Sebastian:
Ich sah mich nach Dia um, aber fand sie nicht. Ich ging nach draußen auf den Balkon und dort stand sie. „Egal was Anthony dir gerade gesagt hat, vergiss es", kam von mir. Sie drehte sich nicht um, sondern klammerte sich immer weiter in das Balkongitter. "Dia", ich wollte näher zu ihr kommen. Doch sie wies mich mit der Hand ab. "Dia, bitte. Ich...", fing ich an, doch dann drehte sie sich um. "Liebst du mich?", fragte sie mich gerade aus.
Ich konnte nichts sagen. Sie kam auf mich zu. "Ich habe dir eine Frage gestellt, Sebastian", sie stand direkt vor mir. "Ich...also...", mein Mund war trocken. "Okay", sie verschränkte ihre Arme über ihren Kopf und ging auf und ab. "Können wir das vielleicht nicht hier klären, wenn alle anderen dabei sind?", ich nickte leicht in den Raum. Dia sah ebenfalls herein und senkte ihre Hände. "Das geht nicht...", kam dann von ihr. "Was geht nicht?", fragte ich sie. "Das du Gefühle für mich hast. Ich bin mit Tom zusammen, wir beide sind beste Freunde und...", dann unterbrach ich sie, weil mir die Hutschnur platzte. "...Und wir beide hatten Sex miteinander. Und es hat dir gefallen. Es hat dir alles gefallen, bis jetzt. Meine Aufmerksamkeiten und alles drum herum. Ich liebe dich ja. Ich liebe dich unendlich und mich schmerzt es dich mit einem anderen Mann zu sehen. Ist es das was du hören wolltest?", schrie ich sie an.
Dias Mund stand offen und sie konnte nicht sagen. "Ja genau, jetzt ist es raus. Verdammt nochmal. Warum merkst du das denn nicht, dass ich dich begehre, wie keine Andere? Ich meine, schau mich an. Ich bin wie ein Idiot, wenn du in meiner Nähe bist und egal was dir Anthony gesagt hat, ich will dich nicht verlieren und komme damit klar, wenn du es nicht erwiderst. Nur dann mach mir keine schöne Augen und geh nicht auf meine Flirts ein", zischte ich durch meine Zähne. Ich ging näher auf sie zu und nahm ihr Gesicht in meine Hände und sagte dann: "Tue mir nur einen Gefallen. Ein Abend mit dir. Eine Nacht und ab morgen früh, bin ich wieder dein bester Freund, der normal ist und wir vergessen das ganze, Dia. Dann bin ich wieder dein bester Freund Sebastian. Aber heute Nacht will ich der Mann sein, der dir zeigt wie sehr er dich begehrt".
Sie sah mich an und sagte immer noch nichts. "Wie soll das funktionieren? Wie willst du sowas unterdrücken? Liebe kann man nicht unterdrücken, Sebastian", sagte sie leise. Ich liebte es wie sie meinen Namen sagte. Oh wie sehr ich es liebte und ihren Glanz in den Augen. OH MEIN GOTT!
"Man kann alles. Und wenn ich dich erstmal nicht mehr sehen kann. Aber bitte ... bleib die Nacht bei mir. Und wenn du morgen die Augen aufmachst, bin ich der, der ich vorher war. Dein bester Freund, mit dem du Spaß haben kannst, freundschaftlich", kam von mir und ich meinte es ernst. Dann hielt ich ihr meine Hand hin und sie nahm sie. Wir beide redeten nicht miteinander, sondern gingen einfach.
Als ich meine Wohnung aufschloss ging Dia vor mir. Ich knipste die Lichter an. "Hast du umgestellt?", kam von ihr. Sie sah sich um. Ich schloss die Tür und legte mein Sakko ab. "Ein wenig. Musste mich verändern", erwiderte ich. Dann ging Dia zu meiner Kommode, wo unser Foto stand. Sie nahm es in ihre Hand. Ich stellte mich hinter sie und nahm das Bild ebenfalls in die Hand. Mein Hand berührte extra ihre Hand und ich küsste dann ihren Nacken. Sie brummte leise und legten ihren Hals frei. Meine Hände wanderten an ihren Armen entlang. Ich striff eher drüber und sie bekam Gänsehaut. Sie stellte das Foto weg und drehte sich zu mir um. Dia legte ihre Arme um meinen Hals und flüsterte dann: "Du stellst meine ganze Welt auf den Kopf, Stan". "Ich weiß", dann küsste ich sie. Sie schmeckte nach Alkohol und nach Dia. Ich bückte mich dann und machte ihre Schuhe auf. Dabei striff ich über ihre Beine. Sie bekam Gänsehaut.
Als ich sie aufgemacht hatte und Dia heraus gestiegen war, striff ich wieder mit meinen beiden Händen an ihren Beinen hoch und blieb an ihrer Taille stehen. Ich sah von unten nach oben und sie zog mich hoch. "Zieh dich aus, sofort", sagte sie bestimmend und schubste mich leicht. Sie selbst zog sich aus. Ich konnte mich nicht bewegen sondern stand einfach nur da. Dia striff sich das Kleid von ihrem Körper und sah mich dabei an. "Ich sagte, zieh dich aus, oder soll ich das übernehmen?", sie kam in Unterwäsche auf mich zu und ich schluckte laut. Dann wanderten ihre Hände an mein Hemd.
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Mehr, als Du denkst
FanfictionAnthony gab mal wieder eine seiner legendären Partys. Natürlich lud er mich ein, damit ich bloss dabei bin. Verkupplung, ahoi! Ich hatte erstmal genug vom Daten, von Verpflichtungen etc. Ich wollte einfach nur mal alleine sein und auch alleine leben...