Chapter Four

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Dia:

Ich war erschöpft. Die Arbeit nahm mich ein. Tom nahm mich ein. Das Thema Sebastian kreiste um uns wie die Geier und ich konnte ihm nichts mehr recht machen. Auch am heutigen Abend verließ ich das Büro als Letzte. Ich stand gerade vor unserer Haustür als mein Handy klingelte. Sarah. Mein Herz, meine beste Freundin, die weibliche Form von Sebastian. Ich rollte mit den Augen, auch bei ihr hatte ich mich wochenlang nicht gemeldet. "Sarah, bevor du los legst, es tut mir unheimlich leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber die Arbeit und Tom...", dann unterbrach sie mich. "Schau mal auf dein Handy, sofort", wies sie mich an. Sarah hatte mir ein Bild gesendet.

"Uh, Seb

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"Uh, Seb. Sie sieht nett aus", ich schloss die Tür auf. Es war dunkel in der Wohnung. "Wann hast du das letzte Mal von ihm gehört?", fragte Sarah. Ich schaltete Licht an und sagte dann: "Vier Wochen...fünf Wochen", sagte ich. "Uuuuf", hörte ich vom anderen Ende. "Was?", kam von mir empört. "Ihr beiden ne. Man könnte meinen ihr führt eine offene Beziehung. Mal seid ihr unzertrennlich und dann mal wieder Wochen lang nichts mehr ...", dann unterbrach ich sie. "Was soll das immer heißen ey...Alle sagen das", fauchte ich sie an. "Dia...Mal ernsthaft was das zwischen euch?", zischte sie zurück. "Eine Freundschaft, mehr nicht", konterte ich. "Was hältst du davon, mal wieder ein Mädels Wochenende zu machen?", kam dann von ihr. "Ich habe da aktuell keine Zeit für, tut mir leid und ich möchte jetzt auch gerne in die Wanne", dann legte ich einfach auf.

Ich schmiss mein Handy in die Ecke und ließ mir Badewasser ein. Ich setzte mich auf den Boden und sah dem Wasser zu. Ich schnappte mir eine Weinflasche aus dem Weinregal und stellte die Musik an. Everything is Black lief. Ich zündete mir einige Kerzen an und legte mich herein.

Ich genoss das Warme um meinen Körper und merkte wie die Wärme durch jede meiner Fasern ging

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Ich genoss das Warme um meinen Körper und merkte wie die Wärme durch jede meiner Fasern ging. Ich schloss die Augen und nahm einen großen Schluck Wein. Dann merkte ich einen Schatten. "Dia?", hörte ich die Stimme von Tom. Ich öffnete meine Augen. "Wie lange liegst du schon dort?", er hob die Flasche Wein an und zeigte sie mir. "Keine Ahnung, wie spät haben wir?", fragte ich zurück. "Wir haben gut nach Mitternacht", er sah mich mitleidig an. "Dann mehrere Stunden. Ich muss eingeschlafen sein", dann stieg ich aus der Wanne und er gab mir ein Handtuch. "Du machst Sachen", er schüttelt lächelnd den Kopf. Ich brummte nur. Schnell ging ich ins Schlafzimmer, zog mir mein Nachthemd an und legte mich hinein. "Schlaf gut, Schatz", flüsterte er. "Du auch", ich drehte mich auf die Seite und konnte aber nicht schlafen. Er atmete tief und schwer neben mir. Ich ging leise ins Wohnzimmer und nahm mein Handy. Sarah hatte nochmal geschrieben. "Nächstes Wochenende nehm dir nichts vor. Wir fahren nach Las Vegas, Baby". Ich lächelte.

Dann schrieb ich Sebastian.

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D: Hey...irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich ziemlich zurück ziehst. Vielleicht hatte Tom doch recht und ich bin nur deine Nummer eins, wenn du mal keine Frau an deiner Seite hast. Ich hab darauf keinen Bock mehr. Du meldest dich nur wenn du Single bist. Das war die ganze Zeit schon so. Weisst du was, auf sowas kann ich verzichten. Ich wünsch dir viel Glück mit deiner neuen Freundin, aber melde dich nicht mehr bei mir, wenn es auseinander gegangen ist. Dia

Es dauerte nicht lange und er kam online, um Mitternacht...

Seb ❤️ schreibt....

Gebahnt starrte ich auf mein Handy...Immer wieder sah ich Seb❤️ schreibt... und dann wieder nur Online....so ging es Minuten lang...

D: Wenn du nicht weißt, was du darauf schreiben sollst dann lasse es. Dia

Seb❤️ schreibt....

S: Ok!

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Ok! Sein Ernst? Wütender als vorher schmiss ich das Handy auf die Couch und legte mich auf diese. Ich starrte die Decke an. Dachte nach. Ok! Mehr kommt nicht? Ich nahm wieder mein Handy und blockierte ihn.

Das war nun zwei Wochen her. Meine Laune? Am Boden. Sarah konnte mich verstehen. Von Tom kam nur ein Schulter zucken mit einem Grinsen. "Ich bin weg, bis Sonntag", ich nahm meinen Koffer und ging nach unten. Sarah war schon mit dem Taxi da und winkte mich zu sich. "Mädelswochenende", schrie sie und ich nahm sie einfach nur in den Arm. "Danke", flüsterte ich und nahm sie in den Arm. Sie drückte mich zurück. "Du weißt, dass du mich nicht so schnell los wirst", dann sah sie mich an und grinste: "Und nun 48 Stunden keine Männer, weder Tom noch Sebastian Stan, ok?". Ich nickte.

Am Flughafen machte Sarah schnell ein Foto von uns beiden und lud es bei Instagram hoch.

Am Flughafen machte Sarah schnell ein Foto von uns beiden und lud es bei Instagram hoch

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"Best Friends auf dem Weg nach Las Vegas Babys...No men on the Weekend...❤️"

Ich lachte nur als ich drauf verlinkt wurde und packte es auf meine Instastory. Dann schalteten wir die Handys auf Flugmodus und stiegen ins Flugzeug. "Du siehst echt mies aus", kam von Sarah und sie nahm meine Hand. "Es geht mir auch nicht gut. Aber ey, ich habe dich für mehr als 48 Stunden und ...", Sarah ergänzte, "...keine Sebastian Probleme?". Ich nickte und sah aus dem Fenster. "Es war das richtige, dass du ihm mal deine Meinung gesagt hast, Dia". Ich zuckte mit den Schultern. "Ich meine es Ernst. Ich mag ihn auch...total gerne. Ich meine ohne ihn hätte ich Chris nicht kennengelernt", sie grinste breit. "Das stimmt. Wie gehts ihm überhaupt?", kam von mir und ich versuchte abzulenken.

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