So ich hab das tattoo :)
Viel Spaß mit dem Kapitel ❤~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nach dem Besuch bei Anne hatte ich Harry erst mal nicht wieder gesehen. Nicht, weil ich es nicht wollte. Wir schrieben sehr sehr oft und er fehlte mir unglaublich, aber die wenigen Tage bis zu seinem Geburtstag wollte ich noch mal zum Nachdenken nutzen. Worüber? Naja, wie sagt man der einzigen Person auf der Welt, dass man alles hinter sich gelassen und das Unvermeindliche eingesehen hat? Wie wollte ich ihm klar machen, dass ich ihn noch immer mehr als alles andere liebte und wieder mit ihm zusammen sein wollte? Denn das wollte ich mehr als alles andere.
"Toni? Denkst du schon wieder an Harry?", motzte Leo und schubste mich. Ich kam zurück zu ihm und grinste verlegen gen Boden. Er erwischte mich oft dabei und es tat mir nicht im Geringsten Leid.
"Sorry, aber du denkst doch auch noch immer an Lisa."
"Ja, aber ich starre dabei nicht wie ein verliebter Esel grade aus." Leo lachte und zog mich um die Ecke. Irgendwie hatte er ja schon Recht. Aber das würde ich natürlich nie zugeben."Ich muss gleich noch in Mr. Peans Kurs, und du?", fragte ich und setzte mich auf Leos Bett. Er nahm in kleines Heftchen aus seinem Rucksack und blätterte kurz darin rum.
"Hab die nächsten drei Stunden frei. Dann hab ich noch einen Kurs und dann endlich Schluss. Wollen wir heute Abend was machen?"
Ich nickte und legte mich auf den Rücken. Leo ließ sich neben mich fallen. Gemeinsam starrten wir an die Decke. Jeder in Gedanken bei der Person, die er liebte."Ich bin für Film und Pizza."
"Klingt gut. Was machst du jetzt eigentlich wegen Harry? Ich meine, jetzt, wo du wieder mit ihm zusammen sein willst, hast du da keine Angst?" Ich hatte Angst. Sie begleitete mich zu jeder Zeit. Aber viel wichtiger war doch, dass seine Liebe dies auch tat und dabei viel wirkungsvoller war.
"Klar hab ich Angst. Weißt du, ich habe in den letzten Tagen so viel darüber nachgedacht, dass ich es einfach spontan entscheiden werde. Ich werde abends zu Harry hinfahren und ihn überraschen, Louis hilft mir dabei und dann sehen wir mal weiter. Seit ich an den Tag denke, bin ich echt aufgeregt, aber ich denke, dass da rein gar nichts schief gehen kann. Ich weiß ja, dass er mich liebt."
Ich sah nach rechts zu Leo. Er erwiderte meinen Blick und lächelte. Sein Blick war zu niedlich.
"Was ist?", fragte ich und zwinkerte."Es ist nur, dass das bei dir alles so einfach klingt. Ich komme bei Lisa einfach nicht weiter."
"Was vielleicht daran liegt, dass du nichts machst!"
Ich lachte, obwohl es eigentlich eher traurig war. Leo vermisste sie echt und ich wusste genau, dass es Lisa mindestens genau so schlecht damit ging.*****
"ICH HOL DIE PIZZA!" schrie ich, als es geklingelt hatte. Bei Leo konnten wir solche Abende wegen seinem Mitbewohner Noah nie machen, aber Zayn fand es immer amüsant. Bei Film und Pizza war es nun nicht geblieben. Dank Leo taumelte ich zur Tür, denn das ein oder andere Bier hatte schon den Weg in meinen Magen gefunden. Und alles drehte sich deshalb.
"Hallo, Grey?" Ich nickte, reichte dem Jungen das Geld und bevor er auch nur Danke sagen konnte, schlug ich die Tür wieder zu und taumelte zurück ins Wohnzimmer.
"Wo ist mein Wechselgeld?", fragte Zayn. Ich setzte mich wieder zwischen die beiden und öffnete den ersten Karton.
"Welsches Wechselgeld?", murmelte ich und hob eine Augenbraue."Dein Ernst? Ich hab dir eben 50 Pfund gegeben", sagte Zayn und sah mich wütend an.
"Dann freut sich der Pizzabote nun über mehr als 100% Trinkgeld", lachte Leo und brachte auch mich zum lachen. Man sollte mir halt nie Geld in die Hand drücken. Erst recht nicht, wenn ich etwas getrunken hatte."Sorry." Ich vergrub mein Gesicht in Zayns Pullover. Als sein Bauch grummelte, fiel ich lachend vom Sofa und blieb einfach an den Füßen sitzen. Vom Film bekam ich kaum was mit, weil ich entweder lachend Pizza aß, was sehr schwierig war, oder auf der Toilette saß. Auch das war nun nicht mehr ganz so leicht.
"Toni? Ich muss Pipiii!", rief Leo und kam ohne auf mich zu achten ins Bad.
"Verschwinde! Ich bin noch nicht fertig!" Er hielt sich die Augen zu und wackelte laut lachend wieder raus aus dem Raum. Der Abend war echt witzig und es war heute das erste Mal, dass ich echt gar nicht an Harry dachte."Bist du jetzt endlich fertig?"
Ich drängte mich an Leo vorbei zurück ins Wohnzimmer und legte mich mit dem Kopf auf Zayns Schoß hin. Er war der einzige Nüchterne hier."Ich weiß, dass du betrunken bist -"
"Ich bin nüschtern!""-aber ich wollte dich fragen, was jetzt eigentlich mit Harry ist?" Da war er wieder.
"Wer ist Harry?", versuchte ich abzulenken. Zayn schien es jedoch gleich zu durchschauen. Er hob seine Augenbraue, was von hier unten eher witzig aussah. Ich seufzte.
"Du hast Recht, ich bin betrunken. Eigentlich wollte ich ja nicht an ihn denken, aber wenn du schon fragst. Ich werde Harry sagen, dass ich wieder mit ihm zusammen sein will, weil ich ihn liebe und nicht mehr ohne ihn leben möchte", sagte ich und spielte mit einer von Zayns Haarsträhnen. Bis er meine Hand in seine nahm und sie weg zog.
"Wirklich?"
"Ja. Ich bin zwar betrunken, aber nicht behindert. Außerdem wussten wir doch beide, dass es so enden wird..." Zayn nickte und lächelte mich an, während er meine Haare nach hinten strich."Das was so enden wird?", fragte Leo und setzte sich auf meine Beine.
"Dass wir dich umbringen und im Teppich eingerollt an die Straße legen."
Jetzt war Zayn es, der extrem laut lachte und die Hand zum High-five hob. Ich schlug ein und knuddelte Leo dann, damit er wusste, dass ich es nicht so gemeint habe."Komm her Zayni. Liebe für alle - außer Harry. Der kriegt sie erst zum Geburtstag!" Die beiden lachten und knuddelten mit.
"Du bist verrückt", lallte Leo und löste sich aus meiner engen Umarmung."Nein, ich bin Toni. Und ich möchte noch ein Stück Pizza."
Zayn hielt mich, als ich den Karton aufhob und zog mich dann zurück.
"Danke, aber wie gesagt - ich nur betrunken, nicht behindert." Die beiden lachten und ich freute mich einfach, dass die Pizza noch nicht kalt war.
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Keep Calm and miss One Direction (2)
FanfictionAls kleines Mädchen brachte mir meine Mutter bei, dass es Märchen nur in Büchern gab. Genau wie Happy Ends und die wahre Liebe, die man laut ihr nur mit Glück fand. Irgendwann glaubt man einfach nicht mehr daran. Denn alles hat ein Ende. Nun bin ich...