Bei uns ist es noch etwas, aber Toni hat nun schon Weihnachten :)
Es ist unglaublich, dass dies schon Kapitel 70 ist 0.o Wenn ich überlege, dass ich letztes Jahr im Frühling mit dem ersten Teil angefangen habe und nun der zweite Teil bald zu Ende ist...
Ich danke euch schon mal für alles.
Manche von euch haben ja schon so etwas wie "Titel" von mir bekommen :D
Evi, meine größte Kritikerin ♥
Coco, mein Helferlein ♥
Emmi (Lara) ist neuerdings die Kommi-queen ♥
Danke an alle ♥Love♥
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Nicht der Unfall und die Beerdigung von Josh ruinierten das Weihnachtsfest, sondern ich.
Morgens war ich zu Mum und Coco gefahren, während Zayn zu seiner Familie fuhr.
Nach einem gemeinsamen Frühstück saßen wir im Wohnzimmer und quatschten. Endlich hörten sie mir mal zu, als ich über die Uni redete. Und Mum war sogar echt begeistert. Sie freute sich, dass ich auch etwas Organisatorisches studierte, weil sie der Meinung war, dass man mit solchen Berufen meist mehr verdiente. Mir war es egal, Hauptsache es hatte was mit Musik zu tun.
Coco erzählte etwas aus der Schule, wo es im Moment nicht soo gut aussah. Aber Mum machte sich keine Sorgen, da Coco in dem Fall nicht anders war als ich.
Zwischendurch bekam ich lauter süße Nachrichten. Letztes Jahr hatten wir mit allen zusammen gefeiert. Dieses Jahr feierte jeder für sich und schrieb mir eine Nachricht.
Die von Niall war wie immer am süßesten.Merry Christmas ToniBoni❤
Feier schön mit deiner Familie, du fehlst mir. xxNiall
Er fehlte mir auch. Sehr sogar..."Toni, kommst du?"
Irgendwie war die Zeit schnell vergangen, weswegen meine Mum nun schon zum Essen rief. Draußen war es inzwischen dunkel. Ich setzte mich zu Coco an den Tisch, als es plötzlich klingelte.
"Ich mach auf!", rief Coco und rannte los. In Gedanken betete ich nur, dass es Niall oder Liam oder Lisa war. Sogar Fin oder Leo hätte ich gerne hier gehabt. Angst hatte ich davor, dass es Harry war oder -
"Frohe Weihnachten!", sagte eine tiefe Stimme und erst jetzt fiel mir das Grinsen auf Mums Gesicht auf. Daniel begrüßte mich und küsste meine Mum auf die Wange. Dass ich ihn mochte hieß ja nicht automatisch, dass ich auch Weihnachten mit ihm feiern wollte."Na dann, guten Appetit."
Fast still schweigend aßen wir den leckeren Braten.
"Hättest uns ja wenigstens sagen können, dass Daniel kommt."
Es klang zu vorwurfsvoll, weswegen ich es gleich darauf bereute gesagt zu haben.
"Es war spontan. Ich wusste nicht, ob es du funktionieren würde, weil ich bis vor ein paar Stunden noch im Flieger zurück aus den USA saß", mischte Daniel sich ein.
"Ich wusste, das er kommt", gab Coco ihren Senf dazu. Super, hatten wieder mal alle es gewusst nur Toni nicht. Vielen Dank auch..."Also, was haltet ihr von Geschenken?" Man sah Coco an, wie ungeduldig sie war. Ich schüttelte lachend den Kopf und folgte ihr ins Wohnzimmer.
"Wer möchte zuerst?", fragte Coco und sah uns alle an.
"Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich gern als Letztes."
Wenn er sich schon dazu schummelte, konnte er ja auch warten.
"Gut, dann fang ich halt an."
Meine kleine Schwester verteilte ihre süßen Geschenke und grinste dabei. Dann kam ich an die Reihe. Mehr spontan als gut geplant hatten Coco und ich ein Fotoalbum mit lauter alten Fotos und den selben nur nachgestellt gemacht und es Mum zusammen geschenkt. Sie freute sich wie ein Honigkuchenpferd. Für Daniel hatte ich natürlich nichts.
Coco bekam von mir einen Einkaufsgutschein von ihrem Lieblingsladen.
Dann war Mum dran. Ziemlich kitschig wenn ihr mich fragt, schenkte sie Coco und mir jeweils eine Kette, die zusammen gehörten. Sie waren hübsch, aber trotzdem kitschig."Danke", sagte ich und packte sie zuerst mit der Dose weg.
"So, dann bin ich wohl dran." Auch von Daniel bekam Coco einen Gutschein. Nur war dieser viel mehr wert. Sie hatte sich mit Babysitten und anderem den Führerschein finanziert und das würde sie nun zurück bekommen, denn Daniel schenkte ihn ihr.
War auch überhaupt nicht übertrieben oder so. Natürlich freute Coco sich einfach nur. Was ich bekam toppte jedoch alles, was ich erwartet hatte und hätte ich nicht schon ein Auto gehabt, ich schwöre - er hätte mir eins geschenkt.
"Wow, danke", sagte ich und hielt einen Gutschein in Händen. Für eine Reise. So lange und so weit weg, wie ich wollte. Es war ein super Geschenk, weswegen ich sofort ein schlechtes Gewissen bekam.
"Aber ich kann das echt nicht annehmen. Das ist viel zu viel!"
Daniel winkte ab und sah zu meiner Mum. Er schien sie wirklich zu lieben."Und das ist für dich. Damit du es ihnen endlich sagen kannst." Der Freund meiner Mum stand doch tatsächlich auf und kniete sich vor sie hin. Mir vielen fast die Augen aus dem Kopf.
"Wie vor 23 Tagen möchte ich dich heute nochmal fragen, ob du meine Frau werden möchtest?"
Natürlich sagte meine Mum wieder ja, während ich hilflos zusah."Ähm, herzlichen Glückwunsch. Ich muss erst mal an die frische Luft." So schnell es ging flüchtete ich aus dem Haus. Das war eindeutig zu viel. Wie kamen sie auf die Idee, zu heiraten? War es dafür nicht noch etwas zu früh?
Ich hielt den Kopf gesenkt und ignorierte einfach, dass es angefangen hatte zu schneien."Na super. Wahrscheinlich krieg ich auch noch ein Geschwisterchen..." murmelte ich vor mich hin und lief durch den Park. Niemand war hier, kein Wunder an heilig Abend um halb 9.
Die Luft war nicht so kalt aber der Schnee ließ mich frösteln. Mit gemischten Gefühlen setzte ich mich auf eine Bank und seufzte. Ich wollte ja das meine Mum glücklich war, aber gleich heiraten?"Toni?" Ich sah auf und vor mir stand - Harry?
"Wie? Hä? Was machst du hier?"
Er setzte sich lachend neben mich.
"Ich hab dich angerufen, um dir frohe Weihnachten zu wünschen, aber du bist nicht rangegangen und dann hab ich Coco angerufen und sie hat mir gesagt was passiert ist und dass du draußen, also dass du wahrscheinlich hier bist. Erinnerst du dich, wie wir hier unser erstes Date hatten?"Was für eine Mühe er auf sich genommen hatte, nur um MICH zu sehen. So ein wundervoller Mensch. Ich beobachtete ihn, während er wie hypnotisiert in den Himmel sah und wegen jeder Schneeflocke blinzelte.
Als er zu mir sah, blickte ich schnell stur grade aus.
"Das war das beste erste Date was ich je hatte", gestand ich und lächelte mit gesenktem Blick.
"Ja, es war wunderschön. Möchtest du über das zu Hause reden?"Süß, dass er das fragte, aber ich wollte grade einfach nicht reden. Also schüttelte ich den Kopf.
"Ne, einfach nur genießen." Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und spürte dabei, wie er leise lachte.
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Keep Calm and miss One Direction (2)
Fiksi PenggemarAls kleines Mädchen brachte mir meine Mutter bei, dass es Märchen nur in Büchern gab. Genau wie Happy Ends und die wahre Liebe, die man laut ihr nur mit Glück fand. Irgendwann glaubt man einfach nicht mehr daran. Denn alles hat ein Ende. Nun bin ich...