[Twenty-nine] - DER MUSIKER

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Das heutige Kapitel kommt etwas später, weil ich krank bin -.- Hoffe ihr freut euch trotzdem :P
Ich möchte euch bzw. ihr sollt mich besser kennen lernen. Deshalb bitte ich euch, unter diesem Kapitel mit Fragen zu kommentieren. Diese werde ich dann morgen oder am Wochenende beantworten :)
Freu mich drauf! ♥

Ana♥

P.S: Denkt an den Wettbewerb! Erst ab Samstag für den Prolog vom 1. Teil voten! ♥


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Etwas mehr als eine Woche war nun vergangen, seit Forget you erschienen war und der Song brach schon jetzt viele Rekorde. Er lief im Radio rauf und runter - genau wie in meinem Kopf. Kaum hatte ich ihn mal nicht drin, lief er irgendwo um die Ecke und blieb dann den Rest des Tages als Ohrwurm bei mir.

Mit Lisa hatte ich nicht weiter darüber geredet, aber irgendwie hatte ich das leichte Gefühl, dass sie Recht hatte. Denn seit mir hatte Harry, laut Coco und Internet, keine neue Freundin gehabt, also konnte das Lied ja nur von mir handeln, oder? Sicher war ich mir nicht, aber eine klitze kleine Chance bestand ja immer noch.

Vorgestern wurde ein weiterer neuer Song veröffentlicht - Drag me down.

Ganz anders als Forget you war es rockiger und der Text ganz anders. Mehr vom Muster wie die alten Songs und trotzdem ziemlich anders. Den fand ich fast noch besser.

Aber zurück aus der Musik in die Realität. Für die Proben blieben uns nur noch wenige Wochen über. Genauer gesagt 6 und die Zeit lief uns nur so davon. Das Script war fertig und alle Rollen verteilt. Die Kostüme wurden grade geändert und die Technik verbessert. Alles lief auf Hochtouren, doch mich ließ das ganze Chaos kalt.

Ich ging zu den Lesungen und zurück in die Wohnung. Frühstückte weiter jeden Mittwoch mit Lisa und traf mich mit den anderen. Außer Drew. Zu dem hielt ich vorerst etwas Abstand.

Ich spielte meine Rolle, als hätte ich nie etwas anderes getan. Mr. Pean schien zufrieden, zumindest sagte er nichts, als ich nach Verbesserungen fragte und nickte nur, wenn ich fragte, ob es so in Ordnung war. Er gab mir das Gefühl, dass ich ein gutes Projekt auf die Beine gestellt hatte und dass er etwas im Schilde führte.

"Antonia? Kommst du bitte mal kurz?" rief Mr. Pean mitten in einer Szene. Verwundert drehte ich das Script zusammen und ging zu der ersten Reihe hin, wo er saß.

"Was ist denn?" Er beendete seine Notizen, sah zu mir auf und spielte dabei mit seinem Stift. Das machte mich nervös.

"Ich muss zugeben, du hast einen ziemlich guten Job gemacht. Lisa natürlich auch, aber wie du dich selbst spielst - das gefällt mir." Mit dem Lob hatte ich nicht gerechnet. Erst zweifelte ich daran, dass er es wirklich ernst meinte, doch seine Miene blieb starr.

"Ich würde das Stück gerne für Spenden nutzen. Dafür müssten wir es aber viel bekannter machen und die Werbung ausbreiten. Ich werde mich darum kümmern und ebenfalls für Musiker sorgen, die sich mit dir um die Musik kümmern werden."

Als er von Musikern sprach, musste ich sofort an die Jungs denken. Zuerst an Zayn, der ja jetzt eh nichts zu tun hatte.

"Wenn ich mich da einmischen dürfte, für die Musik hätte ich wen, wenn Sie nichts dagegen haben. Ich könnte ihn zu den nächsten Proben einladen oder ihn vielleicht sogar noch heute hier her bestellen!" Mr. Pean nickte und schrieb sich etwas auf.

