Keep Calm and miss One Direction (2)

[Fiveteen] - DIE FLUCHT

Ich weiß, ihr wartet alle gespannt auf das nächste Kapitel und ich kann es sehr gut verstehen. Vorerst aber noch ne Idee meinerseits; Was haltet ihr davon, dass, wenn ihr es schafft, dass ich bis nächste Woche Freitag 250 Follower habe, bekommt ihr ein Extra-Kapitel. Das heißt: ZWEI Kapitel an EINEM Tag :D
Guter Vorschlag oder?

Lange Rede, wenig Sinn -> Hier ist Kapitel 15

Love♥
Ana♥

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Es war eine aussichtslose Situation...

Verzweifelt stand ich am oberen Ende der Treppe und versuchte nicht durchzudrehen, aber es fiel mir echt schwer! Weil ich mich eh nicht rühren konnte, lauschte ich dem Gespräch der Styles-Geschwister.

"Was lief denn hier gestern noch? Niall hat mir geschrieben, dass er hier ist, aber ich war zu müde, um noch her zu kommen." hörte ich Harry sagen und musste zugeben, dass seine Stimme mir mehr als nur eine leichte Gänsehaut über den ganzen Körper jagte.

"Zayn ist gestern rum gekommen und dann haben wir gequatscht und dann kam Niall noch und wir sind dann im Wohnzimmer eingepennt." Ich war so froh, dass Gemma mich nicht erwähnte und doch fragte ich mich, wieso sie es nicht tat.

"Achso, nadann. Nichts besonderes also..." seufzte Harry. Es klang irgendwie traurig. Ob es wohl immer noch an unserer Trennung lag? Niemals! Das bildete ich mir eh nur ein... Aber schön wäre es schon irgendwie gewesen, wenn er nach all den Monaten noch an mich dachte und deswegen traurig war.

"Ich geh dann erst mal duschen." Erschrocken schnappte ich nach Luft und lief zurück in das Zimmer mit dem Flügel. Ich konnte mein Herz schlagen hören und versuchte meinen Atem zu regulieren. Doch es wurde noch schlimmer, als ich Schritte auf der Treppe hörte. Ganz nach dem Motto: Ich sehe dich nicht, du siehst mich nicht. - schloss ich meine Augen und betete, dass er mich nicht hören oder gar hier rein kommen würde.

Die Schritte kamen immer näher und ich hörte durch die geschlossene Tür Stimmen, verstand nur nicht, was sie sagten.

Plötzlich ging die Tür auf, weswegen ich mich hinter mir an die Wand quetschte und die Augen noch fester zu kniff.

"Toni?" Ich öffnete die Augen und sah nur Gemma, die mit meinen Sachen auf dem Arm vor mir stand.

"Was? Wie?" stotterte ich und nahm ihr die Sachen ab. Sie grinste nur.

"Harry duscht unten. Du hast 5 Minuten!" flüsterte sie, zwinkerte mir noch mal zu und verschwand dann wieder. Ich quietschte ihr noch ein Danke hinterher und zog mich dann schnell an.

Dann lief ich mit den Sachen auf dem Arm auf den Flur, sah um jede Ecke und schlich dann auf Zehenspitzen die Treppe hinunter. Unten konnte ich Harry in der Dusche singen hören und wie magisch zog mich seine Stimme an. Wie hypnotisiert wankte ich zur Badezimmertür und lehnte mich näher heran. Schlimmer wurde es nur noch, weil ich in meinem Kopf eine genau Vorstellung von dem hatte, was dort im Bad vor sich ging. Wie Harry duschte und sich die Seife vom Körper wusch. Wie seine nassen Haare in seinem Gesicht lagen und wie er jeden einzelnen Ton sang.

"Verflucht. Ich dachte du wärst schon weg!" Gemma riss mich damit aus den Gedanken. Sie nahm die Sachen und schubste mich dann in Richtung Tür.

"Danke."

