[Seventy-nine] - DER TURM

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Guten Morgen ❤
Bei Langeweile kann ich euch nur My autumn rose von DianaSirin65 empfehlen. Genau wie If we could fly von harryismybae____ , My 'boyfriend' Sam Wilkinson von Sammyshoney und alle geschichten von little1Dmixi
Bis heute Abend

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Es war verrückt. Seit Harry und ich wieder ein Paar waren, welches grade mal 4 Stunden waren, fühlte ich mich wie ausgewechselt. Aber im positiven Sinne. Das Leben machte mir wieder mehr Freude. Vor allem als ich erfuhr, was Harry von seiner Mum zum Geburtstag bekommen hatte. Während in der Karte nur: ich hatte es im Gefühl! Viel Spaß und viel Glück! stand, lagen darunter zwei Flugtickets, die bereits in zwei Tagen gehen würden. Da gab es nur ein Problem - meine Mum...

"Zayni, du tust mir doch bestimmt einen klitzekleinen Gefallen, oder?"
Er drehte sich von Herd weg zu mir und sah mich abwartend an.
"Ich fahre weg."
"Mit Harry", warf Zayn ein und schien bereits genau zu wissen, was ich ihn fragen wollte.
"Genau, und ich kann es meiner Mum einfach nicht sagen, sie würde durchdrehen und deswegen wollte ich fragen, -"
"Ob ich dein Alibi sein kann?" Es nervte manchmal, wenn er meinen Satz beendete. Ich nickte.
"Seid ihr wieder ein Paar?"
Wieder nickte ich. Zayns Gesichtsausdruck wechselte von fragend zu fröhlich.
"Das freut mich und ja, ich spiele dein Alibi." Er umarmte mich fest, während ich vor mich hin grinste. Dann stand einem Urlaub mit Harry ja nichts mehr im Weg.

*****

"Aufgeregt?" Ich sah nach rechts zu Harry. Im Flugzeug war es nicht grade leise, doch für mich gab es nur ihn und seine wunderschöne Stimme.
"Etwas. Mein letzter Urlaub war Australien", gab ich zu und lächelte verlegen. Harry nahm mein Kinn in seine Hand, drehte meinen Kopf zurück zu sich und küsste mich sanft.
"Das wird unser erster gemeinsamer Urlaub. Was hast du eigentlich deiner Mum erzählt?"
"Nichts, wenn sie fragen sollte, hab ich Zayn als Alibi."
Mein Freund (unglaublich, dass ich das wieder sagen konnte) lachte und lehnte sich zurück. Das Flugzeug startete und wir kamen unserem Ziel immer näher. Da wir nur eine Woche Urlaub machen würden, blieben wir in Europa und flogen nach Paris. Aber das alleine war schon mehr als genug! Ein romantischer Urlaub in der Stadt der Liebe - mit Harry. Jedes Mädchen wäre an meiner Stelle wahrscheinlich vor Freude gestorben.

"Wann kommen wir an?", fragte ich, während Harry die Boardzeitschrift las.
"Gegen 10 Uhr. Dann fahren wir schnell ins Hotel und dann können wir endlich Paris erkunden." Ich grinste vor mich hin und hielt dabei Harrys Hand. Konnte man eigentlich mehr Glück haben, als ich?

Kurz vor 10 landeten wir in Frankreich. Es war sogar noch wärmer, als in London und regnen tat es auch nicht. Harry nahm unser Gepäck und wir fuhren mit einem Taxi zu unserem Hotel. Es war mitten in der Stadt und sah wirklich sehr, sehr teuer aus.
"Wie kann sich deine Mum das leisten?", fragte ich und sah aus dem Fenster das Gebäude hinauf.
"Das Hotel bezahlt Simon. Er hatte so ein schlechtes Gewissen, dass er gewartet hat, dass wir wieder zusammen kommen."

Während andere Familienurlaub machten, wurde ich einfach von drei verschiedenen Personen nach Paris eingeladen. Verrückt.
"Hallo, wir haben ein Zimmer auf Styles gebucht." Die Rezeptionistin sah auf und starrte Harry regelrecht an.
"Guten Morgen. Ja, ein Doppelzimmer für 6 Nächte. Hier sind die Schüssel." Sie stammelte etwas und ließ was fallen, als Harry sich bedankte und ihr noch mal zu zwinkerte.
"Die hätte fast nen Herzinfarkt bekommen", lachte ich, als wir im Lift standen.
"Das war's wert." Harry drehte sich zu mir und hielt mich mit seinem Körper an die Wand gepresst.
"Weist du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?" Ich erwiderte nichts, sondern küsste ihn einfach. Alles begann zu kribbeln, die Luft blieb mir weg und hätte Harry mich nicht gehalten, wäre ich sofort zur Seite gekippt. Nichts war vergleichbar damit, wie es war, Harry zu küssen!

Ich zog meinen Koffer aus dem Aufzug und folgte Harry zu unserem Zimmer. Er schloss die Tür auf und während er einfach hinein ging, weil es für ihn nichts Besonderes war, starrte ich alles überrascht an. Das Zimmer war riesig und unglaublich glamourös.
"Das ist unglaublich."
"Das ist nicht mal annähernd das, was du verdienst!" Harry zog mich zu sich in seine Arme und lächelte mich überglücklich an.
"Wir zwei, in Paris. Ein Traum wird war", flüsterte er und legte seine Lippen auf meine. Ich zog ihn näher zu mir und stöhnte leise. Das hier alles fühlte sich einfach so gut und richtig an, dass ich mich fragte, woran ich die letzten Monate eigentlich gezweifelt hatte. Es zählte nichts mehr, als die Liebe zwischen zwei Menschen. Egal, wie sie sich kennen gelernt haben und was zwischen ihnen geschehen ist - gehören sie zusammen, finden sie immer wieder zueinander.
Wie Harry und ich.

"Umziehen und zum Eiffelturm?"
Ich nickte wie wild und löste mich widerwillig von Harry. Schnell zog ich mir etwas anderes an und als ich das Nötigste in eine Tasche gestopfte hatte, folgte ich Harry aus dem Zimmer.
"Bereit für Frankreich?"
"Eigentlich eher weniger. Mein Französisch war schon immer ziemlich schlecht. Aber da ich weiß, dass deins mindestens genau so mies ist, kann's losgehen", lachte ich.

Wir fuhren den kurzen Weg mit der Bahn und als ich das Wahrzeichen Paris' dann endlich sah, fühlte ich mich im Urlaub und Frankreich erst richtig angekommen.
"Wow", staunte ich und sah hinauf.
"Jap. Wollen wir hochfahren?'
"Da hoch?", fragte ich und deutete auf den riesigen Turm.
"Ja, da hoch. Ich halt dich auch fest." Harry lachte und zog mich weiter. Wir gingen unterm dem Eiffelturm durch zu den Kassen und stellten uns an.
"Ganz hoch?"
"Wenn schon, denn schon!", sagte ich todesmutig. Wieder grinste Harry und bezahlte die Karten.
Nach etwa 20 Minuten standen wir im großen Aufzug, der ziemlich voll war.
"Oh fuck, ist das hoch."
Harry griff nach meiner Hand und hielt sie, bis wir oben waren und er mich hinaus zog. Wir waren zuerst auf der mittleren Stufe.
"Wow", staunte ich über das sonnenbestrahlte Paris.
"Da hinten ist Notre-Dame. Dort links Sacre Coeur und dort die Galerie Lafayette", sagte Harry und deutete auf Benanntes.
"Woher weißt du das alles?'
"Google." Ich lachte und lehnte mich gegen ihn. Gab es einen besseren Ort, als den Eiffelturm, um unsere Versöhnung zu feiern? In meinen Augen nicht!

Keep Calm and miss One Direction (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt