[Ninety] - DIE HOCHZEIT

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Eine Woche ist endlich rum, und so kommt heute wie versprochen das nächste Kapitel 😊 jetzt sind wir schon beim 90. und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich aus alle den ganze 200 Kapitel inklusive des ersten Teils der Trilogie gemacht habe :D
Langsam wird es spannend. Das Finale naht und so auch der kurzzeitliche Abschied. Zumindest von diesem Teil der Trilogie, denn der dritte ist bereits in Arbeit :)
Und ab Ende März werdet ihr ihn lesen können :)
Bis nächste Woche (oder in einer anderen Geschichte), Love ❤️
Ana❤️

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"Wir haben uns heute hier versammelt, um die hier Anwesenden Bella Grey und Daniel Brown in den Bund der Ehe zu führen. Es ist ein großer Schritt, den die beiden entschieden haben gemeinsam zu gehen. Wir schließen das Band, was zwischen ihnen besteht und hängen Liebe, Geborgenheit, Hoffnung und Glück daran. Dass sie eine glückliche und gemeinsame Zukunft haben werden."

Ich saß in der ersten Reihe neben Coco und Tante Mimi. Hinter uns verteilten sich die restlichen Verwandten unserer Seite und ein paar Freunde. Auf der linken Seite saßen Daniels Familie und Freunde. Doch, abgesehen von Mum, interessierte mich nur der unglaublich gutaussehende junge Mann, der neben seiner Mutter sechs Reihen hinter mir saß.

Nach dem Ehegelübte schwiegen wir alle.
"Bella Grey, möchtest du den hier anwesenden Daniel Brown zu deinem Mann nehmen, ihn ehren und lieben, bis das der Tod euch scheidet?"
Tante Mimi neben mir schniefte, während ich es grade noch schaffte, die Tränen zurück zu halten.
"Ja, ich will." Bei diesen Worten meiner Mum lief eine Träne meine Wange hinunter.
"Und du Daniel, möchtest du die hier anwesende Bella Grey zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will." Manche hielten sich nicht zurück und applaudierten bereits jetzt.

"Dann erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. Du darfst die Braut nun küssen."
Daniel wartete nicht lange und kaum hatte er sie an sich gezogen, fingen alle an zu klatschen und zu jubeln. Ich sah einfach nur zu meiner Mum, die ihren frisch gebackenen Gemahl mit Liebe ansah.

*****

"Auf das Brautpaar!", rief Tante Mimi und hielt ihr Glas in die Höhe. Kurz darauf tanzten alle auf der Tanzfläche. In der Mitte Mum und Daniel. Ich sah kurz weg, als plötzlich jemand neben mir auftauchte.
"Ich bin zwar nicht dein Vater, aber würdest du mir trotzdem die Ehre erweisen und mit mir tanzen?" fragte Daniel und lächelte überglücklich.
"Selbstverständlich." Ich ergriff seine Hand und ließ mich auf die Tanzfläche ziehen.
"Ich hoffe, dass nichts zwischen uns steht. Glaub nicht, dass ich deine Eltern auseinander gebracht hätte oder Ähnliches. Auch mir fehlt der gute alte Mr. Grey, der die ganzen Praktikanten zum weinen bringt." Ich lachte und ließ mich drehen. Daniel tanzte echt gut.

"Ich verstehe, weswegen du besorgt bist, aber mach dir keine Sorgen. Du liebst meine Mum, das ist das Wichtigste." Er lächelte mich dankbar an.
"Wahre Worte. Und ich denke, dass deine Mum nicht die Einzige ist, die einen Verehrer hat." Bevor ich nachfragen konnte, unterbrach er meinen Gedankengang.
"Darf ich abklatschen?", fragte Harry und Daniel gab mich nur zu gerne ab. Zwinkerte mir noch einmal zu, als er zurück zu meiner Mum ging.
"Du siehst unglaublich aus", flüsterte Harry und zog mich etwas näher zu sich. Natürlich ganz zufällig lief auf einmal ein langsames Lied und das bestimmt nicht, weil Coco neben dem DJ stand und breit grinste.
"Danke. Ich muss zugeben, der Anzug steht dir extrem gut." Harry beugte sich zu mir runter und hauchte einen Kuss auf meine Lippen.
"Ich weiß übrigens, was ich in meinem freien Jahr mache."
"Ach ja?"
Er nickte und lächelte meiner Tante Mimi zu, die breit grinsend am Rand stand und uns zu beobachten schien.
"Dein Professor hat sich an Simon gewendet, weil er ein Projekt machen möchte und wie es aussieht, bin ich ab Juni zwar nicht Student, aber mehrmals die Woche in der Uni." Das hieß, dass wir uns weder häufiger sehen würden.

"Toni? Sagst du nichts dazu?" fragte er, als ich stehen geblieben war. Ich grinste und fiel ihm um den Hals.
"Das ist perfekt."

Er schlang seine Arme um meine Taille und hob mich leicht hoch. Doch anstatt mich einfach wieder runter zu lassen, fing er an sich zu drehen.
Ich fühlte mich wie in einem Film, als meine Haare und mein Kleid im Wind wehten.
Als er mich wieder absetzte, ließ ich meine Arme um seinen Hals geschlungen und seine Hände ruhten weiterhin an meiner Hüfte.
Ich sah ihm so tief in die Augen, als wären sie ein grüner Wald, in dem ich mich verlaufen hatte und nicht mehr raus kam.
In Momenten wie diesen wusste ich nicht mehr, wie ich es geschafft hatte, ohne diesen Mann zu überleben. Er gab mir Halt, in welcher Situation auch immer - bei ihm fühlte ich mich zuhause.

"Woran denkst du?", fragte er und grinste wie ein neugieriger kleiner Junge.
"Daran, wie viel Glück ich hatte, dir zu begegnen. Und zwar nicht, weil du Harry Styles, der Superstar bist, sondern weil du Harry Styles, der perfekte Freund bist. Mein Freund", antwortete ich und konnte meinen Blick immer noch nicht von seinen Augen lösen.

"Das war süß", meinte er nur. "Aber ich kann das auch. Weißt du wieso ich abends nicht einschlafen will? Weil ich mit dir zusammen bin und die Realität einfach viel schöner ist als jeder Traum."
Er ließ mir nicht mal die Möglichkeit irgendetwas zu erwidern sondern redete einfach weiter.
"Weißt du wieso ich morgens immer gut gelaunt aufwache? Weil ich weiß, dass ich das Wertvollste auf diesem Planeten in den Armen halte.
Weißt du wieso mir mein Handy nicht mehr so wichtig ist? Weil ich weiß, dass ich dich immer sehen kann, wenn ich dich brauche und das ist eigentlich immer."
Ich musste schmunzeln. Wenn er nur wüsste, wie sehr er mir in unserer "Beziehungspause" gefehlt hatte.
"Weißt du was? Eigentlich bist du immer der Grund dafür, wenn ich lächle."

"Das war süß", grinste ich nur.
"Wie und mehr nicht?" Na zum Glück waren wir hier nicht in der Öffentlichkeit, sonst hätte dieser Harry-Styles-Schmollmund bestimmt einige Fangirls umgebracht.
"Oh doch, so einiges mehr", lachte ich. "Das war das Süßeste was jemals jemand zu mir gesagt hat. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich so jemanden wie dich verdient habe", hauchte ich. Unsere Blicke waren immer noch verankert und wir bewegten uns leicht im Takt der Musik.

"Und ich weiß nicht, womit ich die perfekteste Freundin der Welt verdient habe", erwiderte er und sein Gesicht kam meinem immer näher.
Ich liebte es, wenn er laut aussprach, dass ich seine Freundin war. Vor allem nach den Gerüchten in der Uni.

"Ich liebe dich", murmelte er und überbrückte noch die letzten Zentimeter zwischen unseren Lippen.
In mir explodierte ein Feuerwerk, als wäre es unser erster Kuss.
Jetzt war ich mir sicher. Irgendwann würden wir diese Situation wiederholen, nur dass ich dann ein weißes Kleid tragen würde und er mich nicht seine Freundin sondern seine Frau nennen würde.

Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt