Keep Calm and miss One Direction (2)

[Fourty-three] - DIE AUSSPRACHE

Wunderschönen guten Morgen meine über alles geliebten Fans!!❤
Wir nähern uns der Hälfte der Geschichte, was nichts allzu dramatisches ist, wenn ich nicht schon fast mit der Story fertig wäre
Für euch dauert es ja noch ne Weile - genießt es! Und keine Sorge, es wird definitiv einen dritten Teil geben ❤
Bis heute Abend ❤
Ana❤

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"Guten Morgen."

"Morgen", gähnte ich und setzte mich in die Küche zu Zayn. Er stellte mir eine Tasse Kaffee vor die Nase und lehnte sich über die Arbeitsplatte. Seinen Blick versuchte ich gekonnt zu ignorieren, aber irgendwann nervte er mich dann doch. Also fragte ich ihn einfach nach dem Grund dafür.

"Was?", schnauzte ich mehr unfreundlich, da es noch ziemlich früh war. Doch unser Nachbar musste natürlich Samstag früh um neun Uhr Rasen mähen...

"Was machst du jetzt?", fragte er und stellte seine Tasse zur Seite.

"Was meinst du?"
Ich trank den Rest mit einem Schluck aus und stellte meine Tasse zu seiner. Er seufzte, drehte sich mit den Tassen in der Hand um und sprach, während er sie in die Spülmaschine stellte.

"Erstens brauchst du einen neuen Zeitvertreib, weil das Stück jetzt endlich hinter dir liegt und zweitens: Was machst du wegen Harry?"
Hätte ich den Kaffee noch in der Hand gehabt, würde er jetzt auf dem Boden liegen. Zum Glück saß ich wieder, als Zayn sich zu mir umdrehte.

"Wegen dem ersten mache ich mir gar keine Gedanken, jetzt hab ich ja dich! Und bei dem zweiten weiß ich nicht, was du meinst...", sagte ich und lief aus der Küche. Ich hörte, dass er mir folgte. Sogar, als ich die Treppe hinauf lief. Ich sammelte ein paar Anziehsachen ein und ging ins Bad. Dabei schmiss ich Zayn die Tür vor der Nase zu.

"Du kannst doch jetzt nicht einfach nichts machen! Das was zwischen euch war, ist noch lange nicht gegessen!", rief er durch die Tür. Ich zog mich einfach aus und stieg in die Dusche.

"Liegt vielleicht daran, dass man es nicht essen kann."
Mit diesen Worten stellte ich das Wasser an. Zayn sagte noch etwas, was ich jedoch nicht mehr verstand.

Für den Rest des Tages ließ er mich mit dem Thema in Ruhe. Ich war froh darüber, aber das hieß leider nicht, dass ich nicht mehr an das Thema dachte; dass ich nicht mehr an IHN dachte.
Ich telefonierte kurz mit meiner Mum und sonst machte ich nur etwas Hausarbeit. Zayn konnte ja nun mal nicht alles machen.

Der Abend hingegen wurde etwas abwechslungsreicher.
Gegen sieben sagte Zayn mir, dass wir heute mal wieder Essen gehen würden. Also machte ich mich etwas schick. Als ich nur in Unterwäsche in meinem Zimmer stand, kam er hinein geschnallt und sagte mir, mit vor die Augen gehaltener Hand, dass ich mich sehr schick mache sollte, weil wir teuer Essen gehen wollten.

Für mich klang das sehr spanisch, weil Zayn mir sonst nie sagte, wie teuer das Essen war, oder überhaupt mit mir über das Geld sprach, was er inzwischen immerhin auch für mich aus gab. Trotzdem folgte ich seinen Anweisungen, weil ich sonst das Essen noch selber bezahlen musste...

Um Punkt sieben Uhr fuhren wir in seinem Wagen aus der Einfahrt. Mein Camaro musste wohl oder übel stehen bleiben, weil ich niemand anderen damit fahren ließ und selber mit hohen Schuhen nicht fahren durfte. Mir einfach flache Schuhe mitzunehmen, wäre wiederum irgendwie zu einfach gewesen. Auf der Fahrt redeten wir nicht viel, aber seit ich bei Zayn wohnte, war das normal geworden. Denn wenn man sich so oft sah, hatte man sich irgendwann nicht mehr so viel zu erzählen. Von der letzten Woche hatte ich ihm schon gestern erzählt. So wie jeden Freitag.

"Wo fahren wir eigentlich hin?", fragte ich. Er sah kurz zu mir rüber und fuhr an die Seite. Es war kein Parkplatz, sondern genau der Eingang eines riesen Restaurants. Ich staunte nicht schlecht, als mir ein Typ in Uniform die Tür öffnete.
"Danke", murmelte ich und sah das Haus hinauf. Riesig.

Zayn kam in seinem Smoking um das Auto herum und ich harkte mich bei ihm ein, damit er mich führen konnte.

Drinnen gingen wir zu einer Frau und Zayn sagte ihr, auf welchen Namen er den Tisch reserviert hatte. Doch es war nicht seiner...
"Guten Abend. Einen Tisch auf Cowell."

"Natürlich, sie warten schon auf sie." Cowell? Moment mal...
Das war doch der Name von -

Und schon sah ich sie. Wie sie zu fünft an einem Tisch saßen und sich alle gleichzeitig zu uns drehte. Fünf Augenpaare starrten uns an. Eins davon nur mich.

Nialls POV

"Da sind sie ja endlich", sagte Louis und grinste. Ich folgte seinem Blick, genau wie Liam neben mir. Ein paar Meter entfernt standen Zayn und Toni. Ihr Anblick war atemberaubend. Sie trug ein schwarzes, hautenges Kleid und glitzernde Schuhe. Ohne meinen Freund daneben, hätte ich sie niemals erkannt.
Freudig stand ich auf und umarmte sie. Auch die anderen taten es. Währenddessen saß ich wieder und beobachtete ihre Miene. Anscheinend hatte Zayn ihr wirklich nicht von dem Treffen erzählt, denn sie war etwas perplex und noch nicht wieder ganz da.

"Setzte euch doch bitte", sagte Simon, nachdem auf der die beiden begrüßt hatte. Dieses Treffen heute, war mehr als nötig. Es war wichtig, dass sich alle aussprachen und Frieden schlossen. So, wie ich es am liebsten hatte.

"Erst einmal danke, dass ihr gekommen seid, vor allem du Antonia. Ich habe schon viel von deinem neuen Leben gehört, aber bevor wir das so vertiefen, möchte ich mich zu allererst bei euch allen entschuldigen. Es war einerseits nicht fair von mir, dich so behandeln zu lassen, Antonia. Und andererseits war es falsch von mir, euch Jungs nicht die Wahrheit zu sagen. Wie ihr seht hat das ganze Chaos und die Lügen nur alles verschlimmert."
Wir alle lachten. Außer Toni. Sie saß dort und sah ihn einfach nur an. Nein, nicht Simon - Harry. Wie hypnotisiert sah sie ihn an.
"Auf einen schönen Abend", sagte Simon und hob sein Glas zum Anstoßen. Wir stießen an und unterhielten uns in kleineren Gruppen weiter. Toni taute langsam auf und als wir das Essen bestellt hatten, war alles wieder wie früher. Nur dass Toni Harry nun nicht mehr beachtete, er dafür aber sie. Dies änderte sich immer wieder hin und her. Wenn sich ihre Blicke trafen, senkten sie sie beide verlegen.
Wie traurig es doch ist, wenn zwei Menschen sich lieben, aber nicht zusammen sein können, weil einer von ihnen ein riesen Idiot ist. Ich wusste nur nicht wer von beiden grade der größere Idiot war.