"Nicht dafür." Dann schloss sie die Haustür und ließ mich draußen alleine. Schnell ging ich den Weg entlang und sah mich nach der nächsten Tube-Haltestelle um. Nach ein paar Metern konnte ich mich etwas entspannen und summte dann ein Lied. Bis ein Auto neben mir hielt.

"Na, Mitfahrgelegenheit gefällig?" Ich sah nach rechts und grinste ihn an.

"Naja, aber meine Mum sagt, ich darf nicht mit Fremden mitfahren." lachte ich und öffnete dann doch die Autotür.

"Sehr witzig, ToniBoni."

"Du weißt genau, dass du mich nicht so nennen sollst, Niall." Er fuhr los und grinste dabei die ganze Zeit über. Ich drehte einfach die Musik etwas lauter und sang mit. Es war angenehm, mal wieder einfach so neben ihm zu sitzen, ohne sich Gedanken machen zu müssen und ausnahmsweise fegten sie auch mal nicht gleich wieder rüber zu unserem lieben Mr. Styles. Und das, obwohl sich grade mal wieder alles um ihn gedreht hatte!

Niall drehte die Musik etwas leiser.

"Zurück zur Uni?" Ich nickte.

"Gut, dann muss ich wenigstens keinen Umweg machen." Erst sah ich ihn nur fragend an, doch das schien er nicht so zu bemerken, also fragte ich ihn dann doch nach dem Grund dafür.

"Ich wollte meinen Cousin mal wieder besuchen."

"Apropos Cousin - wieso hat mir das eigentlich keiner erzählt? Ich meine, ist ja nicht grad etwas, was man eben mal so für sich behält!" sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Bevor Niall antworten konnte, kamen wir auch schon auf den Besucherparkplatz an und stiegen aus.

Meine kleine Blondine setzte sich seine Sonnenbrille auf und zog die Kapuze über seinen Kopf. Tarnung - Level Pro.

Dann kam er zu mir und legte mir einen Arm um die Schulter.

"Ich weiß nicht, ob du es vergessen hast, aber fast alle dachten, dass Du UNS verlassen hättest, also..." Wir gingen über den Campus und ich dachte über seine Worte nach. Moment mal...

"Was heißt hier: fast alle?"

"Naja, Liam sieht ja eh immer das beste in allen, Harry wollte es einfach nicht glauben und ich, ich wusste, dass du nie gegangen wärst, ohne dich zu verabschieden!" sagte er und küsste mich auf den Kopf. Immerhin wusste ich jetzt, dass sie nicht alle so schlecht von mir gedacht hatten.

"Und Zayn und Louis schon?" Niall nickte zögernd.

"Louis hat sich eher raus gehalten und Zayn war sehr beschäftigt, wie du ja bestimmt mitbekommen hast. Also kann man ja irgendwie schon sagen, dass es niemand geglaubt hat. Simon hat es nicht mal geschafft, dass wir nicht mehr nach dir fragen und alles!" er lachte über den letzten Satz und fragte dann, in welcher Richtung der Sportplatz lag. Ich zog ihn nach links, an den Gebäuden vorbei und dann immer grade aus.

"Wie heißt dein Cousin eigentlich?" fragte ich nach einer Weile und ging durch die Tür der Sporthalle, die Niall mir aufhielt.

"Colin. Ich hab ihn glaub ich seit fast nem Jahr nicht mehr gesehen." er grinste schief und folgte mir dann.

Drinnen war noch ein Kurs zu Gange und erst nach ein paar Minuten hatte Mr. Horan alias Colin dann auch Zeit für uns.

"Ah, da ist ja mein kleiner Lieblingscousin. Und hallo - sind sie nicht die Studentin, die das Theaterstück über die Band meines kleinen Lieblingscousins auf die Beine stellt?" Er reichte mir die Hand und ich brachte es grade so zu Stande zu nicken.

"Was denn für ein Theaterstück?"