"Gut, das wäre dann auch alles. Bei weiteren Fragen und Anmerkungen werde ich mich an dich wenden." Ich nickte und ging nach rechts zu meiner Tasche. Dort nahm ich mein Handy heraus und tippte auf Whatsapp. Dort suchte ich nach der Person, die mir für die Musik mehr als nur perfekt erschien und schrieb ihr eine kurze Nachricht.
Da Mr. Pean rief, lief ich zurück auf die Bühne und probte mit weiter. Dank der Super Idee meinerseits nun mit viel mehr Elan und Freude.

"Toni?" Ich folgte der Stimme und sah Lisa, die wild winkend am oberen Ende der Treppe stand. Mr. Pean nickte mir zu, weswegen ich schnell zu ihr hoch lief und die Tür hinter mir schloss.

"Was ist denn?" Wir hatten in den letzten Tagen weniger miteinander geredet. Irgendwie war es komisch, dass sie mit Drew zusammen war. Ob er es nur machte, um mich eifersüchtig zu machen?

"Da ist jemand für dich!"
"Wer? Wo?" Ich sah mich um, doch entdeckte niemanden.

"Hab ihn in den Musiksaal geschickt, weil da niemand ist." Dankend lächelte ich sie an und lief dann los. Die Treppe runter, um die Ecke und hinein in den Saal. Dort stand er und sah sich die Instrumente an.

"Hey." rief ich und ging zu ihm. Er drehte sich um, grinste und umarmte mich dann.

"Also entweder vermisst du mich ziemlich, oder du hast schon wieder irgendwas Verrücktes geplant." Lachend setzte ich mich und Zayn setzte sich dazu. Dann erzählte ich ihm, was Mr. Pean vorhin zu mir gesagt hatte und erklärte, dass ich dabei sofort an ihn gedacht hatte.

"Du möchtest also, dass ich mich bei deinem Theaterstück über meine Ex-Band um die Musik kümmere? Nur um das noch mal klar zu stellen...", fragte er verdutzt. Ich nickte und schrieb alle Songs auf den Zettel.
"Genau das möchte ich." Zayn sah mich an, dann kurz auf die Songs und wieder zu mir auf. Dann seufzte er und schüttelte den Kopf. Aber nicht so, als würde er nein sagen. Eher, als könnte er es nicht glauben.

"Du weißt, wie verrückt das klingt ..."

"Jap."

"Und du weißt, wie viele Schlagzeilen das mit sich bringen wird?"

"Jap."

"Ich mach's." sagte er monoton.

"Wirklich?" ich quiekte fast und bekam zitternde Hände.

"Ja. Aber nur, wenn du bei mir einziehst." Was für eine Bedingung. Die Entscheidung fiel mir relativ leicht. Trotzdem tat ich so, als würde ich überlegen und ließ ihn zappeln.

"Deal!" Ich hielt ihm die Hand hin und Zayn schlug grinsend ein.

"Dann lass es uns mal deinem Professor mitteilen." Wir gingen wieder die Treppe hoch und in den Probesaal, wo jetzt nur noch die Hauptrollen und Mr. Pean saßen und redeten. Als wir neben ihnen standen, schwiegen sie alle. Manche flüsterten leise und alle sahen Zayn erstaunt an. Er meisterte die Situation souverän.

"Guten Tag, Mr. Pean. Mein Name ist Zayn Malik und ich würde mich liebend gerne um die Musik in ihrem Stück kümmern."

Ungläubig ergriff mein Professor seine Hand und schüttelte sie. Ich konnte mir kaum ein Grinsen verkneifen. Mit dem hatte er wohl sicher nicht gerechnet.

"Es wäre uns eine Ehre", sagte er schließlich. Zayn setzte sich neben ihn und gemeinsam sahen sie sich das Script an. Mit verschränkten Armen sah ich grinsend dabei zu. Für das Stück würde ich mit Sicherheit eine gute Note kriegen - eine sehr gute Note.


Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt