[Two] - DAS THEATERSTÜCK

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Und hier kommt das zweite Kapitel :P

Bin zwar noch nicht fertig mit dem Abi, aber ich wollte euch auch mal wieder was gönnen :**

Allerdings stecke ich grade in einer Zwickmühle: Und zwar kann ich mich nicht entscheiden, ob ich hier, oder bei 'She's not afraid' weiter schreiben soll...

Ich schreibe beide so gerne und möchte sie weiter kriegen, doch ich hab Angst, dass ich mich verzettel und irgendeinen Müll schreibe. Also schreibt doch einfach kurz in die Kommentare, für welche Story ihr seid :P

Falls ihr es schon gemerkt habt: Der Vorgänger dieser Story ist mal wieder verschwunden -.-

Wattpad spinnt mal wieder und ich hab schon zwei Mails hingeschrieben, damit sie wieder kommt, aber bis jetzt haben die nicht mal geantwortet.

Falls eine gewisse Person dahinter steckt - Das ist echt nicht witzig.

Ich entschuldige mich bei euch für die Komplikationen und die Änderungen zur Zeit und hoffe, dass es euch nicht all zu sehr stört :)

Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß beim zweiten Kapitel und beim Warten auf das Dritte ♥

Das kommt bei mindestens 700 Reads :)

Ana♥

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Die Welt war an ein Ort, an dem Dinge geschahen, mit denen man nie gerechnet hätte.

Eines davon war, dass ich es tatsächlich irgendwie schaffte, mir mein Leben wieder aufzubauen.

"Frühstück." sagte Lisa und stellte mir den Teller vor die Nase. Ich lächelte sie dankbar an und fing dann an mir mein Essen schmecken zu lassen. Mittwochs hatten wir immer beide keine frühe Vorlesung, weshalb wir dann immer außerhalb der Uni frühstücken gingen. Meistens bei Starbucks. 

"Merci." Lisa lächelte mich an und setzte sich mir gegenüber. Mein Magen grummelte und es fühlte sich so an, als würde ich gleich vor Hunger sterben! Genüsslich biss ich in das Brötchen und stöhnte, als ich den ersten Bissen runter schluckte. Lisa lachte und tat es mir dann gleich.

"Was willst du jetzt eigentlich wegen dem Vortrag machen?" fragte sie, nachdem wir die erste Portion verschlungen hatten und den Kaffee genossen.

"Weiß nicht. Ich glaub, ich frag Mr. Pean mal, ob ich einfach mit jemand anderem wechseln kann. Und wenn das nicht geht, werde ich mich wohl oder übel mit denen beschäftigen müssen."

"Als ob du das nicht sowieso jeden Tag machst..." seufzte Lisa und sprach genau das aus, was ich in diesem Moment dachte. Als ob sich meine Gedanken nicht sowieso andauernd, fast ununterbrochen, um dieses eine Thema drehten. 

"Ich helf dir einfach, wenn du niemand anderes findest." schlug Lisa vor, als ich geknickt aus Mr. Peans Büro stolperte. Natürlich hatte er gesagt, dass ich nicht tauschen durfte. Nicht, dass ich damit nicht gerechnet hatte. Die einzige Möglichkeit, der qualvollen Präsentation zu entkommen, sei ein selbst geschriebenes Stück, was mehr eine Art Fanfiction sein sollte. Und in dem musste ich dann die Hauptrolle spielen, oder zumindest Regie führen. Doch das kam für mich nun wirklich nicht in Frage.

"Danke, aber ich denke, dass muss ich wohl oder übel alleine oder mit jemandem aus meinem Kurs machen. Schade, dass ich kein Talent im Drehbuchschreiben habe..." ich zuckte mit den Schultern und hob meinen Rucksack hoch.

"Wieso?" Als wir so durch die Gänge liefen, wurde mir erst so richtig bewusst, wie lange ich sie schon nicht mehr gesehen hatte. Und weil ich nicht mehr an sie denken wollte, konzentrierte ich mich einfach auf das Gespräch mit Lisa.

"Mr. Pean hat gesagt, dass ich auch ein Stück schreiben und inszenieren kann und er mir so die Präsentation erspart." Lisas Mund verzog sich von einem unsicheren, aufmunternden Grinsen, zu einem dreckigen und so machte sie mir grade ziemlich Angst.

Auf einmal griff sie nach meiner Hand, riss mich daran den Gang entlang und reagierte nicht auf meine Frage, was sie denn vor hatte. 

Irgendwann entriss ich ihr meine Hand, blieb stehen und sah sie fragend an.

"Was zum Teufel...?" 

"Ich hab ne Idee, wie du der Präsi entkommst und ich gleichzeitig meinen Praktikumsplatz an der Musicalschule kriege!" 

Ich ahnte nichts Gutes...

Und meine Vorahnung wurde mal wieder bestätigt. Ob ich mich langsam nicht schon fast als Wahrsagerin oder Vodoo-Tante bezeichnen durfte?

Verrückte Welt hier...

Trotzdem kam mir Lisas Idee ganz gelegen. Sie hatte nämlich als Plan, dass wir das Drehbuch einfach gemeinsam schreiben würden - meine Idee und ihr Talent zum Schreiben. Ob das wirklich was werden würde?

Da war ich ja mal gespannt. Und da war ich nicht alleine, denn Mr. Pean erwartete nicht ein 10-Minuten-Stück, sondern mindestens zwei Stunden. Zwei Stunden? Das würde ein ziemliches Stück Arbeit werden...

Und genau deswegen machten wir uns auch gleich dran. 

"Ich hab nicht mal ne Idee, wie das Stück heißen soll." seufzte ich und vergrub meine Hände verzweifelt in meinen inzwischen schon wild abstehenden Haaren. Lisa neben mir nahm noch einen Schluck von ihrer Cola und als sie sie mir anbot, schüttelte ich nur den Kopf. Als ob Cola bei jedem Problem helfen würde...

"Den Namen macht man eh erst am Schluss. Was soll denn das Thema sein? Abgesehen von One Direction?" 

"Mr. Pean meinte nur, dass die Band und eine Liebesszene drin vorkommen sollen." seufzte ich und lehnte mich auf dem Stuhl zurück.

"Wieso schreiben wir nicht einfach deine Geschichte auf?" fragte Lisa. Als ob ich da noch nicht dran gedacht hätte. 

"Geht nicht, ich darf nichts persönliches über die Jungs verbreiten oder so." warf ich ein und trank noch einen Schluck Cola. 

"Lass uns einfach so ein o/8/15-Ding schreiben und mit ein paar aufmerksamkeitsgeilen Leuten aus dem Praktischen Kurs inszenieren." sagte Lisa und fing mit dem Tippen an. Es war Mittags, als wir anfingen. Wir unterbrachen nur für ein/zwei Stunden, weil wir noch Vorlesungen hatten und machten danach direkt weiter, sodass wir abends bereits so weit waren, dass wir Leute für die Rollen fragen konnten. 

Zwar hatten wir erst sechs/sieben Szenen, die alle noch sehr schwammig und ungeplant waren, doch immerhin hatten wir schon mal etwas. 

"Danke noch mal, dass du mir hilfst." sagte ich und knuddelte Lisa, die neben mir auf dem Sofa in unserer Wohnung saß und ihre Finger massierte.

"Kein Ding, Maus. Ich brauch das ja selber, also haben wir beide was davon." Ich lachte und ließ sie los.

Ich war Lisa echt dankbar, für alles was sie für mich tat. Denn sie schrieb nicht nur dieses dumme Stück mit mir; sie war immer für mich da und hatte mich aus dem Tief geholt, in das ich vor ein paar Monaten gefallen war. Dank ihr vergaß ich das, was ich vergessen wollte und konnte mein Leben ganz entspannt weiter leben. Ohne 'ihr wisst schon wen'.

"Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich und suchte nach meinem Handy. Irgendwo musste es hier doch liegen... Immer wenn ich es brauchte, verschwand es unter mir oder in einer der Sofaritzen und tauchte meist erst dann wieder auf, wenn es eigentlich schon zu spät war. 

"Gleich viertel nach acht. Gucken wir heute diesen Film mit Johnny Depp, oder zwingst du mich wieder dazu, diese dumme Castingshow zu gucken?" fragte Lisa. Doch ich hatte grade definitiv andere Probleme, als das Fernsehprogramm.

"Was? Schon so spät? Ich muss los..." rief ich und sprang vom Sofa auf. Dabei fiel mein Handy auf den Boden. Immerhin hatte ich es jetzt wieder. 

"Wo willst du denn hin?" 

Ich blieb stehen, sah zu Lisa und warf ihr 'den Blick' zu. 

"Ahhh, ich weiß schon. Hab nicht gefragt." lachte sie und wandte sich wieder dem Fernseher zu. Ich lief in mein Zimmer, checkte noch mal schnell mein Make-Up und lief dann mit einer Jacke über dem Arm an Lisa vorbei aus der Wohnung. 

Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt