Guten Morgen ❤
Ein schönes Kapitel für die besten Fans der Welt ❤
Lots of love❤~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Zayn hatte mich nur schief angegrinst, als ich nach Hause gekommen war. Schnell verschwand ich nach oben, machte mich fertig und legte mich ins Bett. Wieder lag ich wegen Harry dort und dachte nach. Und ich war mir sicher, dass dies bestimmt nicht das letzte Mal gewesen war.
Am nächsten Tag fiel mein Sportkurs aus, wahrscheinlich war Colin krank. Da ich außer ihm am Donnerstag nur noch Mr. Pean hatte, ließ ich die Uni einfach mal ausfallen.
Bei den langweiligen Vorträgen über längst tote Bands musste ich ja nicht immer anwesend sein. Außerdem liebte Mr. Pean mich.Ich saß gemütlich mit einer Tasse Tee in der Hand im Schneidersitz auf dem Bett und hörte Musik. Ausnahmsweise nicht One Direction, sondern James Bay.
Gestört wurde ich von El, die mich anrief."Hey El."
"Nichts Hey El! Verdammt, mach die kack Tür auf!"
Freundlich, wie sie manchmal nun mal war. Ich ging lachend runter und öffnete ihr. Sie murrte etwas wie ein Na endlich und lief ins Wohnzimmer.
"Lust shoppen zu gehen?"
"El, ich bin Studentin, da kann man sich shoppen gehen nicht so oft leisten", lachte ich und sah ihr an, dass sie damit nicht wirklich gerechnet hatte."Oh, na dann frag doch Zayn."
"Sicher nicht! Reicht schon, dass er mich keine Miete zahlen lässt...", sagte ich, doch El schien nicht überzeugt.
"Zayn? Kommst du mal? Zaayn?!", rief sie und rannte durch das Haus. Ich lief natürlich hinterher und versuchte ihr den Mund zu zuhalten.
"Gott, schrei doch nicht so rum El!", murrte er, als er aus seinem Zimmer kam."Tut mir Leid, aber ich muss unbedingt shoppen gehen und Toni kommt nicht mit, weil sie kein Geld hat. Hilfst du mir? Biiiiitttee?"
Zayn sah sie verschlafen an und seufzte schließlich.
"Na gut."
Etwa eine halbe Stunde später fuhr ich, gezwungener maßen, mit El shoppen.Harry's. POV
Nachdem Toni mich angerufen hatte, hatte ich natürlich nicht mehr wirklich ruhig schlafen können. Es war viel zu viel, was mir im Kopf rumschwirrte und mich zum Nachdenken brachte.
Grade der Abend gestern mit unserem Date. Es war so ein schöner Abend gewesen und hatte sich so gut angefühlt. Denn wenn ich bei Toni war, fühlte ich mich wie früher und alles was ich in ihrer Gegenwart tat, schien richtig.
Nach dem Abend im Restaurant war mir klar geworden, dass ich weit mehr tun musste, als ihr einen Song zu singen. Es war für mich leicht, aber brachte leider nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Es war komisch, ihr so hinterher zu rennen, aber was blieb mir anderes übrig?Während Niall mich fragte, ob es denn nicht unfair wäre, wenn ich dafür "bestraft" wurde, was andere getan hatten, empfand ich es als weitere Chance, Toni für mich zu gewinnen. Es stand viel zwischen uns, doch ich war mir sicher, dass ich es schaffen würde und dann würde sie mir für immer gehören. So stellte ich es mir zumindest vor.
Bis jetzt lief ja auch alles gut. Langsam - aber es lief. Alleine dass sie meine Hand hielt und so oft rot und sprachlos war. Sie war mir nicht abgeneigt und das spürte man deutlich. Wahrscheinlich hatte sie nur Angst. Davor, dass so etwas erneut geschehen könnte oder davor, wieder in der Öffentlichkeit zu stehen.
Vielleicht wollte sie es einfach nicht noch ein Mal versuchen, weil sie einen Freund wollte, der immer 100% für sie da sein konnte.Am schlimmsten jedoch wäre es, wenn sie mich einfach nicht mehr wollte. Wenn ich für sie nicht mehr genug war und sie den neuen Harry, der ich in dem Jahr geworden war, nicht mochte.
Doch ich würde nicht aufgeben! Das hatte ich damals nicht und jetzt war es für mich noch weniger der Ausweg! Ich würde um sie kämpfen, bis sie mir sagt, dass ich es lassen soll! Bis sie mich von sich stößt und mir während sie in meine Augen blickt sagt, dass sie mich nicht mehr liebt!
Ich würde nicht aufgeben, bis der letzte Funke Hoffnung aufgehört hatte zu glühen und bis das, was zwischen uns war, verschwand.Ich hatte fast ein Jahr ohne sie leben müssen und das würde ich nicht erneut überstehen! Es war die Hölle gewesen, weil jeder unserer Songs von ihr zu handeln schien und weil mich jedes ach so kleine Detail irgendwie an sie erinnerte.
Weiter in Gedanken verließ ich mein Zimmer und lief runter. Im Wohnzimmer fand ich Gemma, die mit einer Schale Müsli in der Hand durch die Kanäle zappte.
"Oh, kommst du doch noch mal runter." Ich setzte mich neben sie und griff nach der Fernbedieunung.
"Musste nur etwas nachdenken..." Ich spürte Gemmas Blick von der Seite, doch beachtete ihn nicht wirklich.
"Worüber? Doch nicht etwa wieder über sie, oder?", fragte meine Schwester und betonte das Sie nicht sehr freundlich. Ich warf ihr einen mehr oder weniger genervten Blick zu.
"Hast du keine eigenen Probleme?" motzte ich und verschränkte die Arme vor der Brust."Haz, so meinte ich das doch nicht. Es ist nur, dass auch dir das Herz gebrochen wurde und ich möchte nicht, dass das noch ein Mal geschieht!"
"Aber das war nicht Toni! Sie hatte daran keine Schuld und das weißt du genau und wenn wir erst mal wieder richtig zusammen sind, wird so etwas auch nie wieder geschehen, weil sie das nie machen würde!"Jetzt hatte ich wirklich schlechte Laune. Wieso war meine eigene Schwester dagegen, dass ich das Mädchen, das ich liebte, zurück eroberte? Meine eigene Schwester!!!
Um mir ihre verletzenden Worte nicht noch länger anhören zu müssen, lief ich hoch, zog mich um und verließ dann mit meinen Kopfhörern das Haus. Nach etwas joggen und frischer Luft würde es bestimmt schon viel besser aussehen und wenn ich Glück hatte, was Gemma schon weg, wenn ich wieder kam.
Die Nachrichten von Niall und Lou ignorierte ich einfach und ließ die Musik den Rest der Welt ausgrenzen.Es war mir nicht egal, dass Gemma gegen Toni war, denn teilweise hatte sie Recht. Aber ich würde mich in keinem Fall von meinem Plan abbringen lassen.
Ich stellte mir selber ein Ultimatum - wenn Toni in zwei Wochen nicht wenigstens ihre Gefühle akzeptieren würde, würde ich aufhören, sie überzeugen zu wollen. Das tat ich, um mich zu schützen. Damit nicht alles wieder schrecklich enden würde.
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Keep Calm and miss One Direction (2)
FanficAls kleines Mädchen brachte mir meine Mutter bei, dass es Märchen nur in Büchern gab. Genau wie Happy Ends und die wahre Liebe, die man laut ihr nur mit Glück fand. Irgendwann glaubt man einfach nicht mehr daran. Denn alles hat ein Ende. Nun bin ich...