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Sicht Jule
Ich war seit vier Tagen zuhause , also bei Marius. Er verwöhnte mich richtig. Gerade brachte er mir einen Tee. "Schatz. Komm her" sagte ich und zog ihn zu mir aufs Sofa. Er setzte sich und nahm mich in die Arme. "Ich bin so froh dass du wieder da bist" hörte ich ihn sagen. Ich sah ihn an und gab ihm einen Kuss. Er hatte nun meine Hände in seine Hände "Hast du Angst vor morgen, das Gespräch mit Philipp meine ich." fragte er. Zögernd nickte ich. "Wolf ich gehe zu einem Psychologen" murmelte ich. "Ja und? Daran ist nichts falsch" Ich sah aus dem Fenster "Na das sieht die Gesellschaft aber ganz anders. Psychisch angeschlagen oder krank wie auch immer. Es ist und bleibt eines der Tabuthemen" Marius zwang mich ihn an zu sehen. "Aber es erfährt doch keiner" begann er. Ich rieb meine Nase. "Du weißt wie das ist irgendwann kommt alles raus. Du kennst das doch" Ich stand auf. "Du würdest gerne absagen oder" es war keine Frage die Marius stellte. Ich nickte aber holte sofort Luft "Aber werde ich nicht. Ich will zumindest mit ihm reden. Gucken wie es sich anfühlt. Du kommst doch noch mit!" meinte ich. Mein Freund stand auf "Natürlich kleiner Schatz das habe ich dir versprochen also komme ich auch mit. Ich bin so stolz auf dich" er drückte mich an sich. "Mhhhh" machte ich nur und sog den Duft von ihm ein er roch einfach so gut. Seine Hände strichen durch meine Haare und er gab mir einen Kuss auf den Kopf. Dann legte er einen Arm um mich und wir setzten uns wieder auf das Sofa wo ich mich an ihn kuschelte. Er legte ich gemütlich auf die große Sofalandschaft und zog mich dann zu sich. Dicht aneinander gekuschelt schauten wir etwas Netflix. Später als wir im Bett lagen und ich Marius beobachtete während er schon schlief wuchs meine Angst vor dem Gespräch. Ich machte Dinge lieber mit mir selber aus aber in diesem Fall ging es nun mal nicht leider wohl nicht ohne Hilfe. Psychologische Hilfe. Ich versuchte zu schlafen wenigstens etwas aber es gelang einfach nicht. Also entschied ich mich dazu mich einfach dazu Marius zu beobachten wie er friedlich schlief. Ich liebte ihn einfach. Selbst wenn er schlief sah er einfach nur heiß aus. Zärtlich  fuhr ich ihm die Schulter entlang. "Juli?" murmelte er verschlafen. "Schlaf weiter Schatz" sagte ich leise. Er öffnete die Augen. "Hey. Hast du noch gar nicht geschlafen" nuschelte Marius gähnte und ging sich über die Augen. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Ich bin zu aufgeregt" gab ich zu. "Schnüffelchen das geht gar nicht." er zog mich liebevoll in seine Arme. Sanft strich er mir über den Rücken und kraulte meinen Nacken. "Du musst etwas schlafen. Das tut dir auch gut. Du brauchst keine Angst haben Liebling , ich bin doch morgen bei dir. Und wir beide schaffen das aber ganz besonders du weil du verdammt stark bist. Nein und jetzt sag nicht wenn du stark wärst bräuchtest du keine Hilfe. Du hast eine Menge durchgemacht und brauchst jetzt eben Hilfe und die holst du dir. Genau das ist stark" hörte ich ihn liebevoll sagen. Ich sah ihn kurz an. Er gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Nasenspitze. "Mein Wolf Schatz" ich strich ihm über die Wange. Dann kuschelte ich mich ganz eng an ihn. Er war das beste was mir im Leben passieren konnte. Ich spürte wie ich langsam müder wurde und Marius mir immer noch beruhigend über den Nacken und Rücken fuhr. "Ich liebe Schatz" brummelte ich. "Ich liebe dich noch viel mehr mein kleines Schnüffeltier" hörte ich noch dann war ich eingeschlafen immer wieder gab mir Marius Sicherheit ich fühlte mich so wohl und sicher in seinen Armen. Er war eben mein Wolf der auf seinen kleinen Pinguin Skipper aufpasst.

Brolf? - Besiegt Liebe alle Schwierigkeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt