[Twenty-one] - DIE LIEBE

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Wundervollen guten Morgen! ❤
Es ist endlich Freitag *.*
Dieses Kapitel ist eins meiner liebsten und ich hoffe, dass es euch genau so gut gefällt :)
das nächste wird mal wieder etwas anders :P
Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende und eine schöne Woche bis nächsten Freitag.
Hat einer schon fack ju göhte 2 geguckt? Ich gucke ihn heute Abend mit meinem Freund :P

Beim Schreiben habe ich an dem wundervollsten Menschen auf der Welt gedacht und alles aus meinem Herzen aufgeschrieben :)
Danke noch mal an Evi und Coco, weil sie mir beide super helfen und schon geholfen haben :) ❤

Genug von mir persönlich...
Hier das 21. Kapitel :) ❤
Love
Ana

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Nachdem Niall mich wieder zur Uni gefahren und ich mich schweren Herzens von Liam verabschiedet hatte, lief ich etwas verspätet mit meinem Laptop unterm Arm zu den Proben.
Im Probensaal standen schon alle und sahen mich leicht genervt an, als ich die Treppe zu ihnen runter lief.

Die Proben liefen und alles um mich herum erschien mir wie ein riesen großes Chaos. Und das, obwohl alles seinen gewohnten Gang ging und super organisiert war - dank Lisa. Denn in meinem Kopf drehte sich nichts mehr um das Stück. Nicht eine kleine Synapse setzte sich mit den Anregungen durch. Denn es gab sie nicht. Nichts in meinem Kopf handelte von der Uni.

Alles drehte sich um ihn. Um Harry.

Harry Edward Styles.
Den einzig wahren Grund, wieso es mir nicht durchgängig gut ging und wieso meine Träume trotz der vielen Liebe Albträume waren. Niemand starb. Niemand fehlte. Doch er ging. Das war mehr als genug. Das immer wiederkehrende Gefühl von Verlust.

Diese Sehnsucht nach Liebe. Mir fehlte es, wie er mir meinen Namen ins Ohr flüsterte, oder ein leises Ich liebe dich. Abends in seinen Armen einzuschlafen und dort morgens wieder aufzuwachen. Mit dem wundervollsten Menschen auf der Welt an der Seite und dem Herz am richtigen Fleck. Und heile.

Mir fehlten die gemeinsamen Frühstücke, das Mittagessen und das Abendbrot. Das Kuscheln auf den Stühlen im Esszimmer. Die kleinen leichten Küsse, die er immer in meinem Nacken hinterlassen hatte und das Geknabbere am Ohr. All diese kleinen und doch unglaublich süßen Gesten, die einem immer ein wundervolles Gefühl gaben und dafür sorgten, dass man sich für etwas Besonderes hielt. Das Kuscheln vor dem Fernseher, das Flüstern, damit uns niemand hörte. Die Spitznamen, die ich in einer Liste aufführen konnte und liebte. Das Kribbeln im Bauch, wenn wir uns küssten oder wenn wir im Bett lagen, uns tief in die Augen sahen und man nur unser Atmen hören konnte. Oder das Grinsen, was wir beide auf den Lippen hatten, nachdem wir uns gesagt hatten, dass wir uns liebten.

Das Leben, in einem völlig anderen Universum. Die Zweisamkeit mit Harry. Dem Jungen, nach dem ich von Anfang an verrückt gewesen war. Nach seinen wuscheligen Locken, die inzwischen bis zum Boden gehen mussten. Nach seinen grünen Augen, die vor Freude strahlten, wenn sie mich erblickten und das Fünkchen an Liebe, das man darin erhaschen konnte.
Er hatte es immer versucht, zu verstecken. Doch geschafft hatte er es nie. Wie sollte er auch. Es war schwer, wahre Gefühle zu verstecken.

Auch mir fiel es unglaublich schwer, meine runterzuschlucken. Es tat weh, nicht so zu leben, wie ich es wollte. So, wie ich es eigentlich musste. Aber ich konnte es auch nicht anders machen. Denn es war einfacher, alles zu unterdrücken, als es auszuleben und das zu kriegen, was ich brauchte - Harry.
Meinen Freund, der mir immer zur Seite stand und der mich unterstützte. Der mich immer aufheiterte, egal, wie schlecht ich gelaunt gewesen war. Durch ihn hatte ich mich immer hübsch gefühlt; begehrenswert. Einfach, wie etwas Besonderes.

Wenn er da war, fühlte ich mich immer geborgen - Zuhause.

"Wann kommt er wieder?"
Ich sah auf und entdeckte Lisa neben mir. Sie schlürfte einen Milchshake aus der Caféteria und sah mich dabei an.

"Wer?"

"Niall?! Ich hab doch gesehen, wie du mit ihm weggefahren bist. Also, wann kommt er wieder aus LA?"
Woher auch immer sie wusste, dass Niall und die anderen jetzt in den USA waren. Er hatte es mir eben mal so nebenbei gesteckt. Für die nächsten 3 1/2 Wochen waren sie unterwegs und fingen an, ihr nächstes Album zu promoten. Liam hatte mir versprochen, dass er mir, sobald sie wieder da waren, ein paar neue Songs vorspielen würde. Darauf freute ich mich schon.

"In 3 1/2 Wochen. Sie reisen durch ganz Nordamerika und promoten ihr neues Album. Nächste Woche kommt der erste Song raus. Bin ja mal gespannt, wer den geschrieben hat", sagte ich und sah wieder nach vorne zu den Proben. Lisa murmelte etwas und ich hoffte, dass ich mich verhört hatte.

Denn das leise - Ich wette, es war Harry - wollte ich nicht hören.

Vorne auf der Bühne spielte sich grade eine mehr oder weniger langweilige Szene ab, die kaum Verbesserung benötigte. Die Dialoge standen fest, die Schauspieler waren engagiert und so langsam fand auch die Technik den Weg in das Stück. Immer mehr Leute wurden in das Stück involviert und so wuchs die Crew, die jeden Tag um mich herum lief und sich von Lisa anschreien ließ.

Denn anders als vorher führte sie jetzt Regie und kümmerte sich um das Meiste. Außer die Szenen und Dialoge. Also hatte ich den Inhalt in der Hand. Und zu dem kam es jetzt. Aber richtig dicke...

"Also, wir fangen auf Seite 4 an, nach der Bettszene." Ein paar kicherten, doch ich ignorierte es und stellte mich neben Leo. Jetzt kam die Szene, die ich am wenigsten mochte, weil sie mir am nahsten ging.

"Hab dich!" sagte Leo, während er mich von hinten umarmte. Wie damals riss ich mich los und ließ mich auf den Klavierhocker fallen, der zur Zeit noch vor einem Keyboard stand, was erst bei der Generalprobe durch einen Flügel ausgetauscht werden würde. Leo setzte sich mit einem Stuhl neben mich.

"Worauf wartest du? Spiel!" lachte er und beobachtete mich, als ich anfing die Melodie von 'All of me' zu spielen und ihn dann aufforderte zu singen.

Wie auch Harry spielte er die zweite Stimme dazu und danach waren wir beide geflasht vom Gesang.

Ich war vollkommen in die Situation von damals versetzt und schwelgte in Gedanken und Gefühlen. Wie schön damals doch noch alles gewesen war. Was wäre nur gewesen, wenn Harry und ich uns nicht verliebt hätten? Hätte es dann nicht so geendet? Wie wäre es mit den anderen Jungs gewesen?

Zu viele Fragen, die für Verwirrung sorgten.

"Alles klar. Übermorgen proben wir dann den Gesang, das heißt, dass nicht alle kommen müssen. Nur die Hauptrollen und alle, die sie dort unterstützen möchten. Schon mal danke an alle Techniker, euch möchte ich gleich noch mal sprechen. Ansonsten war's das für heute." Ein paar applaudierten und ich folgte Leo zu den Sachen.

"Bock noch was Essen zu gehen, oder so?"
Ich schüttelte den Kopf. Nach der Szene war ich echt zu fertig, um noch irgendwas zu machen.

"Vielleicht morgen." Ich küsste ihn auf die Wange, winkte Lisa und verschwand in Richtung unseres Zimmers.

Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt