Chapter Thirty

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Dia:

Heute war unser Abflugstag. Ich war noch eine Runde schwimmen als Tom auf mich zu kam. Er hielt mir sein Handy hin. Meins hatte sich verabschiedet. "Ja?", ich trocknete mir gerade meine Haare ab. "Sage mal willst du mich verarschen?", Sarah schrie mich an. "Womit?", kam von mir zurück. "Womit? Schau mal auf Instagram und das Foto von Tom", sie schrie mich an. "Kannst du dich mal beruhigen?", ich ging etwas abseits. "Nein tue ich nicht. Du hast sie doch nicht alle, diesen Typen zu heiraten, Dia. Du bist doch irre. Ihr seid erst ein Jahr zusammen und...", dann unterbrach ich sie: "Danke für die Glückwünsche beste Freundin", dann legte ich auf. Ich seufzte aus und blickte aufs Meer. Ich wusste das ich einer Person weh tun würde, aber das Sarah so reagierte? Was sollte das? "Alles ok?", fragte mich Tom als ich ihm das Handy wieder gab. "Ja, sie freut sich für uns", ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. Er schloss die Augen. "Ich geh mal eben packen, du bist bestimmt schon fertig, oder?", kam von mir. Er nickte. Dann ging ich hinein und nahm meine Sachen. Das dies nur der Anfang vom Ende sein würde, wusste ich bis dato nicht.

Seit dem Telefonat mit Sarah waren drei Monate vergangen. Der Winter hatte in New York eingekehrt und es sah wunderschön aus. Der Schnee und die Kälte. Ich mochte sie schon immer. Heute war ein kurzer Tag und ich traf mich mit Miranda. Ich freute mich riesig. Sie wusste auch schon von der Verlobung Bescheid und wollte unbedingt mit mir zusammen nach einem passenden Hochzeitskleid suchen. Im Prinzip plante sie die Hochzeit schon. Ich lachte immer wieder, wenn ich Angebote per E-Mail bekam. Heute sollte ich zu ihr ins Büro kommen, weil sie nämlich etwas für mich hatte und ich sollte demnach schnell vorbei kommen. Ich ging gerade durch die Tür als ich erschrocken stehen blieb.

Ich kannte den Rücken, der dort zu mir stand

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Ich kannte den Rücken, der dort zu mir stand. Ich blieb erschrocken stehen und konnte mich nicht bewegen. Seine Stimme. Seine Bewegungen. Es war Sebastian. Niemand anderes. Dann drehte er sich um und sah mich direkt an. Als wenn er direkt wusste, dass ich da war.

Seine Haare waren länger

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Seine Haare waren länger. Er hatte einen schwarzen Anzug an und sah mich eindringlich an. Ich entzog ihm mein Gesicht. Als Rose zu mir kam: "Dia komm, Miranda wartet schon auf dich". Sie zog mich in eine Umarmung. Ich versteckte meine linke Hand in meiner Jackentasche und ging an IHM vorbei. Kein Wort. Keine Geste. Nichts. Es schmerzte zunehmend. Ich hatte nicht nur einen besten Freund verloren, sondern zwei. Meine Familie war zerbrochen.

An Mirandas Büro angekommen, hörte ich sie noch telefonieren, aber ich durfte schon rein gehen. Sie winkte mir zu und zeigte, dass sie eben zu Ende telefoniert. Ich sah auf ihren Tisch und es kamen Fotos von Sebastian zum Vorschein. Ich nahm sie in die Hand und sie waren wunderschön. Also ich meine er war generell ein wunderschöner Mann, aber die Fotos hatten etwas.

Es war ein schwarz weiß Foto, was ich in der Hand hatte und er war wunderschön

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Es war ein schwarz weiß Foto, was ich in der Hand hatte und er war wunderschön. Meine Güte, diese Perfektion. Und dann kam das nächste.

Wie schön konnte man(n) sein

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Wie schön konnte man(n) sein. In meinem Bauch kribbelte es und ich konnte nicht anders und striff mit einen Fingern über die Bilder. "Nimm dir die beiden mit, Girl. Und eventuell denkst du mal drüber nach, ob du nochmal nach draußen gehst und ihm nach gehst. Aber es wäre nett, wenn du wieder kommst, weil ich Hunger habe", sie lächelte mich an und ich ging wirklich nach draussen und suchte ihn. War es richtig? Keine Ahnung, aber meine Beine trugen mich so schnell es nur ging. Ich stolperte fast die Treppen runter, so dass mich ein Mitarbeiter von Miranda auffing. "Langsam junge Dame", ich grinste ihn nur an. Sebastian sah ich von weitem. Er war gerade durch die große Tür und ging zu seinem Wagen. Ich lief hinterher und blieb dann stehen. Mein Mut den ich eben noch hatte verlies mich rasch. Ich wollte mich gerade umdrehen, aber dann sah ich wie er die Klinke des Autos in die Hand nehmen wollte. Ich sagte dann einfach: "Hey".

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