ich ihn fest. Er spülte ab und sah mich an. "Hier spül deinen Mund aus" meinte ich und reichte ihm ein Glas Wasser , immer noch einen Arm um ihn gelegt. Langsam gingen wir wieder ins Wohnzimmer. "Juli" Jannis stand auf kurz löste Julian sich und umarmte seinen Bruder dann nahm er wieder meine Hand. "Ich bin etwas durch den Wind glaube ich" murmelte er und sah in die Runde. Ich umarmte ihn "Du bist verdammt stark und wir unglaublich stolz auf dich" sagte ich und Jannis stimmte mir zu. Er holte Luft "Ich dachte zu erst ich drehe durch als ich ihn gesehen habe , ich konnte mich echt nicht bewegen. Erst als du auf ihn los bist war ich wieder voll da." meinte er. "Danke dass du ihm eine verpasst hast oder mehr" grinste er nun. "Ich hätte gerne mehr gemacht" nuschelte ich. Julian umarmte mich "Ich weiß Wolf Schatz das hab ich gemerkt. Aber das hätte auch nicht geholfen, im Gegenteil; dann wärst du auch noch bestraft worden. Jetzt ist er wieder weg. Seine Bewährung irgendwann kann er auch vergessen" sagte mein Jule und sah mich an. "Hast du keine Angst. Er sagte er hätte Freunde , auch draußen" wollte ich wissen. "Doch , ich habe Angst. Jeden Tag mal schlimmer, dann mal weniger und manchmal gar nicht. Ich weiß nicht was in der nächsten Sekunde passiert, vielleicht triggert mich etwas oder ganz ürplötzlich habe ich Angst aber ich arbeite daran. Jetzt gerade , hier zuhause mit euch fühle ich mich wohl" Liebevoll strich ich ihm durch die Haare. "Mein Schnüffelchen ich liebe ich dich" sagte ich leise und gab ihm einen Kuss.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt