[Ten] - DIE ENTSCHEIDUNG

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Es ist FREITAG!!! Ich liebe Wochenende :P

Schade, dass das Wetter so wechselhaft und kalt ist - deswegen bin ich jetzt nämlich krank -.-

Verrückt, aber das hier ist auch schon das 10. Kapitel! Ich hätte damals nie gedacht, dass die Keep Calm - Trilogie so erfolgreich wird. Der erste Teil steigt immer weiter auf in Fanfiction und auch der hier ist platziert. Und das alles habe ich nur euch zu verdanken - also ein ganz dickes DANKESCHÖN an euch! ♥

Ihr seid echt die besten! Danke für die Kommentare, Votes und Werbung, die ihr teilweise macht. Ich freue mich echt, dass die Stories so gut ankommen, dass sie weiter empfohlen werden! 

Hier ist das neue Kapitel - nur für euch! ♥

Ich liebe euch! ♥
Ana♥

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Wir saßen in meinem Zimmer und das Kissen, was auf meinem Schoß lag, litt schon eine Weile. Ich presste meine Finger hinein und hatte mir dabei schon mindestens zwei Fingernägel abgebrochen. Doch ich konnte es nicht ändern, denn jedes verdammte Mal, wenn Zayn seinen Namen sagte, oder ihn durch ein Synonym ersetzte, zuckte ich zusammen und spannte alles an.

"Es war schrecklich. Kaum warst du weg, haben wir alle den Halt verloren. Niall klammerte sich an El, die sich aber selber in sich zurück zog. Liam hat sich völlig abgekapselt und lässt nun nicht mal mehr mich an sich heran. Louis hatte viele Dates und hat doch echt versucht, sich mit diesen dummen Blondchen abzulenken. Und Harry.... Ein Wrack. Egal, was du gedacht hast, wie es uns allen geht, es war bzw. ist tausend Mal schlimmer! Dass du gegangen bist, hat uns alle aus der Bahn gebracht und die anderen vier leiden immer noch sehr darunter. Denk jetzt nicht, dass ich wegen dir ausgestiegen bin. Es war ein Gedanke, der mir schon länger im Kopf herum schwirrte und es ist weder deine Schuld, noch die von den Jungs und keinesfalls die von Perrie."

Irgendwie verstand ich, was er mir sagen wollte. Und es klang logisch.

"Es tut mir Leid, dass es euch allen so mies geht. Ich wünschte, es hätte anders geendet." Und ich meinte es genau so, wie ich es sagte.

"Wieso bist du gegangen?" fragte er und überraschte mich damit sichtlich. Was sollte diese Frage denn? Als ob ich einfach gegangen wäre und mir das ausgesucht hätte. Schockiert sah ich ihn an.

"Ich? Gegangen? Ich wurde aus dem Haus gezerrt und mir wurde alles genommen! Ich hatte zwei Stunden, um mein Zuhause zu verlassen und zu realisieren, dass ich euch alle nie wieder sehen durfte! Wäre Lisa nicht gewesen, wäre ich in ein Loch gefallen und glaub mir, sicher nicht wieder raus gekommen. Ich war auch ein Wrack und es ging mir mehr als nur beschissen. Das einzige, was mich am Leben gehalten hat, waren die Erinnerungen an die Zeit, die ich mit euch teilen durfte und es schmerzt jetzt noch, wenn du die Namen die anderen aussprichst, vor allem seinen und es zerreist mir fast das Herz, dich so vor mir zu sehen. Nach all den Monaten...." Ich schluckte und erst, als ich mit meiner Hand durch mein Gesicht wischte, fielen mir die Tränen auf, die über mein Gesicht liefen. Schnell wischte ich sie weg und schniefte. Alleine Zayn war daran Schuld, dass ich jetzt so emotional war. Und ich hasste es emotional zu sein!

Zayn schwieg und sah mich einfach nur an. Es war ruhig im Zimmer und Coco, die im Zimmer nebenan Fern sah, gab ebenfalls keinen Mucks von sich. Was fegte mir alles durch den Kopf in diesem Moment. Am schlimmsten fand ich, dass er wirklich gedacht hatte, dass ich einfach so gegangen war! Was hatte Simon denen nur erzählt?

"Soll das heißen, du wurdest gezwungen zu gehen?" fragte er leise und stand auf. Langsam kam er zu mir und setzte sich auf mein Bett. Als ich nickte und mir die Tränen wieder über die Wangen liefen, öffnete er seine Arme und knuddelte mich. Ich genoss die Nähe und fühlte mich leicht in die Vergangenheit zurück versetzt. In eine glücklichere Zeit.

"Wieso warst du dann so plötzlich weg?"

"Du weißt ja, dass aufgedeckt wurde, dass Niall und ich nicht zusammen waren, sondern Harry und ich, oder?" Zayn nickte.

"Das war nicht ich, sondern Mara, Tyler und Josh. Die beiden haben mich verfolgt, fotografiert und alles an die Klatschblätter geschickt. Doch Simon dachte, oder wollte denken, dass ich es war und hat das als Vertragsbruch gesehen. Somit traten dann die Verbote in Kraft und ich durfte euch nicht mehr sehen. Euch alle!" beendete ich die kurze Zusammenfassung meines 'Verschwindens'. Zayn ließ von mir ab und sah mich erschrocken an.

"Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert: Dass die drei dahinter stecken, oder dass Simon uns die Geschichte ganz anders erzählt hat. Wenn die anderen das nur wüssten." Er zückte sein Handy und fing an zu schreiben, doch ich riss es ihm aus der Hand.

"Nicht."

"Wieso nicht? Willst du sie nicht auch endlich wieder sehen?" fragte er und versuchte mir sein Handy wieder weg zu nehmen.

"Ich darf nicht! Im Vertrag steht klipp und klar, dass ich euch alle nie wieder sehen darf und wir verstoßen schon dagegen, indem wir hier sitzen und reden!" fluchte ich.

"Aber wenn das stimmt, was du sagst, dann ist der Vertrag nichtig! Dann bist du frei und wir alle können endlich wieder unser Leben leben, wie vor dem ganzen Schlamassel!" rief er freudig und grinste mich breit an.

Wie sollten wir das? Wie sollte ich bitte in das Leben zurück kehren, das ich nur mit Mühe und Not hinter mir lassen konnte? Nach all dem, was ich durch gemacht hatte, konnte ich doch nicht wieder alles umschmeißen und mich wieder den Löwen zum Fraß vor werfen!

"Nein! Selbst, wenn der Vertrag nichtig ist, wenn ich euch alle wieder sehen darf und alles wieder wie vorher sein könnte, kehre ich nicht wieder in mein altes Leben zurück! Es tut mir Leid, dass ihr so viel gelitten habt und dass ihr so Schlimmes von mir denken musstet, aber ich habe jetzt mein eigenes Leben! Natürlich fehlt ihr mir und ich leide immer noch unter dem Abstand, aber es ist grade dabei besser zu werden! Ich habe es alleine geschafft, mich auf der Uni zu beweisen und bin echt gut in den Dingen, mit denen ich mich jetzt beschäftige. Die Kurse und alles Zusätzliche nimmt mich völlig ein und nach all dem Chaos und der miesen Presse, hat sich endlich wieder alles normalisiert. Mein Leben ist normal! Und ich genieße es! Obwohl mir das Außergewöhnliche und Besondere an euch Jungs sehr fehlt, würde ich mein jetziges Leben nicht wieder eintauschen. Jeden Tag denke ich an euch, an Harry. Niemals werde ich jemanden wieder so sehr lieben, wie euch verrückte Jungs und eure Freundinnen. Niemand hat mir je so viel bedeutet.

Trotzdem steht meine Entscheidung fest, ich werde nicht in mein altes Leben mit euch allen zurück kehren!"

Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt